PU-Coaching und PU-Training
Eintrag erstellt von academic · - 613 Ansichten
Jeder Anfänger strebt nach Verbesserung, strebt nach Erfolgen. Mich interessiert das auch vom wissenschaftlichen Standpunkt her: Welche Methoden führen eine rasche Verbesserung herbei, welche Methoden erweisen sich als unnütz und wie wirken die Trainingselemente auf unser Unterbewusstes?
Aufhänger sind kritische Situationen, d.h. Situationen, in denen der angehende PUA nicht optimal handelt, und mit sich selbst nicht zufrieden ist. Das könnte sein, wenn er seine Ansprechangst nicht überwinden kann, einen Shittest nicht besteht, von einem AMOG aus dem Set gedrängt wird oder auch, wenn er eine LMR nicht überwinden kann.
Diese kritischen Situationen entstehen aus zweierlei Gründen:
- fehlendes Selbstbewusstsein
- fehlende Kompetenz
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Was oftmals von Coachs gemacht wird, ist, dass der erste Punkt bearbeitet wird. Das hilft auch ungemein weiter, der angehende PUA hat Kraft für mehr Erfahrungen, und entwickelt sich damit. In jedem Fall eine gute Sache. Allerdings ist das Selbstbewusstsein gerade bei Anfängern noch sehr labil, weshalb er ein wenig später wieder über das gleiche Problem stürzen kann. Damit geht die Sache von vorn los, ein Grund dafür, warum das PUAT bei manchem nur schleppend voranschreitet. Manche Probleme (man denke an logopädische) können trotz Selbstbewusstsein nicht gelöst werden.
Dem gegenüber kann Kompetenz aufgebaut werden. Es wird eine von dem Selbstbewusstsein unabhängige Fähigkeit entwickelt. Das Laufen zB ist nicht davon abhängig, wie selbstbewusst man sich fühlt, das Atmen ebenso nicht. Es funktioniert einfach. Was wäre denn, wenn eine funktinoierende tiefe und beruhigende Stimme und die Fähigkeit zum Smalltalken ebenfalls unabhängig vom Selbstbewusstsein wird? Dann haben wir ein stabiles Game, und erzeugen dank des stabilen Games eh genügend Referenzerfahrungen, um das Tief beim Selbstbewusstsein wieder zu einem Hoch umzuformen. Und: Kompetenzen lassen sich mit Theorie und vielfältigen Trockenübungen aufbauen.
Das PU-Training muss also dual laufen, es bedarf sowohl Selbstbewusstsein als auch Fähigkeiten.
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Um welche Fähigkeiten handelt es sich nun, die ein PUA besitzen sollte? Die Fähigkeiten lassen sich am besten anhand des klassischen Modells auflisten, auf die Weise haben wir auch direkt einen Indikator gefunden, wo der Anfänger sein Training ansetzen kann. Selbstsicherheit zähle ich nicht als Fähigkeit, sondern als Teil einer jeden Fähigkeit. Der Experte in einem Gebiet kann stets selbstsicher darin arbeiten.
Opener:
Überwundene Ansprechangst, Komfortzone, Körpersprache, Stimme
Attraction:
Spontanität und Schlagfertigkeit, Neggen und Amoggen, Smalltalk, kalibriertes Kino
Qualification:
Qualification Requests setzen, Komplimente machen, nach Nummer fragen
Comfort:
Sprache, Storytelling, NLP, kalibriertes Eskalieren
Der Vorteil des fähigkeit-basierten Games ist außerdem, dass wir uns weitgehend frei von Routinen machen können und uns damit schneller in Richtung Natural entwickeln.
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Unser Lair organisiert ein wöchentliches Treffen, bei dem wir anhand von Trockenübungen die grundlegendsten Fähigkeiten aufbauen. Der Anfänger, der autodidaktisch arbeiten möchte, kann viele Fähigkeiten anhand von dem DJBC ( http://www.djbc.de/ ) eintrainieren.
Mein persönliches Ziel ist es, einen (optimalen) Trainingsplan aufzustellen, mit dem man in großer Geschgwindigkeit und unter Anleitung eines erfahrenen Coaches die notwendigen Fähigkeiten erlernen kann.
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