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Wieso man mit der Sprache nicht die Wirklichkeit erfassen kann.

"Die Bedeutung der Sprache für die Entwicklelung der Cultur liegt darin, dass in ihr der Mensch eine eigene Welt neben die andere stellte, einen Ort, welchen er für so fest hielt, um von ihm aus die übrige Welt aus den Angeln zu heben und sich zum Herrn derselben zu machen." (Nietzsche) "dass in ihr der Mensch eine eigene Welt neben die andere stellte" Mit andere ist die Welt an sich gemeint, das was ist, und nicht das, was wir durch die Sprache kreieren. Durch die Sprache kreieren wir also eine zweite Welt, welche sich von der eigentlichen Welt unterscheidet. Und deshalb kann man durch die Sprache niemals die Realität abbilden, niemals zur Wirklichkeit, zum Sein, vorstossen. Sobald ich den Baum "Baum" nenne, gebe ich ihm eine Bezeichnung und erschaffe dadurch eine zweite Welt. Diese Bezeichnung wird aber niemals mit dem Bezeichneten übereinstimmen. Deshlab ist das gedankenlose, nicht wertende Betrachten die einzige Möglichkeit, die Welt so wahrzunehmen, wie sie ist. Denn sobald man durch das Denken, (und oder der Sprache), eine Welt erzeugt, welche in der Wirklichkeit gar nicht existiert, kann man das, was ist, nicht mehr so wahrnehmen, wie es eigentlich ist. Denn druch das erschaffen einer zweiten Welt entsteht eine Diskrepanz, eine Spannung, welche die Wirklichkeit verzehrt. In Anlehnung an Nietzsche

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