• Einträge
    41
  • Kommentare
    12
  • Ansichten
    31183

Über diesen Blog

Hürdenlauf vom rAFC zum PUA

Einträge in diesem Blog

 

Was ist eigentlich Natural Game?

Heute ein Clubbesuch. Sehr lehrreich, etwas Besonderes. Ich war mit einem Bekannten aus dem Lair verabredet, wir zogen durch's alternative Partyviertel unserer Stadt, planten den Besuch von alternativen Clubs. Mein letztes richtiges Sargen war 2 Wochen her, damals habe ich als letzte Handlung das Demonic Confidence zur Hälfte abgeschlossen und dann abgebrochen, dazwischen lagen "nur" 6 Dates. Man könnte sagen, ich hab eine andere Art Gaming betrieben, weniger die Art, bei Fremden Attraction aufzubauen als vielmehr die Art, der mystisch-verführerische Rapport-Typ bei Bekannten zu sein. Offenbar auch mit Erfolg, Erfahrungen gewonnen, sich selbst von einer anderen Seite kennengelernt. Als ich zu dem Treffen unterwegs war, erhielt ich von einer Gruppe von Mädchen IoIs (sie lachten über mein Outfit, ich weiß nicht, ob im positiven oder negativen Sinne, aber als guter Verführer mit gutem State hätte man in jedem Fall viel draus machen können), und sprach sie an. Ich spürte Angst, schwere Angst, und wurde mir bewusst, dass es mein erster Approach seit 2 Wochen war. Klar, zwischendurch gab's Smalltalk, aber das hier war vom Gefühl her etwas anderes. Immerhin überwand ich mich diesmal, auch wenn das Set schlecht lief und ich gleich gekickt wurde. Noch ein zweites, ebenso mieses Set hinterher, dann traf ich den Kumpel. Lust auf gezieltes Gaming bestand keine, wir waren in einem Club und redeten einfach, lernten neue Bekannte kennen. Es war okay, mir war egal, was aus dem Abend wird, ob sich etwas entwickelt oder nicht. Wenn es kein Set geben würde, dann ist das auch in Ordnung, und hinter dem Gedanken stand auch ein emotionaler Teil vollständig. Im Gegensatz zu den anderen Clubbesuchen noch vor 4 Wochen fühlte ich also überhaupt keinen Druck mehr. Mehr noch, war meine Haltung permanent im bequemsten Zustand. Ich bemerkte beim Sprechen mit Fremden, dass manche erlernte PU-Verhaltensweisen bereits vollständig ins Verhalten integriert waren, so zum Beispiel das zufällige/bewusste sozial akzeptierte Kino am Arm und an den Schultern, das CnF und gelegentliche Negs. Und da wurde mir klar, was Natural Game ist. Es ist die Verabschiedung von bewussten Verhaltensweisen, es ist der Punkt, an dem man seine Handlungen zwar erklären kann, sie aber nicht mehr bewusst als "anders" oder "ungewohnt" registriert. Plötzlich ist es normal, man ist das geworden, was man zuvor nur modelliert hat. Fake it till you make it! Und eins fällt mir auch auf: Ich nehme fast keinen Shittest mehr wahr. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich noch nicht. Mehr noch, kann jeder Mann Natural Game erlernen, wenn er sich von all den künstlichen Routinen frei macht, und sich darauf konzentriert, die bewährten PU-Techniken zu erlernen. Insbesondere heißt das, er paukt nicht mehr irgendwelche Routinen ein, sondern überlegt sich eine Möglichkeit, seine sozialen Fähigkeiten zu "trainieren". Und genau so soll die Entwicklung auch weitergehen, angestrebt wird das Erlernen von Verhaltensmustern, nicht von Verhaltensroutinen. Konkreter setze ich mir als Ziele für die nächsten Wochen: - Confidence (Ziel: Eigene Identität so stark wahrnehmen, dass ich letztlich wirklich mehr agiere als reagiere) - DHV, Storytelling und Rich Descriptions (Ziel: Aktivität ermöglichen, Rapport aufbauen und Wings im Set unterstützen) - Kommunikation stärker in den Alltag integrieren

academic

academic

 

OneItIs: Warum hat es letztlich nicht geklappt?

Es ist vorbei. Ein glasklares "Nein" erhalten, das schwer zu missverstehen ist. Trotzdem versucht der Verstand da noch etwas herauszuinterpretieren. Sie meint es nicht so, sie will mich testen usw - Das ist nur der Ausdruck meines eigenen Unvermögens! http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=30343 Ich bin nicht sicher, ob es sinnvoll ist, im Nachhinein noch eine Analyse vorzunehmen. Es ist aber hilfreich, weil sich dann das Gefühl einstellt, etwas daraus gelernt zu haben. Womöglich hilft es, die Sache abzuschließen. 1. Ich hab zu schnell zu große Gefühle entwickelt. Fremdbestätigung geht über Selbstbestätigung. Sie fuhr ein starkes P&P mit IoIs und IoDs, dem war ich dann ausgeliefert. Ich konnte keinen kühlen Kopf bewahren, und verlor meinen Frame. 2. Ausgangssituation falsch eingestuft. Wir hatten klare Rangunterschiede, ich allerdings habe die ignoriert. Das ist verwirrend und unangenehm für die Betroffenen, wenn der Rest nicht stimmt. Zudem ist es normal, dass man Höhergestellten IoIs zuwirft, aber letztlich betrifft das ihre Rolle, nicht ihre Persönlichkeit. Ich habe da einiges missinterpretiert. 3. Kontrollwahn. Zuviel geplant, zuviel vorbereitet, die Spontanität verlor sich dann im Detail. Es ist ein Unterschied, ob ich wirklich führe, weil ich es will, oder ob ich führe, um Attraction aufzubauen. 4. Textkommunikation. Hätte ich den abschließenden SoI verbal statt per Mail rübergebracht, hätte ich entsprechend reagieren können. Außerdem hätte ich einige Fehler in der Formulierung nicht gemacht, oder spontan mit dem richtigen Frame weggewischt. Man kann also via Mail viel mehr Fehler machen als live. Da ich emotional aber sehr befangen war, ist es gut, dass es so gekommen ist. Letztlich hat ihr "Nein" mich befreit. 5. Mein SoI, den ich in der Mail verwendet habe, ist einfach AFC-Stil gewesen. Merke: Niemals mit Kaffeetrinken anfangen. Und sexuelle Komponenten müssen in jedem Fall dazu. Sie versteht es sowieso, warum also nicht Mut beweisen? Es ist ungeschickt, sich nur deshalb zurückzuhalten, weil man ihr dadurch keine Herausforderung mehr bietet. Denn man bietet die nach wie vor, wenn man es nur geeignet formuliert. Egal, wie oft die Frau angesprochen wird, man solte immer darauf achten, es so originell klingen zu lassen, dass sie es zuvor noch nie gehört hat. 6. Insgesamt habe ich zuwenig Attraction aufgebaut und jede aufgebaute Attraction abgetötet. Ich bin ein vielseitiger Mensch, aber wenn ich jede meiner Seiten offen auf dem Präsentierteller darlege (Geltungsbedürfnis), dann zerstöre ich den Raum für Projektionen, das Fehlen von Open Loops kommt noch hinzu. Auch wenn sie mich nicht kennt, hat sie das Gefühl mich zu kennen, und setzt keine Energie mehr hinein, mich kennenzulernen. Damit landet man sofort im LBF. Auswege aus dieser misslichen Lage sind letztlich nur noch die drastische Veränderung der Optik, des Stils, das Neuinterpretieren der alten Aussagen und das Verschleiern der wenigen noch unbekannten Seiten an mir. Allerdings ist das nichts, was von heut auf morgen geschieht, sondern nur nach längerem Nichtsehen entstehen kann. Damit betrachte ich auch das als endgültigen Scheiterungsgrund 7. Unnatürliches, weil überplantes Verhalten. Ich war respektlos, bin zum Arsch geworden, obwohl ich innerlich noch ziemlicher NiceGuy-AFC bin. Es ist sinnos, die bekannten Techniken immer wieder zu verwenden, wenn sie nicht zu einem passen und man sie niemals einstudiert hat. 8. Zu schnelles Vorgehen. Keine wirkliche Attraction aufgebaut und schon eskalieren wollen. Das wird nichts. Besser eine Woche länger zurückhalten und ein bisschen Rapport aufbauen, und dann ein gutes Date vorschlagen als ein Standard-Date vorzuschlagen, das gar nicht auf eventuelle Gemeinsamkeiten eingeht. Das weckt keine Gefühle, das ist einfach nur langweilig. Textkommunikation macht's umso schlimmer. Und ganz wichtig: (28.11.08) Ich habe sie immer in meinen Maßstäben betrachtet. Sie wirkte selbstsicher, also musste sie doch selbstbewusst sein? Nein! Sie sprach Menschen an, also musste sie sozialen Werten doch eine hohe Bedeutung zumessen? Nein! Hier liegt der Hase im Pfeffer. Ich hab ihre Weltsicht nicht verstanden, erst jetzt, wo ein Wing LSE äußert, verstehe ich langsam, was hinter ihr stecken könnte: Wenig soziales Interesse und wenige soziale Fähigkeiten. Probleme mit sich selbst, die nach außen getragen werden, und vor allem ein gestörtes Selbstbild. Es ist traurig, das, was ich in ihr erst sah, erfüllte sich nicht. Uns verbindet nichts, diese ganze Verliebtheit war eine Täuschung, eine Fehlprojektion.

academic

academic

 

State-Kontrolle

Ein Abend, der richtig schlecht lief. Eine große Party in meiner Stadt, großteils aber von der prollig-bürgerlichen Sorte besucht. Da ich selbst ein bisschen alternativer drauf bin und auch so aussehe, hab ich natürlich nichts gerissen, lief paarmal gegen heftigste Bitchshields. Manchmal verliere ich nach solchen Abenden gleich die ganze Hoffnung in meine Entwicklung zum PUA. Das soll sich mal ändern? Gut, ich war auch innerlich desinteressiert, und offenbar spürten das die Mädels, trotzdem ist ein "Schieb ab, ey!" mal echt ein heftiger Dämpfer. Das Unterbewusstsein versteht leider kein "LSE" oder "prollig", das versteht nur die Ablehnung durch fremde Menschen. Auch wenn ich positiv gestimmt war, und die Ablehnung durch meinen Wing wegreden konnte, die Energie sank. Sie sank schon früher, aber da ließ es sich durch positiv endende Approaches noch zurechtbiegen. Eine wichtige Erkenntnis blieb, die das wichtige Phänomen Ausstrahlung oder State seziert. Im Wesentlichen zerfällt unsere Ausstrahlung auf andere Menschen in zwei große Teile: 1. positive Grundhaltung gegenüber sich und den anderen 2. kontrolliertes Energielevel ___________________________ Man kann sich darüber Gedanken machen, welche Umwelt- und Verhaltensfaktoren diese Elemente beeinflussen, und kommt auf das Ergebnis: Faktoren für die positive Grundhaltung: (bei einigermaßen funktionierendem InnerGame leicht wiederherstellbar) + Soziale Fragen / Sets, die nur gut ausgehen können + Kosequentes Reframing + Positiv eingestellter Wing + Positives Feedback, Erfolge + Grinsen über längere Zeit - Harte Bitchshields - Ablehnung - Unmöglichkeit, ein Set zu stoppen - unangenehme Alltagssituationen Faktoren für das Energielevel: (nicht wirklich reproduzierbar, einmal am Boden, kann man quasi aufhören) + sexuelle Enthaltsamkeit + Comfort-Übungen + Koffein oder andere Aufputschmittel + gute Kondition - Harte Körbe - beständige Excuses - amstrengende Sets - Hunger, Müdigkeit und andere unerfüllte Primärbedürfnisse - Selbstbefriedigung - OneItIs-Konfrontationen / mental belastende Vorfälle

academic

academic

 

Confidence - Die Wahrnehmung des Selbst

Ich schreibe den heutigen Bericht, weil mir in den letzten Tagen ein paar verwirrende Situationen begegnet sind. Der letzte Anlauf des Demonic Confidence ist ein paar Wochen her, Frauen habe ich offline wenige bis gar keine angesprochen, sogar das letzte aktive Sargen ist ewig her. Es fehlt etwas, und das Fehlen wirkt sich zumindest bei mir sehr stark aus, in der Selbstwahrnehmung. Interessanterweise habe ich dennoch über all die letzten Wochen keine Ängste mehr gehabt, auch zweifelhafte Handlungen zu tun. Da war ein Theaterkurs in Sachen Improvisationstheater: Meine Fähigkeiten waren nicht durch meine Ängste, vor Menschen etwas zu tun beschränkt, nur von meiner Fantasie und Spontanität. Aber dennoch fühlte ich mich merkwürdig dabei. Irgendwie seltsam, wie eine Witzfigur. Auch ein Lairtreffen am Wochenende, das gleiche: Die Konversationen klappten gut, aber meine Selbstwahrnehmung hakte aus. Spontanes Neukennenlernen von Personen, der Smalltalk klappt, immer wieder erhalte ich positive Rückmeldungen, aber fühle mich merkwürdig dabei. Es klingelt an der Tür... Nachbarn holten ein Paket ab, Kinder waren dabei. Die Kinder reagierten eher positiv auf mich, ich selbst fühlte mich aber eher unwohl. Ich konnte aber trotzdem mit ihnen umgehen. Immer das gleiche Schema: Meine Handlungen scheinen auf meine Umwelt neutral bis positiv zu wirken, meine Umwelt gibt mir keinerlei negatives Feedback, aber trotzdem sehe ich mich selbst sehr kritisch, verschroben, wie eine merkwürdige Gestalt. ______________________ Woher kommt das? Ich vermute es so: Ein Lairkumpel hat mich letztens auf mein Wirken angesprochen, hat mich mit einem etwas lebendigeren Typen aus der aktuellen "PU-Artist Staffel 2" verglichen. An sich ist das nichts schlimmes, ich müsste über dem Kommentar stehen und wenn ich wirklich selbstsicher wäre, würde es mich nicht einmal tangieren. Es scheint aber, dass das ein sehr wunder Punkt für mich ist, weil ich mich selbst seit Jahren als "viel zu lebhaft", "zu dünn" und "albern und kindisch" wahrnehme. Auf Bildern sehe ich mich immer lachen, oder grinsen, empfinde das als unschön. Wenn ich die Situationen im Alltag aber objektiv betrachte, finde ich vieles davon nicht mehr in der Intension, wie es mal war, und das verwirrt mich. Ist die Selbstwahrnehmung einfach zu träge? Aber warum entstand dieser kritische Blick erst in denn letzten 2-3 Wochen? Zu guter letzt: Was lässt sich dagegen tun? Ich war noch nie ein Freund von Affirmationen, und an der Stelle hier würde ich wirklich große Widerstände verspüren, wenn ich mir das Ganze ausreden wöllte. Immerhin kann ich meine Wirkung nach außen nicht abschätzen. Es bleibt eine offene Frage: Wie verändert man seine Selbstwahrnehmung? Indem man auf den "besseren Weg" tritt? Aber wie findet man den? ______________________ (05.11.08, 01:31) Nachdem ich mit einem Bekannten aus dem Lair heute draußen war, viel über Social Life gesprochen habe, interessante und aufschlussreiche Sets hatte, und letztlich genau das Problem angeschnitten habe, hier nun die Lösung für all diejenigen, die an einem ähnlichen Problem knabbern: 1. Listet eure kritischen Gedanken auf Alles rausspülen, alles notieren, was euch negatives zu euch als Person einfällt. Streichen könnt ihr immernoch, jetzt muss alles raus, damit ihr einen Überblick darüber habt, wo mögliche Baustellen liegen. In welchen Situationen kommt es zu Problemen? 2. Sprecht mit euren engen Freunden und insbesondere mit Leuten aus der PUA-Szene darüber Jeder kennt dieses Gefühl, das Selbst verlangt Bestätigung, aber das Problem soll nicht weggeredet werden, sondern ernst genommen werden. Es wäre ein großer Fehler, es in Alkohol zu ertränken, denn gerade diese kritischen inneren Stimmen führen uns letztlich auf den richtigen Weg. Sprecht mit engen Freunden, denen ihr Menschenkenntnis zutraut darüber, und sprecht auch mit PUAs, die beschäftigen sich naturgemäß mit den Prinzipien des Social Life. 3. Definiert euer Problem neu! Was fällt euch zu euch als Person ein? Welche rationalen Dinge sind die Ursache dafür, dass ihr so kritisch denkt? Gleicht eure Liste aus 1. mit den Gesprächen ab, die ihr mit anderen geführt habt. Wenn nicht alle Punkte klar definierbar sind, geht mit einem Wing raus und macht Sets. Mein Problem kann ich heute sehr klar abgrenzen: Ich habe ein zu hohes Energielevel, oder besser gesagt ein unkontrolliert schwankendes Energielevel mit Tendenz nach Zuviel. Es liegt nicht an meinem Körper, an meiner Art zu laufen, sondern lediglich an meiner Gestik und an meiner Mimik, die zu stark ausschlägt. 4. Geht raus, und interagiert mit euren Mitmenschen - experimentiert mit dem neuen Wissen Werden die drei Schritte durchgezogen, werdet ihr euch besser fühlen, ihr versteht euer Wirken auf eure Mitmenschen und könnt dem entgegensteuern oder es zumindest entdecken. Oftmals ist die Therapie einfach, mehr Sicherheit und mehr Erfahrung zu gewinnen. Wenn ihr das Problem kennt, experimentiert damit herum. Verstellt euch, indem ihr das Problem übertreibt, oder weg-faked, gebt eurem Unterbewusstsein Nahrung. Ihr könntet einfach nach der Uhrzeit fragen, mit dem Modell: Ein Tag 30mal normal, ein Tag 30mal übertrieben, ein Tag 30mal weg-faked, ein Tag alles gemischt.

academic

academic

 

Fehlkalibrierung

Die letzten Beiträgen zeigten schon etwas mein Problem in Richtung PU. Burnouts, der Spaß versiegt, Krankheiten kommen auf, Frauen werden uninteressant. Nach längerem Nachdenken und vor allem nach einem Wochenend-Ausflug mit dem Lair sind mir die Wurzeln dieser Probleme klarer geworden. Es liegt in meiner Art und Weise, PU zu "trainieren". Ich habe die ganzen letzten Wochen viele Comfortübungen betrieben, sogar Approaches waren zum Teil bloßes Comfort-Training. Auf die Weise werden Menschen zu Nummern und verlieren ihre Identität. Comfort ist sehr gut geeignet für den Aufbau von Selbstsicherheit, aber bloße Selbstsicherheit impliziert noch kein gutes OuterGame. Sogar im Lair bin ich dabei auf Widerstände gestoßen, ich merkte, dass ich meine Wings zum Teil amoggte (ich könnte mich ohrfeigen dafür), sie blamierte und Sets mit zu forschen Vorgehen kaputtschoss. Dann das Verhalten von mir gegenüber den Menschen aus dem Lair, was mir zeigt, dass da irgendwo noch grauenhafte InnerGame-Probleme liegen, die sich nicht nur durch Selbstsicherheit vom Tisch wischen lassen. Ein Ausflug in den letzten beiden Tagen hat das alles verdeutlicht. In einem Club entgegen meiner ursprünglichen Ängste 10-15 Sets geöffnet, aber nichts hat gehalten. Dazu die merklich geringe Einfühlung für die Bedürfnisse der anderen. Fassen wir es so zusammen: Ich bin zwar selbstsicher geworden, aber als Preis dafür hab ich mich vollkommen fehlkalibriert und einen ziemlich nervtötenden Frame angenommen. _______________________ Schauen wir uns das Problem mal tiefenpsychologisch an: In meiner Jugend, als ich 16-19 war, war ich nach einer eher extrovertierten Kindheit eher introvertiert (zT mit Depressions-Symptomen), in der Zeit empfand ich meine Art und Weise, auf Menschen zuzugehen aber auch als sehr einfühlsam. Bei Frauen endete das im berüchtigten Pussy-Diagnose-Modus, sonst beim Erkennen von sozialen Spannungen zwiaschen Menschen. Mit der Zeit lernte ich mehr Dinge in der Richtung Psychologie kennen, die Empathie wurde durch Analytik anhand von Theorien unterstützt, und letztlich ersetzt. Die Theorien entstammten zwar alle aus den eigenen Erfahrungen, aber dennoch konnte man ihnen die Starre und das Schubladendenken anmerken. Und introvertiert war ich immernoch, weshalb sich der Kontakt mit Menschen auf bloße Beobachtung beschränkte. Und dann kam die Uni, die Zeit, in der das Selbstbewusstsein größer wurde, ich wieder zu extrovertierten Verhaltensmustern neigte und mehr Kontakt mit Menschen aufbaute. Leider aber irgendwie nicht auf die Weise, wie sie für die Seele heilsam ist, sondern nur oberflächlich. Das Problem ist leicht zu beschreiben: Ich kannte zwar viele Theorien, erkannte meine eigenen Fehler, aber wirklich ändern konnte ich meine Verhaltensweisen nicht. Zurück ins Heute: PickUp hat mich dazu befähigt, menschliche Kontakte aufzubauen, wieder nach Theorien zu agieren (nach besseren), Verhalten zu reflektieren und Erfolge zu haben. Beständige Comfortübungen haben in den letzten 2 Monaten meine Selbstsicherheit vergrößert, einzelne Analysen mit Wings haben Fehlverhalten aufgedeckt. Geändert hat sich aber ermangels ernsthafter Sets kaum etwas. Es ist schon so, dass ich mit ruhigerer Stimme in die Sets hineingehe, mehr gestikuliere, aber es gibt auch sehr viele Punkte, an denen sich noch nichts getan hat, obwohl ich sie schon länger kenne. Da ich mich dummerweise auch nur weiter mit Comfort-Übungen auseinandersetze, entwickelt sich das "Urverständnis" der OuterGame, die Empathie natürlich nicht. Gesprächsführung, Mimik, Storytelling, alldas sind Dinge, die man durch Theorien nicht erlangt, sondern nur durch immerzue Praxis, in der hart kritisiert wird und die ohne Vorbehalte jedweden Fehler aufdeckt. Unter dem Gedanken gehe ich jetzt mit anderen Zielen an mein bisheriges PU-Training heran. Das Ziel ist nicht nur Comfort, das Ziel ist soziale Interaktion.

academic

academic

 

Zwischenstation: Smalltalker

Soziale Intelligenz entwickelt sich nach einer einfachen Regel: Mit je mehr Menschen du interagierst, desto einfühlender und geschickter wirst du! Mittlerweile löst sich der Knoten. Mein Rechnerkonsum ist leicht zurückgegangen auf tägliche 4-5 Stunden. Zwar noch kein Ergebnis, das vollkommen befriedigt, aber es kann sich sehen lassen. Ein guter Zwischenschritt. Dazu meine Arbeit an einem Glücklichkeits-Anker, um akute Negativgedanken aufzulösen. Funktioniert schon etwas, und erinnert an viele viele Gegebenheiten. Auch interessant: Im Vergleich zu früher empfinde ich das Gefühl, selbst sehr auffällig zu sein, nicht mehr unreflektiert als negativ, sondern in Diskotheken zuweil sogar als sehr angenehm. Und all diese Fortschritte im InnerGame wirken sich auch nach außen hin stark aus. Mir fällt es jetzt nicht mehr schwer, anderen Menschen irgendwelche Sätze zuzuwerfen, auf irgendwelche auffälligen Dinge hinzuweisen, mich beraten zu lassen oder einfach einen Smalltalk zu beginnen. Oder einfach zu grüßen. Pro Stunde unterwegs interagiere ich auf die Weise ziemlich ungezwungen im Schnitt mit 10-15 Menschen. Seit neuestem auch schon leichtes CnF und leichtes Push&Pull mit einfachsten Negs ("na, aber das macht man doch nicht!") und ein paar Komplimenten. Auch Kino-Techniken entwickeln sich, wenn auch noch etwas unsicher... (Unter Umständen war auch mein erster Direct Approach dran schuld, in den ich fieserweise von meinem Lair gepusht wurde - danke! ) Wenn ein Anfänger im PickUp diesen Blog verfolgt, so will ich ihn nochmal eindringlich darauf hinweisen, dass alldas wirklich erlernbar ist, und ich eigentlich mit denkbar schwachem und extrem abhängigem InnerGame gestartet habe. Ich habe viele meiner Fortschritte meinem Lair zu verdanken, Freunden, mit denen ich reden kann und den vielen anderen Menschen, die mich motivieren, weiterzumachen, auch wenn sie nur die Übungen kennen, nicht meine PU-Ambitionen. Dazu das Buch "Lob des Sexismus", was wohl die beste Zusammenfassung für PickUp ist, die ich je gelesen habe. Genau das kann jeder Mensch erreichen, wenn er nur die Motivation besitzt, aus sich herauszugehen. Jedwede soziale Intelligenz ist erlernbar!

academic

academic

 

Resümmee der ersten Wochen & Demonic Confidence

Es ist echt anstrengend. Wer sich mit seinen sozialen Ängsten konfronitiert, hat zu arbeiten, hat Tiefs durchzustehen, Enttäuschungen zurückzustecken und sich immer wieder zu überwinden. Die letzten Tage lief bei mir fast gar nichts. Im Gegenteil, zuweilen etwas deprimiert von den geringen Erfolgen, sitze ich tendenziell länger vorm Rechner am Tag als noch vor zwei Wochen. Die NLP-Übungen haben noch nicht funktioniert, verspüre Unlust, weiter in die Richtung zu gehen... Ich hab mit dem Fitnessstudio angefangen, gewisse Kontakte gepflegt, aber an vielen Stellen kommt auch eine große Unlust hervor. Wo ich vor zwei Wochen noch eifrig dabei war, Clubgame sehen und erlernen wollte, hab ich jetzt keine Lust mehr, nach draußen zu gehen. Jeder PUA im Lair meint etws anderes zur Situation, und mein doch noch sehr geringes Selbstbewusstsein lässt mich auf jeden hören. Wie soll ich da noch meinen eigenen Weg finden? Wie soll ich aus diesem Tief herauskommen? Aber gehen wir den Dingen doch einmal nach. Ganz rational, ganz kalt. Was habe ich verloren? Ich denke, nichts. Menschen merken sich mein Gesicht sowieso nicht, wenn ich sie nur kurz nach der Uhrzeit frage. Ich habe einzig und allein Zeit verloren, die ich sonst für mein Studium hätte aufbringen können. Aber die bedeutet mir nichts... hier geht es um mich und objektiv gesehen hab ich bis auf 3 Wochen Lebenszeit nichts investiert, was wichtig gewesen ist! Was habe ich gelernt? Ich kenne mich mit den Gefügen zwischen Mann und Frau und innerhalb der Gesellschaft einigermaßen aus, und hab Einblick in so einige psychotherapeutische Techniken bekommen. Das ist doch ein ganzer Batzen Lebenserfahrung, ich sollte stolz darauf sein. Welche neuen Fähigkeiten habe ich gewonnen? Ich kann andere Menschen nach der Uhrzeit fragen und nach dem Ort, und wenn ich mich gut fühle, ihnen sogar einfach ein "Hi" zurufen. Alles noch sehr unsicher, aber es geht. Ich kann an mehr Stellen einen Smalltalk beginnen und nehme Möglichkeiten zur sozialen Interaktion verstärkt auf. Ist doch auch ein handfester Gewinn. Was habe ich sonst noch gewonnen? Viele Freunde und Gleichgesinnte, ein soziales Netzwerk, das vom ersten Moment an vertrauter anlief als andere Netzwerke. ________________________________________ Habe ich noch Ziele? Ja, natürlich! Ich muss mein Leben in Ordnung bringen, darf keine 7-8 Stunden mehr am Tag vorm Rechner verbringen - und muss regelmäßig unter Leute gehen. Ich muss auch wieder zu meinem Studium zurückfinden, damit ich meine Prüfungen planmäßig ablegen kann. Notieren wir das doch einmal strukturiert, in positiver Form: 1. Regelmäßigen Tagesablauf finden 2. Meine sozialen Ängste bekämpfen, Selbstwertgefühl aufbauen 3. Meine sozialen Fähigkeiten aufbauen (gut Smalltalken, Reden und auch... Flirten) 4. Mehr Zeit für mein Studium finden Es sind Semesterferien, aber ein fester Plan kann mir nur gut tun. Hab mich daher entschlossen, mit dem Demonic Confidence zu beginnen, mit einem Partner aus dem Lair

academic

academic

 

Auf und Ab - und warum wir trotzdem weitermachen müssen

Die Entwicklung zum PUA ist wirklich von regem Auf und Ab betont. Vorgestern erst ein Date mit einer wunderbaren Frau, das ich halbwegs vergeigt habe, danach noch ein wunderbarer Abend mit dem Demonic Confidence. Dann... der Einbruch. Gestern wieder relativ am Boden, am Abend habe ich vollends den Frame verloren, bin versucht, das Demonic abzubrechen, weil ich mit den Übungen nicht mithalten konnte. Intensives Besprechen der Lage mit einem Freund aus dem Lair, den Abend hat's aber nicht mehr retten können. Wenn auch wichtige Grundsätze gelegt. Heute. Wütend erwacht, genervt die Dinge des Alltags verflucht und dennoch... an der Uni habe ich mich wieder zu meiner alten Kommunikationsfähigkeit zurückbesonnen. Ein blendender Tag, so vorstellbar war er vor einigen Monaten noch nicht. Einige lockere Approaches mit Fremden, nichts Bedeutendes, aber immerhin locker. Auigenkontakt mit mir noch unbekannten Mädchen, viel Smalltalk mit Kommilitonen, die mir sonst nur vom Sehen bekannt sind. Sogar Fragen in den Vorlesungen (etwas, vor dem ich im letzten Semester noch furchtbare Schamgefühle hatte) konnte ich stellen, ohne dass mein Geist rebelliert hat. Ein Sahnestück war das zufällige Treffen eines hochrangigen Proffessors auf der Mensatoilette. Augenkontakt, dann Ich: Und... wie läuft's? Er: Äh... oh... *lacht* Es folgt ein Smalltalk von paar Minuten, Plauderei über Kultur und unsere Institute, dann muss ich weiter. Irgendwie bin ich sehr erstaunt, wie positiv sich alldas entwickelt. Gestern noch am Boden, heute von übler Laune in Bestlaune transformiert. Ich werde mich heute mit zwei Mädchen verabreden für irgendwann die nächsten Tage. Wieder zwei Dates mit Unbekannten, mittlerweile das vierte und fünfte seit PU. Ob ich im Zuge dieser Positivtendenz wirklich das Demonic abbreche, oder ob ich mich durchkämpfe, mache ich davon abhängig, wie ich mich heute und am Samstagabend fühle. Stellt sich der versprochene Zwischenschritt nach 2 Wochen ein, dann werde ich weitermachen - wenn nicht, dann wohl in paar Wochen nochmal von Neuem beginnen Auch wenn wir es nicht direkt wahrnehmen, auch wenn wir immer wieder gegen Widerstände in uns und in anderen laufen, PU verändert uns, macht uns kommunikativer und selbstbewusster. Wahrscheinlich ist der eigentliche Fortschritt, sich selbst immer wieder zu besiegen und trotz der Probleme nicht aufzugeben, sondern aufzustehen, wenn man durch sie zu Boden gedrückt wurde.

academic

academic

 

Burnout - mit PU übertrieben

Ich hab's übertrieben. Irgendwie war ich so darauf fixiert, mich zum Ansprechen zu überwinden, dass ich täglich nach draußen bin, mit mehr oder minder großen Erfolgen. Die Tage mit Wing ging es entsprechend gut, die Tage ohne Wing lief sehr wenig. Generell eine zentrale Erkenntnis, dass man die Latte nicht so hoch hängen darf, wenn man allein unterwegs ist. Weit komischere Auswüchse entstanden aus meiner Beschränkung auf die Überwindung. Ich sprach reihenweise Frauen an, auch wenn ich nicht mit ihnen reden wollte, und es entstanden Gespräche. Natürlich ist das sehr belastend. Besonders belastend war ein Gespräch mit einer HB 7-8, die ich direkt angesprochen habe, nachdem mein Wing sie direkt angesprochen hat und ejected ist. Sie wollte meine Nummer und hat mich in einem Gespräch aufgehalten - aber, ich wollte überhaupt nichts von ihr. Wo ist mein Sexualtrieb hin? Lebe ich denn nur noch, um mich zu überwinden? Warum hab ich kein ehrliches Interesse mehr? Irgendwie sind Approaches für mich zur Comfort-Übung degeneriert, eine sehr schädliche Tendenz. Ich werde mal sehen, was passiert, wenn ich mir jetzt einfach ein paar Tage Urlaub vor PU nehme, ob es dann immernoch so schlimm ist, oder ob das natürliche Lustgefühl wiederkommt. PickUp ist dummerweise zu Arbeit geworden, und das drückt auf Geist und Körper. Und der reagiert massivst auf die Überwindungen und die Gefühlsschwankungen: Kopfschmerz, Müdigkeit, Erkältung. Künftig werde ich wohl nicht mehr jeden Tag rausgehen, sondern nur noch jeden zweiten (hab auch gesehen, dass jeder zweite Tag sowieso eher schlecht läuft), und auf ein paar Partys verzichten. Trotz allem sind einige Erfolge zu vermelden: 2 Numbercloses, und einmal ein Date, hier FR bzw Auszug aus einem noch nicht veröffentlichten FR: http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=27862 Insgesamt fühle ich mich trotz Krankheit und Burnout ziemlich selbstbewusst und stark, viel stärker als noch vor 1-2 Wochen. Wir werden sehen, wie es weitergeht

academic

academic

 

Ein Tag im Rise and Fall

Und wieder ein Tag Sargen. Intensives Training, Meinungen einholen, Persönlichkeit definieren und - schließlich auch ausbilden! Doch diesmal war es fast einen Zahn zu hart. Heute Abend hätte ich die Chance auf ein Clubgame-Training, hab aber durch einen Rauswurf aus besagtem Club vor anderthalb Wochen etwas Bammel, wieder dort zu erscheinen. Es wird also ein ruhiger Abend, die Erfahrungen des Tages werden verarbeitet. Und der ist wirklich nicht besonders gut gelaufen. Ich habe meine ersten indirect Approaches versucht, die dann ins Leere liefen. Streetgame, die Frauen sind einfach weitergegangen, unheimlich viele Fehler in der Körpersprache. Und im Aussehen. Ich habe mich bei der Gelegenheit auf die Initiative eines Lair-Kollegen hin von ein paar Frauen beraten lassen, mein Äußeres ist einfach zu gewöhnlich, zu langweilig. Tiefschläge über Tiefschläge, ab und an ein paar sehr angenehme Konversationen, aber im Gro war der Output reines Wissen. Man achte auf Körpersprache, Kino-Vorbereitung, Gestik, Ankündigen des Ansprechens usw PU ist weben nichteinfach - es ist die größte und härteste Herausforderung, die ein durchschnittlicher Mann in seinem Leben nehmen kann. Es ist keine Ansammlung von Tricks, die immer funktionieren, sondern es setzt ein enormes Zusammenspiel der Ausstrahlung voraus. Man ann auch nicht einfach beliebige Targets ansprechen, sondern muss ebenso darauf achten, dass die Targets mit der eigenen Ausstrahlung harmonieren (sonst ist über kurz oder lang die Luft raus). Wichtig: Man muss einen Stil finden, den man zur Not noch peacooken kann. Wichtig für mich ist nun, dass ich mir einige fundamentale Fragen stelle, und mit den Antworten lasse ich mir auch Zeit: 1. Welche Targets möchte ich attracten? 2. Wie kann ich die Attraction anhand meiner Kleidiung unterstützen? 3. Wie kann ich die Attraction mit meinem Mind-Set unterstützen? 4. Wo finde ich die Targets? Je genauer das Target definiert ist, desto seltener wird es, aber desto besser kann man seine Ausstrahlung darauf abstimmen. Bis jetzt wusste ich nicht wirklich, was ich wollte, ich wollte einen universalen Stil erlernen, der als solches einfach nicht existiert. Ich war ein Mensch, der orientierungslos durch die Welt läuft und einfach alles will. Eine solche fundamentale Needyness braucht seine Zeit, um entdeckt zu werden, und es ist schwer, sie zu ändern. Aber die Linie ist definiert. Morgen werde ich shoppen gehen, Kleidung shoppen, zunächst allein. Ich werde andere Menschen, vornehmlich Frauen darauf ansprechen, was sie von meinem Stil halten, werde mich dabei sowohl bürgerlichen Läden als auch alternativen widmen. Im Anschluss werde ich mich einige Male nach dem Weg erkundigen und gegebenenfalls weiterplaudern (social accepted question / sac) An der Stelle eine Frage an euch: Habt ihr PU-Musik, um in euren State zu kommen?

academic

academic

 

Erste praktische Erfahrungen

Am Nachmittag: Ein Lair-Treffen in meiner Stadt Nach meinem Umzug bin ich etwas in Arbeit versunken, musste mich erst einmal einleben, doch nun kann es frisch weiter ans Werk gehen. Da kam das wöchentliche Lair-Treffen sehr gut. Mein erfahrener Begleiter hat mir einige Hinweise gegeben, mit denen ich meinen eigenen State während des Sargens verstehe und mich selbst aufbauen kann. Einen recht guten direkten Opener ebenfalls kennengelernt. Die entscheidende Erkenntnis ist, dass jede Vorbereitung allein (Musik, Meditation, Visualisierung) nichts hilft, wenn man von einem guten State in einen State wechseln will, in dem man Frauen anspricht. Die "Aktivierung" besteht darin, ein paar kurze Gespräche zu führen, zB mit dem Bäcker oder mit einem Flyerverteiler. Je nach eigener Erfahrung ist die nötige Aktivierungsenergie unterschiedlich hoch, aber irgendwann spürt man von selbst, dass man innerlich fast zerspringt. Ab diesem Moment traut man sich selbst die unsinnigsten Directs zu, aber ist vor allem auch wachsam für Indirects und situationsbedingte Approaches. Manche nennen es einfach "flow". Man macht sich in dem Moment einfach keine Gedanken mehr um die Menschen um sich herum, sondern zentriert die ganze Welt in sich selbst. Nach dem Approach wird alles wieder normal - aber dann ist man auch schon im Gespräch :) Zusammengefasst verfolge ich ab jetzt beim Sargen den Ablauf: 1. Aktivierung (Kommunizieren mit Leuten, die eh kommunizieren wollen - werden nicht gezählt) 2. Approachen und anschließend wieder Schritt 1 Erfolge heute: - 1-2 His (die Aufgabe verfolge ich nicht weiter) - 1 Smalltalk mit einer HB 3-4 Am Abend: Ein Date Gut vorbereitet via ICQ-Game, anscheinend die Shittests auch gut bestanden, aber so manches lief einfach nicht. Sie interessierte sich nicht wirklich für mich, und erzählte nur selbst. War zwar ein ganz angenehmer Abend, aber ich hab das Gefühl, ich hätte eigentlich mehr zum Zuge gekommen sein müssen. Dann erzählte sie noch sehr viel über ihr wildes Sexleben, was sie für mich auch ziemlich unattraktiv machte. Meine Flirtangriffe gingen ins Leere, Kino mehrmals versucht, aber nicht wirklich gelungen. Fazit: Zuviel Energie reingesteckt für zuwenig Output - ich überlass ihr die nächsten Schritte, soll sie sich doch zu weiteren Treffen qualifizieren.

academic

academic

 

Neues Weltbild - neue Fragen

Heute das lokale Lair-Treffen. Wider Erwarten kennen ich so einige aus diesem Lair bereits persönlich, aus meinem studentischen Leben. Etwas körperliche Betätigung und dann ein sehr tiefer Erfahrungsaustausch. Im Anschluss einen Ausflug auf ein Stadtfest. Das PU beginnt mein Weltbild zu verändern. Klar, das Bild des AFC ist in mir bereits manifestiert, als abschreckendes Beispiel. Dass man manchmal zu "needy" ist, ebenfalls. Dinge, die vieles erklären und vollkommen nachvollziehbar sind. Aber was bedeutet PU für die Gesellschaft? Gehen alle PU-ler sorgsam damit um? Ich habe abschreckende Beispiele hier im Forum gelesen, die ich mit meiner Moral nicht unbedingt vertreten kann, Thema BFD. Das alte Weltbild liegt jetzt einem Scherbenhaufen gleich vor mir. Aber wurde damit alles bedacht? Gibt es nicht Faktoren, wie Bildung, Körpergröße, Stimmlage, die es einem PU-ler unendlich schwer machen können, eine Beziehung aufzubauen? Ebenso wie der Faktor des Geschlechts? Viel philosophische Herumdenkerei, ich will mich darin nicht vertiefen, sondern werde es erfahren, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Meine Tagesleistung ist ziemlich beachtlich: - 1 authentisches Set an der Haltestelle mit 2 Mädels, das ich immerhin über 10-15 Minuten Fahrtzeit halten konnte (gute Planung zahlte sich aus) - 1 situationeller Approach einer 30jährigen (Warteschlange) HB - 1-2 kurze Approachs, die ich allerdings nicht länger halten konnte (situationsbedingt), die aber schon ziemlich crazy waren (besonders gut gegen die AA!) - 1 Approach auf eine Aufschrift auf einem T-Shirt - 1-2 frechere (aber freundliche!) Approachs aufgrund von Missgeschicken meiner Gegenüber - ein klein wenig Smalltalk mit Bekannten von Bekannten Insgesamt nehme ich Approach-Potentiale jetzt viel stärker wahr. Zwar hab ich die 2 Minuten aus dem DJBC nur in den wenigsten Fällen erreicht, aber mich immerhin überwunden, wobei es mir gleich war, ob ich eine HB oder keine vor mir hatte. Die Ansprechangst verringert sich, ich werde in der nächsten Zeit nun langsam indirekte Opener einstudieren und die dann in allen Varianten bringen. Direkte vorerst nur, wenn ich mich im Flow befinde

academic

academic

 

Mind-Shield

Das wichtigste beim PU ist das Selbstbewusstsein. Je stärker, desto besser für den Erfolg - auch wenn es nicht der einzige Faktor ist. Der heutige Tag ging etwas gelassener zu, beschäftigt mit Meditation und Visualisieren von dem, was vor mir steht. Ich werde mich von einigen schlechten Dingen trennen müssen, wie - dem späten Zubettgehen - der vielen Zeit vorm Rechner - der Unordnung im Leben - die Hektik am Morgen vor der Arbeit und an deren Stelle meine Zeit mit - intensiver Arbeit, Vorträgen und Kommunikation - Fitness und Meditation verbringen. Ein starkes Selbstbewusstsein hängt von der Form beim Aufstehen ab, und auch davon, wie gut man es vor der Außenwelt schützen kann - wie gut man den eigenen Willen, die eigene Entscheidungskraft unter anderen Menschen durchsetzen kann. Ich werde mich jetzt nach draußen begeben, in die Geselligkeit von Freunden, denen ich noch als der "Alte" erscheine. Ich hoffe, meine schwache und zuweilen überschwengliche Art hinter mir lassen zu können, und an der Stelle als ein gelassener und warmherziger Mensch zu erscheinen. Vielleicht ergibt sich ja direkt eine Gelegenheit zu etwas Smalltalk oder ein paar Hi's...

academic

academic

 

Erste Gedanken eines rAFC

Zusammenfassung der ersten drei Tage des Daseins als PU-Lehrling (Beginn: 05.08.08) 1. Ich verhalte mich spürbar weniger needy, wenn ich Frauen begegne. Wenn viel Haut zu sehen war, konnte ich zuvor meine Blicke nicht von ihnen lassen, aber nch meiner Lektüre über den EC stehe ich erstaunlicherweise über den Dingen. Allein das macht das Leben um einiges angenehmer, weil weniger abhängiger. 2. Blickkontakt fällt mir eher leicht, aber viele Menschen schauen nicht zurück. Manchmal blinzle ich noch 3. "His" fallen mir sehr schwer, zumindets wenn viele Menschen unterwegs sind. Viele Menschen scheinen mich etwas einzuschüchtern und meinen Inner State herabzusetzen. Daran muss ich arbeiten 4. Allgemein achte ich viel stärker auf mein inneres Gefühl als vorher, möchte mich mit selbsterfüllenden Prophezeiungen (zwanghaft Grinsen -> Glücksgefühl) und Beeinflussung durch Musik in Kombination mit positiven Erinnerungen beschäftigen, um einen guten State zu erzeugen. 5. Ich sehe jetzt viele Probleme in meinem Leben, die ich zuvor ignoriert habe. Unordnung in der eigenen Wohnung, ungünstige Schlafenszeiten, unregelmäßiges Arbeitverhalten (kann man sich in meinem Beruf leider leisten). Ich bin mir dem Einfluss auf meinen State bewusst und gehe diese Probleme jetzt verstärkt und mehr Motivation an. Mein Hanteltraining ziehe ich jetzt gewissenhafter durch. 6. Meine Gedanken gehen oft in Richtung Mode, in die Wahl besserer auffälliger Kleidung und zum Teil in den Schmuck-Bereich - in direktem Zusammenhang zu dem besseren Blickkontakt dadurch.

academic

academic

 

Indirects und NLP

Es hat sich viel getan. Wenn wir im Lair Gruppensargen, dann traue ich mir schon die ersten Indirects zu, gestikuliere zuweilen richtig gut herum, ziehe Aufmerksamkeit auf mich und spreche sie auch ganz natürlich an. Problem ist meine fehlende männliche Ausstrahlung. Mein Social Proof arbeitet in einem Set richtig aktiv, zB bin ich dann in der Lage, in Gegenwart von Flyerverteilern einfach mal fremde Leute anzusprechen, um denen die Flyer unterzujubeln. Das erzeugt auch einen gewissen "Social Pressure" beim Target. Nach dem M3-Modell: - A1 geschafft - A2 noch nie bewältigt Da ich noch keine waschechte PickUp-Literatur gelesen habe, bin ich über meinen jetzigen Stand nach 9 Tagen Gruppensargen sehr erstaunt. Dass da noch mehr geht, durfte ich heut auch live erleben, als ein Lair-Kumpel direkt vor mir einen Number Close erreicht hat, und auch ein paar Sets von mir gerettet hat, aus denen ich fast gekickt worden wäre. Also waren wir im Team zumindest immer in der Lage, die Sets selbst zu closen (ohne Nummer und sowas), und weiterzugehen - die Targets wimmelten uns jedenfalls nicht zuerst ab. ______________________ Inspiriert davon kaufte ich mir ein Buch über praktische NLP, um gerade den sehr schweren Schritt zu A2 zu meistern. Hier zeigen sich die ersten richtig schweren Hürden, die man nur durch tiefes In-Sich-Gehen angreifen kann. Ich habe noch immer den Beta-Gedanken in mir, den friedfertigen Gedanken des AFC-Daseins, der Gedanke, der jegliche Verführung blockiert. Auch wenn ich rational weiß, wie die Verführung funktioniert, ist mein Unterbewusstsein noch nicht bereit dafür. Let's go on!

academic

academic

 

Zurück aus dem Urlaub - aber kein bisschen besser

Der selbstverordnete Urlaub vor PU ist vorbei. Nachdem ich mir durch Überarbeitung wohl meine erste psychosomatisch bedingte Erkältung eingefangen habe, stehe ich nun wieder hier, im Job, die Frauen anzusprechen. Aber was anfangs toll war, verwandelt sich langsam in eine Belastung. Heute erst geht mir durch den Kopf, was wir hier eigentlich machen. Wir sitzen da, schmeißen uns Abkürzungen und Akronyme zu, und glauben damit, die Welt zu verstehen. Vielleicht tun wir das auch, vielleicht sitzen wir an der Wahrheit. Die Theorien haben sich oft genug bestätigt. Aber was nützt alldas? Ich bin traurig, heut kein Set geöffnet zu haben. Grad in einem eher gruftigen Club. Setze ich mich zu sehr unter Druck? Sollte ich gelassener an das Leben rangehen? Frauen verbinde ich mittlerweile nicht mehr mit Sehnsucht oder Gefühlen, sondern mit Manipulation, mit Arbeit und mit Stress. Warum will ich sowas überhaupt? _________________________ Ich glaube, mein Weltbild ist durch PU zu schwer ins Wanken geraten. Frauen interessieren mich nicht mehr. Dafür sitze ich den halben Tag wieder vorm Rechner, wedle mir zweimal pro Tag einen mit irgendwelchen Fantasien von Frauen, die ich schon Jahre nicht mehr gesehen habe. Habe meine Ex heute angerufen, um zu verhindern, dass wir uns treffen. Das Telefonat hat weh getan, ich überlege, wie es ihr wohl grad geht, und analysiere wieder ihre Worte. Fruchtlos, natürlich. Das wusste ich aber schon vor PU. Trotzdem keine OneItIs, oder doch? Ich fürchte, ich sehe keine Menschen mehr, sondern nur noch Frauen, die als Stereotyp gefasst werden. Männer, die als Stereotyp gefasst werden. Und plötzlich wird die Welt erklärbar. Wir alle sind nur biologische Maschinen, programmiert auf unsere evolutionsgegeben Aufgaben. Zwar verstrecken wir uns manchmal hinter der Moral, können unsere Natur aber niemals ganz verlassen. Und alle sind gleich. Bin ich womöglich asexuell? Im Club heute gab es ein einziges Set, das aber umso intensiver. Viel Kino, aber die Mädels standen geistig auf einer anderen Ebene. Ich hatte keinerlei Erektion dabei. Auch keinerlei Gefühle, keinerlei Lust. Und das, obwohl es schon HB 6-7 waren. Irgendwie... alles traurig. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch gewesen. Ich habe die Zwischenmenschlichkeit mit ihrer Magie geliebt, aber jetzt ist alles so technisch. Ich mag nicht mehr kommunizieren mit Fremden, es ist doch alles gleich. Alles folgt Regeln und Gesetzen, die so einfach sind, dass man sie in ein paar Tagen kennt. Und die meisten Menschen kennen diese Gesetze nicht, sind unglücklich, aber erleben die Mystik, die dahintersteckt. Rückblickend frage ich mich, ob mir PU geholfen hat, oder mir etwas genommen hat, was mir wirklich wichtig war. Hatte mir überlegt, ob ich nicht nochmal das Demonic Confidence probiere, aber ich bin nicht ganz sicher, ob ich mich damit nicht noch unglücklicher mache...

academic

academic