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Hürdenlauf vom rAFC zum PUA

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Gruppen und 1on1 - der zentrale Unterschied

Nach über einem halben Monat melde ich mich zurück. Es entwickelt sich alles solide, einschneidende emotionale Erfahrungen gab es keine, dafür ein fast durchgängiges Hoch. Im letzten Beitrag hab ich mich über die von PU gesetzten Fesseln geäußert. Analysiert man dieses Problem im Kontext der Psychologie, tritt es bei vielen gar nichtauf, bei einigen wenigen aber so stark, dass sie in ihrer ganzen Entwicklung behindert werden. Jetzt lese ich keine Theorie mehr. Ich bilde mich in der Praxis weiter, wenn ich hier im Forum unterwegs bin, dann sind es die Fallbeispiele, die Erfahrungen bilden können. Am letzten Wochenende hatte ich zum Einen ein Date, das wirklich gut gelaufen ist, zum anderen einen Ausflug mit einer Gruppe (zur Hälfte Fremde), der überhaupt nicht richtig gelaufen ist. Ein Grund, sich mit dem Unterschied des Socializens beim 1on1 und in einer Gruppe zu befassen. ________________________________ Die Alpha-Rolle Im 1on1 sehr oft umsetzbar. Wir treten für unsere Ideale ein, und sind Alpha. Will der andere nicht mitziehen, wird er einfach genextet. Mit Amogging ist nicht zu rechnen, wir bleiben Alpha, weil wir uns vor niemandem behaupten müssen. Zusamengefasst ist es lediglich notwendig, vor sich selbst Achtung zu bewahren, dann übernimmt das Gegenüber diese Achtung. Und das macht auch den Unterschied zum Agieren in Gruppen aus: Die Gruppe kann nicht genextet werden. Kann schon, aber kommt man in vielen Lebenslagen dazu, seine Gruppe zu nexten, muss irgendwo ein Fehler liegen. Und Amogging tritt häufiger auf. Beständige Rangkämpfe erfordern großes Durchhaltevermögen und viel Kreativität, vor sich selbst Achtung zu besitzen macht einen höchstens zu einem durchschnittlichen Gruppenmitglied, nicht zum Anführer. Vorteile geben Ein Naturgesetz ist, dass ein Mensch diejenigen Menschen anzieht, für deren Ideale er sich aktiv einsetzt. Ein aktiver Wissenschaftler seines Fachs wird von seinen Kollegen aufgrund seiner Arbeiten anerkannt. Ein weiteres Naturgesetz ist, dass im direkten Gegenüberstehen der stärkere Partner den nicht so starken in seinen Frame zieht, d.h. den anderen die eigenen Standpunkte anerkennen lässt. Während es also im 1on1 fast nur notwendig ist, den eigenen Standpunkt zu vertreten, ist diese Möglichkeit in einer Gruppe häufig nicht vorhanden. Im Gegenteil: Vertritt man nur den eigenen Standpunkt und nicht die Interessen der Gruppe, überfordert man sie und geht nicht auf ihre Bedürfnisse ein, dann wendet sich die Gruppe ab. Da eine Gruppe durchaus diffuse Interessen haben kann, ist es schwierig, das eigene Handeln klar abzustimmen. Unter Umständen ist man gar nicht aufgrund seiner Fertigkeiten legitimiert, eine Gruppe längere Zeit zu führen. Natürlich ist der Einsatz für die Bedürfnisse des anderen auch im 1on1 wichtig, aber dieses Bedürfnis ist nicht so stark wie das in einer Gruppe vorgegebene. Wer also zu zwei gut gamed, in einer Gruppe aber schlecht, beachtet diesen Fakt unter Umständen zuwenig. Rangunterschiede innerhalb von Gruppen - Selbstzufriedenheit Unter Umständen kann man also nicht führen. Das anzuerkennen ist ein großer Schritt, in der Gruppe aufzusteigen. Wird das Führungsbedürfnis zu groß, beginnt man mit Rangangriffen auf den Gruppenalpha, kann ein negatives Feedback von der ganzen Gruppe folgen. Objektiv gesehen ist es gar nicht notwendig, permanent zu führen. Denn auch eine Gruppe besteht aus vielen 1er Sets, die weit einfacher behandelt werden können als die Gruppe als Ganzes. Im Gegenteil, übertriebener Führungsanspruch zerstört die Beziehung zu den Einzelnen. Das Ziel innerhalb einer Gruppe muss sein, als ein vollwertiges Mitglied anerkannt zu werden, d.h. gehört zu werden. Das kann, gerade bei Fremden, einige Zeit dauern, vor allem viel Investition im 1on1 erfordern. Zumindest die Loyalität der Gruppenanführer sollte gesichert sein, um diesen Stand zu erreichen. ____________________ Prinzipien, die das Handeln in Gruppen vom einfachen "Sei du selbst" im 1on1 abgrenzen: 1. Werde dir den Bedürfnissen und den Rangsystemen der Gruppe bewusst 2. Stimme deine Handlungen entsprechend der Gruppenbedürfnisse ab 3. Sichere dir die Loyalität der Mehrheit der Gruppe, höhere Ränge zählen mehr Das mag auch fremdbestimmt klingen, aber genau betrachtet ist es absolut natürliches Verhalten, das Naturals und erfahrene PUAs naturgemäß an sich haben. Harmoniert eine Gruppe mit meinen persönlichen Bedürfnissen nicht oder habe ich schwere persönliche Diskrepanzen mit einem Großteil der Gruppe, dann ist es eh nicht die richtige Gruppe für mich. Erfülle ich allerdings alle drei Punkte, werde ich auch gehört und kann Führungsrollen übernehmen. Die Kernaussage ist, dass der Rang innerhalb einer Gruppe sich aus dem eigenen Handeln für das Kollektiv, und der Summe der persönlichen Beziehungen zu denm Mitgliedern zusammensetzt - und dass entsprechend öfter über den Tellerrand in die Welt der anderen geschaut werden muss, um die eigene Führungskraft zu behalten.

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Fehlkalibrierung

Die letzten Beiträgen zeigten schon etwas mein Problem in Richtung PU. Burnouts, der Spaß versiegt, Krankheiten kommen auf, Frauen werden uninteressant. Nach längerem Nachdenken und vor allem nach einem Wochenend-Ausflug mit dem Lair sind mir die Wurzeln dieser Probleme klarer geworden. Es liegt in meiner Art und Weise, PU zu "trainieren". Ich habe die ganzen letzten Wochen viele Comfortübungen betrieben, sogar Approaches waren zum Teil bloßes Comfort-Training. Auf die Weise werden Menschen zu Nummern und verlieren ihre Identität. Comfort ist sehr gut geeignet für den Aufbau von Selbstsicherheit, aber bloße Selbstsicherheit impliziert noch kein gutes OuterGame. Sogar im Lair bin ich dabei auf Widerstände gestoßen, ich merkte, dass ich meine Wings zum Teil amoggte (ich könnte mich ohrfeigen dafür), sie blamierte und Sets mit zu forschen Vorgehen kaputtschoss. Dann das Verhalten von mir gegenüber den Menschen aus dem Lair, was mir zeigt, dass da irgendwo noch grauenhafte InnerGame-Probleme liegen, die sich nicht nur durch Selbstsicherheit vom Tisch wischen lassen. Ein Ausflug in den letzten beiden Tagen hat das alles verdeutlicht. In einem Club entgegen meiner ursprünglichen Ängste 10-15 Sets geöffnet, aber nichts hat gehalten. Dazu die merklich geringe Einfühlung für die Bedürfnisse der anderen. Fassen wir es so zusammen: Ich bin zwar selbstsicher geworden, aber als Preis dafür hab ich mich vollkommen fehlkalibriert und einen ziemlich nervtötenden Frame angenommen. _______________________ Schauen wir uns das Problem mal tiefenpsychologisch an: In meiner Jugend, als ich 16-19 war, war ich nach einer eher extrovertierten Kindheit eher introvertiert (zT mit Depressions-Symptomen), in der Zeit empfand ich meine Art und Weise, auf Menschen zuzugehen aber auch als sehr einfühlsam. Bei Frauen endete das im berüchtigten Pussy-Diagnose-Modus, sonst beim Erkennen von sozialen Spannungen zwiaschen Menschen. Mit der Zeit lernte ich mehr Dinge in der Richtung Psychologie kennen, die Empathie wurde durch Analytik anhand von Theorien unterstützt, und letztlich ersetzt. Die Theorien entstammten zwar alle aus den eigenen Erfahrungen, aber dennoch konnte man ihnen die Starre und das Schubladendenken anmerken. Und introvertiert war ich immernoch, weshalb sich der Kontakt mit Menschen auf bloße Beobachtung beschränkte. Und dann kam die Uni, die Zeit, in der das Selbstbewusstsein größer wurde, ich wieder zu extrovertierten Verhaltensmustern neigte und mehr Kontakt mit Menschen aufbaute. Leider aber irgendwie nicht auf die Weise, wie sie für die Seele heilsam ist, sondern nur oberflächlich. Das Problem ist leicht zu beschreiben: Ich kannte zwar viele Theorien, erkannte meine eigenen Fehler, aber wirklich ändern konnte ich meine Verhaltensweisen nicht. Zurück ins Heute: PickUp hat mich dazu befähigt, menschliche Kontakte aufzubauen, wieder nach Theorien zu agieren (nach besseren), Verhalten zu reflektieren und Erfolge zu haben. Beständige Comfortübungen haben in den letzten 2 Monaten meine Selbstsicherheit vergrößert, einzelne Analysen mit Wings haben Fehlverhalten aufgedeckt. Geändert hat sich aber ermangels ernsthafter Sets kaum etwas. Es ist schon so, dass ich mit ruhigerer Stimme in die Sets hineingehe, mehr gestikuliere, aber es gibt auch sehr viele Punkte, an denen sich noch nichts getan hat, obwohl ich sie schon länger kenne. Da ich mich dummerweise auch nur weiter mit Comfort-Übungen auseinandersetze, entwickelt sich das "Urverständnis" der OuterGame, die Empathie natürlich nicht. Gesprächsführung, Mimik, Storytelling, alldas sind Dinge, die man durch Theorien nicht erlangt, sondern nur durch immerzue Praxis, in der hart kritisiert wird und die ohne Vorbehalte jedweden Fehler aufdeckt. Unter dem Gedanken gehe ich jetzt mit anderen Zielen an mein bisheriges PU-Training heran. Das Ziel ist nicht nur Comfort, das Ziel ist soziale Interaktion.

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Eskalation, aber keine Beziehung! Sackgasse?

Überlegung aus aktuellem Anlass: Ich möchte keine Beziehung eingehen, weil mich das in meiner Entwicklung zum PUA hemmt, und weil ich dadurch in alte Verhaltensweisen zurückfalle. Außerdem ist die Richtige unter all den gegameten Mädels noch nicht dabei gewesen. Man gamed die Mädels dennoch, eskaliert und dann... kommt es manchmal zu Problemen. Eins meiner drei Mädels hat sich wohl anscheinend aufgrund meiner Eskalationsversuche in mich verliebt. Nun will ich ihr (sie ist ja noch Jungfrau) nicht das Herz brechen, indem ich Sex mit ihr habe, aber danach keine Beziehung in Aussicht stelle. Ehrlichkeit ist meiner Meinung nach das wichtigste im Zwischenmenschlichen. Nun bin ich ja auch einm Mann und keine Frau, also bin ich in der Lage, meine relativ konstant bleibende Realität auch ehrlich zu kommunizieren. Auch allgemein eine sehr interessante Frage: 1. Wann kann ich es überhaupt vertreten, Sex mit einer Frau zu haben, ohne dass ich ihren Beziehungswunsch erfülle? 2. Wie kann ich möglichst viel Ehrlichkeit einbringen? 3. Welche Tricks und Techniken kann ich verwenden, um zu sehen, ob die Frau meinen Wunsch okay findet oder ablehnt? ___________________ Zunächst unterscheide ich zwischen drei Frauentypen: Gutgläubig, Kritisch, Wild Gutgläubig: Sie macht alles mit, was ich vorschlage, ohne kritische Frage, ohne Widerrede Kritisch: Sie hinterfragt mich und mein Handeln und fragt auch gern offen mal nach Beziehung Wild: Sie wirkt, als wäre ihr eine Beziehung relativ egal ___________________ Bei Gutgläubigen kriege ich echte Moralprobleme. Da kann ich nicht einfach drauflosgehen, ohne dass ich wirklich auf eine Beziehung scharf bin. Meistens bin ich bei diesem (langweiligen) Typ nicht auf eine Beziehung scharf, also fällt der Typ schonmal aus. Zum Glück gibt es diesen Typen nur in Form von sehr unerfahrenen Frauen, und im Nightlife praktisch gar nicht. Ich kann hier nicht einfach Sex haben und dann keine Beziehung in Aussicht stellen. Wie also die Beziehung vernünftig entwickeln? --> mit der klassischen LBF-Disqualifizierung "du bist mir zu lieb", gegebenenfalls mit einem "ich will dich da nicht mit reinziehen" ; je nach Reaktion können manche Frauen in einen anderen Typus umgestuft werden und ich kann dennoch eskalieren ___________________ Bei den Kritischen habe ich auch Moralprobleme, allerdings hab ich hier die Chance, ihre Kritik ernst zu nehmen. Zunächst wird mit CnF reagiert, das heizt die Frau an, und stellt meine "gefährliche Seite" heraus (diese Seite wird von unerfahrenen Frauen dieses Typus meist als anziehend empfunden). Ich nehme sie also zunächst nicht ernst. Wenn es aber langsam zur KC-Eskalation oder zu intensiven Berührungen kommt, wäre es nur ehrlich, die Frage ernsthaft zu beantworten: "Ich möchte keine Beziehung" oder "Ich möchte mich nicht fest binden, finde dich aber trotzdem sehr anziehend" oder direkter "Ich will nur Sex mit dir" (ggf umformulieren!). Danach kann man munter weitereskalieren und der Frau vertrauen, dass sie "NEIN" oder "STOP" sagt, wenn es ihr zu weit geht. Sie weiß aber, worauf sie sich einlässt. ___________________ Den Typus der wilden Frau hab ich bislang noch nicht sehr weit gegamed. Aber mein Verstand sagt mir, dass dieser Typus ebenso wie ich denkt, nur auf Sex aus ist und danach eventuell entscheidet, ob mehr entsteht. Das ist das angenehmste, man kann sich von jeglichen Bedenken frei machen, zum Sex eskalieren und einfach danach weiterschauen.

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Erste praktische Erfahrungen

Am Nachmittag: Ein Lair-Treffen in meiner Stadt Nach meinem Umzug bin ich etwas in Arbeit versunken, musste mich erst einmal einleben, doch nun kann es frisch weiter ans Werk gehen. Da kam das wöchentliche Lair-Treffen sehr gut. Mein erfahrener Begleiter hat mir einige Hinweise gegeben, mit denen ich meinen eigenen State während des Sargens verstehe und mich selbst aufbauen kann. Einen recht guten direkten Opener ebenfalls kennengelernt. Die entscheidende Erkenntnis ist, dass jede Vorbereitung allein (Musik, Meditation, Visualisierung) nichts hilft, wenn man von einem guten State in einen State wechseln will, in dem man Frauen anspricht. Die "Aktivierung" besteht darin, ein paar kurze Gespräche zu führen, zB mit dem Bäcker oder mit einem Flyerverteiler. Je nach eigener Erfahrung ist die nötige Aktivierungsenergie unterschiedlich hoch, aber irgendwann spürt man von selbst, dass man innerlich fast zerspringt. Ab diesem Moment traut man sich selbst die unsinnigsten Directs zu, aber ist vor allem auch wachsam für Indirects und situationsbedingte Approaches. Manche nennen es einfach "flow". Man macht sich in dem Moment einfach keine Gedanken mehr um die Menschen um sich herum, sondern zentriert die ganze Welt in sich selbst. Nach dem Approach wird alles wieder normal - aber dann ist man auch schon im Gespräch :) Zusammengefasst verfolge ich ab jetzt beim Sargen den Ablauf: 1. Aktivierung (Kommunizieren mit Leuten, die eh kommunizieren wollen - werden nicht gezählt) 2. Approachen und anschließend wieder Schritt 1 Erfolge heute: - 1-2 His (die Aufgabe verfolge ich nicht weiter) - 1 Smalltalk mit einer HB 3-4 Am Abend: Ein Date Gut vorbereitet via ICQ-Game, anscheinend die Shittests auch gut bestanden, aber so manches lief einfach nicht. Sie interessierte sich nicht wirklich für mich, und erzählte nur selbst. War zwar ein ganz angenehmer Abend, aber ich hab das Gefühl, ich hätte eigentlich mehr zum Zuge gekommen sein müssen. Dann erzählte sie noch sehr viel über ihr wildes Sexleben, was sie für mich auch ziemlich unattraktiv machte. Meine Flirtangriffe gingen ins Leere, Kino mehrmals versucht, aber nicht wirklich gelungen. Fazit: Zuviel Energie reingesteckt für zuwenig Output - ich überlass ihr die nächsten Schritte, soll sie sich doch zu weiteren Treffen qualifizieren.

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Erste Gedanken eines rAFC

Zusammenfassung der ersten drei Tage des Daseins als PU-Lehrling (Beginn: 05.08.08) 1. Ich verhalte mich spürbar weniger needy, wenn ich Frauen begegne. Wenn viel Haut zu sehen war, konnte ich zuvor meine Blicke nicht von ihnen lassen, aber nch meiner Lektüre über den EC stehe ich erstaunlicherweise über den Dingen. Allein das macht das Leben um einiges angenehmer, weil weniger abhängiger. 2. Blickkontakt fällt mir eher leicht, aber viele Menschen schauen nicht zurück. Manchmal blinzle ich noch 3. "His" fallen mir sehr schwer, zumindets wenn viele Menschen unterwegs sind. Viele Menschen scheinen mich etwas einzuschüchtern und meinen Inner State herabzusetzen. Daran muss ich arbeiten 4. Allgemein achte ich viel stärker auf mein inneres Gefühl als vorher, möchte mich mit selbsterfüllenden Prophezeiungen (zwanghaft Grinsen -> Glücksgefühl) und Beeinflussung durch Musik in Kombination mit positiven Erinnerungen beschäftigen, um einen guten State zu erzeugen. 5. Ich sehe jetzt viele Probleme in meinem Leben, die ich zuvor ignoriert habe. Unordnung in der eigenen Wohnung, ungünstige Schlafenszeiten, unregelmäßiges Arbeitverhalten (kann man sich in meinem Beruf leider leisten). Ich bin mir dem Einfluss auf meinen State bewusst und gehe diese Probleme jetzt verstärkt und mehr Motivation an. Mein Hanteltraining ziehe ich jetzt gewissenhafter durch. 6. Meine Gedanken gehen oft in Richtung Mode, in die Wahl besserer auffälliger Kleidung und zum Teil in den Schmuck-Bereich - in direktem Zusammenhang zu dem besseren Blickkontakt dadurch.

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Ein Tag im Rise and Fall

Und wieder ein Tag Sargen. Intensives Training, Meinungen einholen, Persönlichkeit definieren und - schließlich auch ausbilden! Doch diesmal war es fast einen Zahn zu hart. Heute Abend hätte ich die Chance auf ein Clubgame-Training, hab aber durch einen Rauswurf aus besagtem Club vor anderthalb Wochen etwas Bammel, wieder dort zu erscheinen. Es wird also ein ruhiger Abend, die Erfahrungen des Tages werden verarbeitet. Und der ist wirklich nicht besonders gut gelaufen. Ich habe meine ersten indirect Approaches versucht, die dann ins Leere liefen. Streetgame, die Frauen sind einfach weitergegangen, unheimlich viele Fehler in der Körpersprache. Und im Aussehen. Ich habe mich bei der Gelegenheit auf die Initiative eines Lair-Kollegen hin von ein paar Frauen beraten lassen, mein Äußeres ist einfach zu gewöhnlich, zu langweilig. Tiefschläge über Tiefschläge, ab und an ein paar sehr angenehme Konversationen, aber im Gro war der Output reines Wissen. Man achte auf Körpersprache, Kino-Vorbereitung, Gestik, Ankündigen des Ansprechens usw PU ist weben nichteinfach - es ist die größte und härteste Herausforderung, die ein durchschnittlicher Mann in seinem Leben nehmen kann. Es ist keine Ansammlung von Tricks, die immer funktionieren, sondern es setzt ein enormes Zusammenspiel der Ausstrahlung voraus. Man ann auch nicht einfach beliebige Targets ansprechen, sondern muss ebenso darauf achten, dass die Targets mit der eigenen Ausstrahlung harmonieren (sonst ist über kurz oder lang die Luft raus). Wichtig: Man muss einen Stil finden, den man zur Not noch peacooken kann. Wichtig für mich ist nun, dass ich mir einige fundamentale Fragen stelle, und mit den Antworten lasse ich mir auch Zeit: 1. Welche Targets möchte ich attracten? 2. Wie kann ich die Attraction anhand meiner Kleidiung unterstützen? 3. Wie kann ich die Attraction mit meinem Mind-Set unterstützen? 4. Wo finde ich die Targets? Je genauer das Target definiert ist, desto seltener wird es, aber desto besser kann man seine Ausstrahlung darauf abstimmen. Bis jetzt wusste ich nicht wirklich, was ich wollte, ich wollte einen universalen Stil erlernen, der als solches einfach nicht existiert. Ich war ein Mensch, der orientierungslos durch die Welt läuft und einfach alles will. Eine solche fundamentale Needyness braucht seine Zeit, um entdeckt zu werden, und es ist schwer, sie zu ändern. Aber die Linie ist definiert. Morgen werde ich shoppen gehen, Kleidung shoppen, zunächst allein. Ich werde andere Menschen, vornehmlich Frauen darauf ansprechen, was sie von meinem Stil halten, werde mich dabei sowohl bürgerlichen Läden als auch alternativen widmen. Im Anschluss werde ich mich einige Male nach dem Weg erkundigen und gegebenenfalls weiterplaudern (social accepted question / sac) An der Stelle eine Frage an euch: Habt ihr PU-Musik, um in euren State zu kommen?

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Die Social Circles

Was, wenn man trotz PUA-Selbstbewusstsein in alten Social Circles scheitert? So ging es mir heute. Ich war etwas müde, ging trotzdem zu einem alten Uni-Freundeskreis, der sich jede Woche zu einem Brettspielabend traf. Es muss dazugesagt werden, dass ich dort gewisserweise Omega-Status habe. Eine hierarchische Rangordnung ist aber auch nicht zu erkennen. Wie kam dieser Omega-Status zustande? Zunächst konnte ich wie bei vielen neuen Bekannten spielend Attraction aufbauen, aber irgendwie gelang es nicht, ein tiefgehenderes Vertrauensverhältnis zu etablieren. Mein Bedürfnis nach Vertrauen trug ich öfter nach außen, was mir einen eher zweifelhaften Ruf einbrachte. Der Effekt war, dass mir weniger Respekt entgegengebracht wurde, es wurde launisch reagiert, mir das Wort abgeschnitten, mancher Kommilitone versucht mich zu dominieren. Ich weiß nicht, inwiefern das nur subjektiv ist. Subhjektiv traue ich der Gruppe als Ganzes keine große Geschlossenheit zu, sehe (von außen, wohlbemerkt!) die Beziehungen zwischen ihren Mitgliedern als eher oberflächlich an, beginne mich unwohl zu fühlen. Mehr noch, fühle ich mich unsicher wie noch zu AFC-Zeiten. Das ist eine eigenartige Dynamik, denn mit jedem Einzelnen der Gruppe kann ich relativ gut reden, wenn es auch an Vertrauen und Respekt fehlt. Das ist, so wie ich festgestellt habe, aber auch bei so einigen anderen "alten Freunden" aus meiner AFC-Zeit der Fall. Andererseits gibt es einige soziale Gruppen an der Uni (wie zB die Mitglieder meines ehemaligen Tutoriums), bei dem ich mich als vollwertiges Mitglied akzeptiert fühle. Zwar fehlt auch hier Vertrauen, der Respekt besteht aber. Was tut man nun, um mit diesem Social Circle besser umgehen zu können? Ich glaube, es ist das beste, wenn ich dem Social Circle zunächst den Rücken kehre. Das bedeutet nicht, dass ich mich von jedem Einzelnen distanziere, sondern vielmehr, dass ich der Gruppe als Ganzes nicht mehr beiwohne. Es ist wichtig, mit den einzelnen Mitgliedern in einem vertrauten oder doch zumindest respektvollen Umgang zu interagieren, erst wenn das bei einem signifikanten Anteil der Gruppe der Fall ist, löst sich der "Konflikt" zwischen mir und der Gruppe auf. Leider hilft es nicht mehr, Regeln aufzustellen, denn ich kann diese durch nichts unterstützen. In Beziehungen können Regeln durch Freezes oder In-Konkurrenz-Bringen untermauert werden, in dieser Gruppe scheitert das vollends. Ich ziehe also besser sofort meine Konsequenzen. _____________________________ Alldas gibt einen großen Sticking-Point wider: Ich bin zwar in der Lage, Attraction aufzubauen, doch mit Comfort habe ich große Probleme. Natürlich muss ich nicht von mir einfordern, mit jedem in die Comfortphase zu kommen, aber es wäre schon sinnvoll, dann zumindest einen respektvollen Umgang (A2) zu erreichen.

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Die Metastruktur der Persönlichkeitsentwicklung

Wir haben uns hier in die Szene begeben, um mehr Erfolg bei Frauen zu haben. Zumindest die meisten von uns. Viele haben das bereits erreicht, mancher hat PU als wichtigen Teil des Soziallebens entdeckt. Plötzlich ist die Grobdynamik der Gesellschaft einfach und erklärbar, sodass man sich in vollen Zügen auf die Details konzentrieren kann. Wenn jemand neu zu PU stößt, wird er von einer Unzahl von Techniken, und einer Unzahl von Theorien überschüttet. Er versucht alle zugleich zu lernen und scheitert erwartungsgemäß. Mir geht es so, ich wöllte am liebsten schon morgen PUA sein, aber weil ich keine konkreten Teilziele in der Entwicklung gesetzt habe, entwickle ich mich unstrukturiert, neige zu Inkongruenz und verliere mich teilweise selbst. Plötzlich werden sogar Erfolge demotivierend. Ich habe heute lang mit einer guten Freundin über diese Dinge gesprochen, über die Entwicklung von Persönlichkeiten, über Verhalten. Sie bestärkte mich darin, nicht allzuviel über mein Verhalten nachzudenken. Im Endeffekt ist es doch wirklich relativ unbedeutend, wie wir wirken, wenn doch das Outcome stimmt, sei es nun soziales Leben oder sei es die Erfüllung sexueller Wünsche. Und auch wenn ich während meine Arbeit nun ein Auge auf ein Mädchen geworfen habe, so muss ich mich nicht krampfhaft verbiegen. um bei ihr Erfolg zu haben. Das ist es, was Naturals ausmacht: Sie sind 1000% sie selbst. Sie sind echt, während PUAs das Problem haben, dass sie mit manchem Frame, mit manchem modellierten Verhalten nicht zutiefst kongruent sind (klar, dieses modellierte Verhalten integriert sich dann in die Persönlichkeit und wird echt, aber das dauert). Viele unsichere Menschen haben keine starken Ich-Frame, und lernende PUAs basteln in den meisten Fällen daran, ohne dass sie hundertprozentig diesem Frame entsprechen. Schlussstrich! Ich werde zunächst aufhören, mein Verhalten zu manipulieren. Ich werde Rückmeldungen und Bestötigung sowie Kritik einholen, und verstehen, wie es wirkt, ich werde darüber kommunizieren, und entscheiden, ob es aus Unsicherheit so ist, wie es ist oder ob es ein echtes Problem ist. Bislang konnte ich jedes Verhaltensdefzit auf die Unsicherheit schieben. Und genau hier geht es um die Metastrategie der Persönlichkeitsentwicklung. Einige PUAs lernen unreflektiert irgendwelches Verhalten und verstricken sich, ihr InnerGame hält damit nicht stand. ZUdem fehlt manchem noch das interessante Alltagsleben, weil er sich zu sehr auf PickUp konzentriert. Darum drücke ich mal auf die Bremse, und schreibe mir ein konkretes Ziel vor, was sich in nächster Zeit verändern soll: 1. Akzeptanz- und Motivationsaffirmationen aufsprechen und hören => Ich lerne mich und meine Stimme zu akzeptieren, mich zu motivieren und einen starken Bezug zu mir selbst aufzubauen 2. Selbstsicherheitsaufbau und Ansprechangst-Überwindung => Mit dem Demonic Confidence wird die Ansprechangst auf ein Minimum reduziert Konkret ergibt sich diese Prioritätenliste für's Alltagsleben: 1. Studium, Theater, Fitness 2. Pflegen von sozialen Kontakten 3. Selbstsicherheitstraining (Demonic Confidence, Start am Ende des Monats) 4. Arbeit mit Affirmationen, Hypnose 5. Sargen, Dating, Clubbesuche ________________________ Erst wenn die beiden Punkte oben erledigt sind, werde ich mich wieder mit dem eigentlichen PickUp auseinandersetzen. Womöglich habe ich dann auch schon ein Game, das so erfolgreich ist, weil das InnerGame gefestigt steht, weil die Rest-Unsicherheit in mir verschwunden ist. Damit soll nicht gesagt werden, dass die ersten drei Monate PickUp nichts verändert haben, es ist nur so, dass diese drei Monate aus unkontrolliertem Technik-Kennenlernen bestanden, zwar viele Erfolge dabei waren, aber letztlich nichts davon für ein dauerhaftes Hoch gesorgt hat. Klar, ich spreche jeden Tag Frauen an, aber ich komme selten zum Gamen. Es gibt Tage, da gehe ich noch immer mit unkommunikativer Haltung aus dem Haus. Das muss sich ändern! Dauerhaft! ________________________ Der nächste Tag lief schleppend an, wirkliche Approachs im Alltag waren nicht möglich, ich war in meine Ansprechangst vertieft, zum Teil war ich auch nicht in der Lage, an meinem Studienort zu flirten, obwohl ich es wollte. Wenn auch etwas selbstbewusster als vor 3 Monaten, bin ich jetzt wieder genauso needy wie zuvor. Das Blöde ist, dass mit dem PU-Hintergrundwissen diese Needyness noch verstärkt wird, immerhin weiß man ja, "wie's geht". Ich sollte akzeptieren, dass ich im Alltag nur in Ausnahmefällen aktiv werde - zumindest solang, bis das Selbstsicherheitstraining abgeschlossen ist. Die Entwicklung stagniert irgendwo, zum Teil muss man das aber auch akzeptieren.

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DC-Zwischenstand und Smalltalk

Tja, diesen ehrwürdigen Plan aus dem letzten Eintrag konnte ich nicht ganz einhalten. Ich kam beim Demonic Confidence in einen derart guten State, dass es mir einfach unnötig erschien. Das Ergebnis lag die Tag danach offen vor mir: Schlechter State. Ich schiebe die ganze Schote mal auf die Qualität der Aufgaben des DC. Wenn jemand ohne allzu krasse Ansprechangst die Aufgabe hat, dennoch täglich 30mal nach Uhrzeit oder Weg zu fragen, stimuliert er damit nicht sein Selbstvertrauen, sondern langweilt sich, gibt seinem Kopf Raum für paranoide Gedanken und baut letztlich durch diese Aufgaben neue Limiting Beliefs auf. Nur Aufgaben, bei denen er aus seiner Comfort-Zone herauswachsen muss, liefern dauerhafte Erfolgs-Stimuli. Leider ist das DC an diesen Stellen merkwürdig angelegt. Es will mehr als nur Selbstsicherheit schaffen, und schadet damit seiner eigenen Intension. Morgen steht Tag 10 an, ich werde anstelle dieser Aufgabe die weit anspruchsvollere und gewinnbringendere Aufgabe von Tag 5 wiederholen. Die Message, die das DC durch soziale Fragen gibt, ist außerdem eine sehr schädliche, weil sie sagt, dass man zwar ansprechen, aber Gespräche nicht länger halten kann. Jedem sei geraten, die Zahl der Sets beim DC zu reduzieren und dafür die Opener so zu wählen, dass auch interessanter Smalltalk folgen kann. _________________________ Eigentlich bin ich kein großer Freund des M3-Modells und von Routinen und Canned Material. Trotzdem gab mir M3 Aufschluss über meinen persönlichen Sticking-Point. Interessanterweise, als ich mir ein eigenes Modell für die A-Phase überlegen wollte, skizzierte ich im Wesentlichen wieder M3, etwas detaillierter. Darunter die noptwendigen Sjkills notiert, die für die Phasen nötig sind, da fiel mir wieder auf: Ich beklage immer wieder, dass ich zu still bin, zuwenig sage und zuviel frage. Aufgrunddessen komme ich bei ebenso stillen (oder einfach überrumpelten) Targets nicht wirklich ins Set. Guter Smalltalk ist ein richtiges Problem, und ohne ihn als Basis sind Dominanzspielchen kaum möglich. Einfach eine Geschichte erzählen und damit Aufmerksamkeit auf sich ziehen, fällt mir echt schwer. Einen Wing analysiert, geht er stets ins Set, und erzählt erstmal etwas, und richtet erst dann seine Aufmerksamkeit auf sein Gegenüber, um ihn zu dominieren oder zu befrienden. Wie sollte es anders gehen? Wenn ich nichtmal ansatzweise etwas erzähle, wie breche ich dann das Eis? Und genau deshalb erreiche ich den Hook so selten, weil ich zuwenig in das Set investiere. Viele sagen, man soll anfangs 90% der Zeit reden, bis das Ziel aufgetaut ist. Vernünftig! Was mir wahrscheinlich fehlt, und was dringendst trainiert werden sollte: - Gedächtnis - schnelle Kreativität / Spontanität - Alltagswissen (Bücher, Zeitungen, Nachrichten, Kurioses) Zusammen mit der Selbstsicherheit, die ich derzeit trainiere, wird mich das zur Plaudertasche machen.

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Das MTBI-Modell und seine Bedeutung in der Persönlichkeitsentwicklung

Heute wurde auf einem Softskillseminar ein Thema angesprochen, das ich hier gern für unser PU und die verbundene Persönlichkeitsfindung und Persönlichkeitsentwicklung ansprechen möchte. Interessanterweise ließen sich einige Abweichungen von den üblichen Alpha-Gedanken in der Praxis feststellen. Das MTBI-Modell ordnet jedem Menschen vier Persönlichkeitswerte zu. Das Interessante an diesen Werten ist, dass sie sich untereinander orthogonal verhalten, d.h. aus dreien dieser Werte lässt sich nicht schließen, wie der vierte Wert ist. Wir können das Modell also als eine tiefergehende Abbildung auf die Persönlichkeit wahrnehmen. Der Vorteil des Modells ist, dass damit viele zwischenmenschliche Konflikte erklärbar werden, und damit tolerierbar. Wir können daraus mitnehmen, wann wir mit Mitmenschen harmonieren, wann wir sie besser für gemeinsame Projekte meiden sollten und in welchen Aspekten des täglichen Lebens gemischte Arbeitsgruppen ein Projekt beschleunigen können. Natürlich fällt auch für PickUp einiges ab. Die vier Werte: 1. Energiequelle: Introvertiertheit / Extrovertiertheit Introvertierte Charakterzüge: - Zieht seine Energie aus der Beschäftigung mit sich selbst, aus Ruhe und Alleinsein - Interagiert eher ungern mit Menschen - Ist sozialen Kontakten schnell überdrüssig Extrovertierte Charakterzüge: - Zieht seine Energie aus der Interaktion mit anderen - Hat Schwierigkeiten, sich allein zu beschäftigen, braucht Menschen um sich herum Die Beobachtung im Seminar war, dass die führenden Mitglieder der Gruppe introvertiert waren. Damit können wir schlussfolgern, dass weder Alpha-Verhalten noch Führungskraft noch Dominanz von Introvertiertheit/Extrovertiertheit abhängen. Im Gegenteil: Beide Charaktere können führende Rollen einnehmen. Ein Extrovertierter hat den Nachteil, dass seine Suche nach menschlicher Interaktion schnell in die Suche nach Aufmerksamkeit ("attention seeker") umschlagen kann, solange er noch keine besser funktionierenden Verhaltensmodelle entwickelt hat. Ein Introvertierter hingegen könnte auf die Führung der Gruppe gänzlich verzichten, einfach weil er Menschen meidet. Ihm fehlt wiederum die Initiative, die für die Führung der Gruppe notwendig ist. Ein Alpha tut gut daran, die Vorteile beider Seiten in sich zu vereinen. 2. Wahrnehmungstyp: Linear / Intuitiv Lineare Charakterzüge: - bevorzugt Abarbeiten von Algorithmen - strukturiert sehr gern - sehr ordentlich und geplant - bevorzugt Tiefensuche - erkennt Details Intuitive Charakterzüge: - erfasst lieber die Idee einer Sache als die genauen Details - arbeitet flexibel und spontan, aber unordentlich - bevorzugt Breitensuche / Überblick verschaffen - eignet sich zum Erklären komplexer Zusammenhänge - kreativ Interessanterweise agieren viele Menschen unter Stress genau entgegen ihres Denktyps. Ich bin zum Beispiel eher intuitiv, stehe ich aber unter Stress, wie beim Streetgame und dem Ansprechen draußen, suche ich Hilfe bei festen Algorithmen, an die ich mich klammern kann. Sehr algorithmische Menschen hingegen agieren plötzlich hochkreativ, wenn sie unter Druck gesetzt werden. Das lässt sich beim PU anwenden: Lineare PUAs tun gut daran, ein bisschen Restunsicherheit im Set zu behalten, während intuitive PUAs sich Unsicherheit durch massives Comforttraining wegtrainieren sollten. 3. Verarbeitungstyp: Thinking / Feeling Thinking-Charakterzüge: - objektiv - kann die Dinge abstrakt behandeln - wichtet Probleme nach Sachlage, nicht nach Beteiligten - sieht allgemeine Konzepte - hat Schwierigkeiten, sich einzufühlen - beschreibt Objekte nach allgemeinsichtbaren Prinzipien - lässt sich von logischen Überlegungen leiten Feeling-Charakterzüge: - subjektiv - Schwierigkeiten mit abstrakten Denkmustern - wichtet Probleme eher nach den Beteiligten - kann sich in das eigene Konzept hundertprozentig einfühlen, fremde Konzepte sind für ihn uninteressant - fühlt sich leicht ein - beschreibt Objekte nach subjektiven Wahrnehmungen - lässt sich von Gefühlen leiten Auch hier gilt wieder, dass die Menschen unter Stress den gegenteiligen Typ annehmen können. Hochrationale Menschen neigen auf die Weise zu massiven Gefühlsausbrüchen. Jeder kennt das Bild des rationalen Computeranwenders, der bei Stress alles kurz und klein schlägt. Und so manche Dramaqueen hat die richtige Situation schonmal zu hochlogischem Verhalten getrieben. 4. Spontanität: Urteilend / Wahrnehmend Urteilende Charakterzüge: - fällt schnell Entscheidungen - hat klare Richtlinien im Leben - ist pünktlich - hat geregelten Tagesablauf - hat Anpassungsschwierigkeiten Wahrnehmende Charakterzüge: - schiebt Entscheidungen vor sich her - ist meistens unzufrieden mit den eigenen Entscheidungen - oft unpünktlich - passt sich schnell und flexibel an neue Umstände an - sucht Unkoventionelles - neigt zu Grübeleien Die meisten PUAs sind wohl eher wahrnehmend (Informatiker sind meist wahrnehmend und PUAs sind meist Informatiker). Allerdings blockieren wichtige Entscheidungen ihre Entwicklung öfter. Sie hängen sich gern in Grübeleien auf, anstatt spontan zu entscheiden. Allerdings ist Spontansein lernbar und entwickelbar, zB indem man sich zwingt, öfter schneller zu entscheiden und mit den Entscheidungen zufrieden zu sein, indem man das Gute darin sieht. Die Werte 1 und 4 sind veränderlich, die Werte 2 und 3 allerdings statisch. Dafür kehren sich die Werte 2 und 3 in Stresssituationen oft um _________________________________________________ Ein Persönlichkeitstest: http://www.humanmetrics.com/cgi-win/JTypes2.asp Eine Übersicht: http://typelogic.com/enfp.html Eine Sammlung aller Typen mit Persönlichkeitsentwicklungsmöglichkeiten: http://www.personalitypage.com/home.html

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Das Mindset eines Anführers / Führungskraft als Teil der Alpha-Eigenschaften

Sehen wir uns einmal die Naturals und die großen Alphas der PU-Gemeinde an. Alle von ihnen verfügen über einen großen Freundeskreis, viele Menschen, die sie unterstützen, einige enge Vertraute. Und darum soll's diesmal gehen, denn es gibt einige Betroffene von dem Problem, dass sie zwar attraktiv geworden sind durch PU, unabhängig ebenfalls, aber einfach keine anderen Menschen führen können. Symptome: - Viele (oberflächliche) Bekannte, aber wenige wirkliche Unterstützer und Freunde (jenseits der Community) - Meist ein relativ leeres und monotones Leben (Rechner, Beruf, Essen, Schlafen und ein bisschen Party) - Gefühl der Einsamkeit - Instabiles Selbstwertgefühl (bricht sehr oft zusammen, Depressionsanfälle, stark beeinflussbar von außen) - Mangelndes Durchsetzungsvermögen in schwierigen Situationen (Ansprechprobleme) - Beim Game Probleme im Comfort-Bereich Die Ursache ist einfach beschrieben: Der Betroffene übernimmt keine Verantwortung, er wird im Zwischenmenschlichen zu selten aktiv. Was spricht denn dagegen, für Freunde mal eine Wanderung zu organisieren? Was spricht dagegen, mal eine Feier zu organisieren, andere dazu aufzurufen, mitzukommen, sie persönlich anzusprechen? Der Betroffene ist ein verdammter Mitläufer, der sich auf der Arbeit anderer echter Anführer ausruht und selbst nichts für seine Gemeinschaft tut. Allenfalls schreibt er mal eine Annonce, in der hoffnung, jemand möge ihn doch ansprechen. Dann fühlt er sich gut, gab ja Bestätigung von außen, dass er doch kein so schlechter Mensch ist. Diese Betroffenen können gute Flirter sein, gute Smalltalker, meinetwegen können sie auch perfekt closen, aber sie rufen ihre Closes nicht an, sie verabreden sich nicht mit ihnen, sie nehmen kein Girl einfach mal mit in ihre Welt, in ihre Leidenschaft. Es war bitter, heut mitanzusehen, dass meine Pre-Oneitis Befehlstöne mir gegenüber vorbrachte. Genau genommen waren die Befehlstöne nicht an sich Befehlstöne, sondern es war einfach der Umstand, dass sie begann, Treffen vorzuschlagen, nachdem sie meine Vorschläge abgelehnt hatte (ich mache höchst selten und nur bei Menschen wie zB einer Oneitis Vorschläge). Da ich mittlerweile recht unabhängig von der Meinung relativ Fremder bin, ignorierte ich sie. Allerdings konnte ich sie auch nicht wirklich gamen, nicht führen. Eine kritische Situation, während andere sie anflirteten (klar, ich bemerkte, dass sie es nicht zu 100% schafften ermangels Dingen wie Kino), konnte ich kaum intervenieren, kaum führen. Und das störte mich, ich zog mich zurück. Ein Wing hatte das einmal schon perfekt vorgemacht. Warum nicht führen? Weil ich zuwenig Kraft und zuwenig Erfahrung hatte, mich selbst als Anführer zu sehen. Ich war es nicht, ich konnte die Gruppe eben nicht unterhalten, sie wie den Rest führen. Jeder, der sich hier wiedererkennt, möge verstehen: Es gibt keinen Grund, an all den Attraction-Eigenschaften, an Optik, Körpersprache, Stimme und an allden Basisfähigkeiten wie der Ansprechangst rumzuwursteln, denn alldas sind nur Symptome für die weitaus wichtigere Fähigkeit, zu organisieren und Menschen in sein Leben einzubinden. Es gab doch Rapport, nach dem Kennenlernen? Warum nicht diesen verdammten Rapport nutzen und daraus eine gemeinsame Unternehmung machen? Warum immer nur mitlaufen und auf andere warten, wenn man doch selbst aktiv werden kann? ________________________ (13.12.08, 12:43) Das Problem lässt sich strukturiert angehen, ich fass es mal als eine Übung, die jeder Betroffene für sich durchführen kann: 1. Liste all deine Hobbys und Interessen auf. Was bewegt dich im Leben? 2. Entscheide, wie aktiv du dieses Interesse verfolgst: - unregelmäßig (ein Interesse, dessen Idee mal gegoren ist, das du aber faktisch nicht als Hobby betreibst) - Mitläufer (du beteiligst dich regelmäßig an dem Hobby, aber du ergreifst nicht die Initiative) - Initiator (du versuchst, andere Personen in dieses Hobby mitzunehmen, es gemeinsam zu leben) - Leidenschaft (das Hobby nimmt sehr viel Raum für dich ein, es hat in deiner Zukunft einen festen Platz) (bei Naturals erkennt man, dass sie in sehr vielen Interessen selbst Initiator sind, sie haben also viele weit entwickelte Hobbys. Betas hingegen haben nur sehr wenige Interessen jenseits des Mitläufer-Status) 3. Welche dieser Interessen lassen sich auf eine höhere Stufe heben? Wo bietet es sich an, ein loses Interesse aktiver zu verfolgen, oder ein Interesse, bei du dich bisher nur hast einladen lassen, selbst aktiv zu organisieren? 4. Überlege, welche Menschen du in die einzelnen Bereiche mitnehmen kannst, welche Aktivität du mit ihnen teilst, und biete eine gemeinsame Unternehmung an. Das kann die Frage nach Dates sein, die Frage nach gemeinsamen Unternehmungen unter Freunden

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Confidence - Die Wahrnehmung des Selbst

Ich schreibe den heutigen Bericht, weil mir in den letzten Tagen ein paar verwirrende Situationen begegnet sind. Der letzte Anlauf des Demonic Confidence ist ein paar Wochen her, Frauen habe ich offline wenige bis gar keine angesprochen, sogar das letzte aktive Sargen ist ewig her. Es fehlt etwas, und das Fehlen wirkt sich zumindest bei mir sehr stark aus, in der Selbstwahrnehmung. Interessanterweise habe ich dennoch über all die letzten Wochen keine Ängste mehr gehabt, auch zweifelhafte Handlungen zu tun. Da war ein Theaterkurs in Sachen Improvisationstheater: Meine Fähigkeiten waren nicht durch meine Ängste, vor Menschen etwas zu tun beschränkt, nur von meiner Fantasie und Spontanität. Aber dennoch fühlte ich mich merkwürdig dabei. Irgendwie seltsam, wie eine Witzfigur. Auch ein Lairtreffen am Wochenende, das gleiche: Die Konversationen klappten gut, aber meine Selbstwahrnehmung hakte aus. Spontanes Neukennenlernen von Personen, der Smalltalk klappt, immer wieder erhalte ich positive Rückmeldungen, aber fühle mich merkwürdig dabei. Es klingelt an der Tür... Nachbarn holten ein Paket ab, Kinder waren dabei. Die Kinder reagierten eher positiv auf mich, ich selbst fühlte mich aber eher unwohl. Ich konnte aber trotzdem mit ihnen umgehen. Immer das gleiche Schema: Meine Handlungen scheinen auf meine Umwelt neutral bis positiv zu wirken, meine Umwelt gibt mir keinerlei negatives Feedback, aber trotzdem sehe ich mich selbst sehr kritisch, verschroben, wie eine merkwürdige Gestalt. ______________________ Woher kommt das? Ich vermute es so: Ein Lairkumpel hat mich letztens auf mein Wirken angesprochen, hat mich mit einem etwas lebendigeren Typen aus der aktuellen "PU-Artist Staffel 2" verglichen. An sich ist das nichts schlimmes, ich müsste über dem Kommentar stehen und wenn ich wirklich selbstsicher wäre, würde es mich nicht einmal tangieren. Es scheint aber, dass das ein sehr wunder Punkt für mich ist, weil ich mich selbst seit Jahren als "viel zu lebhaft", "zu dünn" und "albern und kindisch" wahrnehme. Auf Bildern sehe ich mich immer lachen, oder grinsen, empfinde das als unschön. Wenn ich die Situationen im Alltag aber objektiv betrachte, finde ich vieles davon nicht mehr in der Intension, wie es mal war, und das verwirrt mich. Ist die Selbstwahrnehmung einfach zu träge? Aber warum entstand dieser kritische Blick erst in denn letzten 2-3 Wochen? Zu guter letzt: Was lässt sich dagegen tun? Ich war noch nie ein Freund von Affirmationen, und an der Stelle hier würde ich wirklich große Widerstände verspüren, wenn ich mir das Ganze ausreden wöllte. Immerhin kann ich meine Wirkung nach außen nicht abschätzen. Es bleibt eine offene Frage: Wie verändert man seine Selbstwahrnehmung? Indem man auf den "besseren Weg" tritt? Aber wie findet man den? ______________________ (05.11.08, 01:31) Nachdem ich mit einem Bekannten aus dem Lair heute draußen war, viel über Social Life gesprochen habe, interessante und aufschlussreiche Sets hatte, und letztlich genau das Problem angeschnitten habe, hier nun die Lösung für all diejenigen, die an einem ähnlichen Problem knabbern: 1. Listet eure kritischen Gedanken auf Alles rausspülen, alles notieren, was euch negatives zu euch als Person einfällt. Streichen könnt ihr immernoch, jetzt muss alles raus, damit ihr einen Überblick darüber habt, wo mögliche Baustellen liegen. In welchen Situationen kommt es zu Problemen? 2. Sprecht mit euren engen Freunden und insbesondere mit Leuten aus der PUA-Szene darüber Jeder kennt dieses Gefühl, das Selbst verlangt Bestätigung, aber das Problem soll nicht weggeredet werden, sondern ernst genommen werden. Es wäre ein großer Fehler, es in Alkohol zu ertränken, denn gerade diese kritischen inneren Stimmen führen uns letztlich auf den richtigen Weg. Sprecht mit engen Freunden, denen ihr Menschenkenntnis zutraut darüber, und sprecht auch mit PUAs, die beschäftigen sich naturgemäß mit den Prinzipien des Social Life. 3. Definiert euer Problem neu! Was fällt euch zu euch als Person ein? Welche rationalen Dinge sind die Ursache dafür, dass ihr so kritisch denkt? Gleicht eure Liste aus 1. mit den Gesprächen ab, die ihr mit anderen geführt habt. Wenn nicht alle Punkte klar definierbar sind, geht mit einem Wing raus und macht Sets. Mein Problem kann ich heute sehr klar abgrenzen: Ich habe ein zu hohes Energielevel, oder besser gesagt ein unkontrolliert schwankendes Energielevel mit Tendenz nach Zuviel. Es liegt nicht an meinem Körper, an meiner Art zu laufen, sondern lediglich an meiner Gestik und an meiner Mimik, die zu stark ausschlägt. 4. Geht raus, und interagiert mit euren Mitmenschen - experimentiert mit dem neuen Wissen Werden die drei Schritte durchgezogen, werdet ihr euch besser fühlen, ihr versteht euer Wirken auf eure Mitmenschen und könnt dem entgegensteuern oder es zumindest entdecken. Oftmals ist die Therapie einfach, mehr Sicherheit und mehr Erfahrung zu gewinnen. Wenn ihr das Problem kennt, experimentiert damit herum. Verstellt euch, indem ihr das Problem übertreibt, oder weg-faked, gebt eurem Unterbewusstsein Nahrung. Ihr könntet einfach nach der Uhrzeit fragen, mit dem Modell: Ein Tag 30mal normal, ein Tag 30mal übertrieben, ein Tag 30mal weg-faked, ein Tag alles gemischt.

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Burnout - mit PU übertrieben

Ich hab's übertrieben. Irgendwie war ich so darauf fixiert, mich zum Ansprechen zu überwinden, dass ich täglich nach draußen bin, mit mehr oder minder großen Erfolgen. Die Tage mit Wing ging es entsprechend gut, die Tage ohne Wing lief sehr wenig. Generell eine zentrale Erkenntnis, dass man die Latte nicht so hoch hängen darf, wenn man allein unterwegs ist. Weit komischere Auswüchse entstanden aus meiner Beschränkung auf die Überwindung. Ich sprach reihenweise Frauen an, auch wenn ich nicht mit ihnen reden wollte, und es entstanden Gespräche. Natürlich ist das sehr belastend. Besonders belastend war ein Gespräch mit einer HB 7-8, die ich direkt angesprochen habe, nachdem mein Wing sie direkt angesprochen hat und ejected ist. Sie wollte meine Nummer und hat mich in einem Gespräch aufgehalten - aber, ich wollte überhaupt nichts von ihr. Wo ist mein Sexualtrieb hin? Lebe ich denn nur noch, um mich zu überwinden? Warum hab ich kein ehrliches Interesse mehr? Irgendwie sind Approaches für mich zur Comfort-Übung degeneriert, eine sehr schädliche Tendenz. Ich werde mal sehen, was passiert, wenn ich mir jetzt einfach ein paar Tage Urlaub vor PU nehme, ob es dann immernoch so schlimm ist, oder ob das natürliche Lustgefühl wiederkommt. PickUp ist dummerweise zu Arbeit geworden, und das drückt auf Geist und Körper. Und der reagiert massivst auf die Überwindungen und die Gefühlsschwankungen: Kopfschmerz, Müdigkeit, Erkältung. Künftig werde ich wohl nicht mehr jeden Tag rausgehen, sondern nur noch jeden zweiten (hab auch gesehen, dass jeder zweite Tag sowieso eher schlecht läuft), und auf ein paar Partys verzichten. Trotz allem sind einige Erfolge zu vermelden: 2 Numbercloses, und einmal ein Date, hier FR bzw Auszug aus einem noch nicht veröffentlichten FR: http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=27862 Insgesamt fühle ich mich trotz Krankheit und Burnout ziemlich selbstbewusst und stark, viel stärker als noch vor 1-2 Wochen. Wir werden sehen, wie es weitergeht

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Auf und Ab - und warum wir trotzdem weitermachen müssen

Die Entwicklung zum PUA ist wirklich von regem Auf und Ab betont. Vorgestern erst ein Date mit einer wunderbaren Frau, das ich halbwegs vergeigt habe, danach noch ein wunderbarer Abend mit dem Demonic Confidence. Dann... der Einbruch. Gestern wieder relativ am Boden, am Abend habe ich vollends den Frame verloren, bin versucht, das Demonic abzubrechen, weil ich mit den Übungen nicht mithalten konnte. Intensives Besprechen der Lage mit einem Freund aus dem Lair, den Abend hat's aber nicht mehr retten können. Wenn auch wichtige Grundsätze gelegt. Heute. Wütend erwacht, genervt die Dinge des Alltags verflucht und dennoch... an der Uni habe ich mich wieder zu meiner alten Kommunikationsfähigkeit zurückbesonnen. Ein blendender Tag, so vorstellbar war er vor einigen Monaten noch nicht. Einige lockere Approaches mit Fremden, nichts Bedeutendes, aber immerhin locker. Auigenkontakt mit mir noch unbekannten Mädchen, viel Smalltalk mit Kommilitonen, die mir sonst nur vom Sehen bekannt sind. Sogar Fragen in den Vorlesungen (etwas, vor dem ich im letzten Semester noch furchtbare Schamgefühle hatte) konnte ich stellen, ohne dass mein Geist rebelliert hat. Ein Sahnestück war das zufällige Treffen eines hochrangigen Proffessors auf der Mensatoilette. Augenkontakt, dann Ich: Und... wie läuft's? Er: Äh... oh... *lacht* Es folgt ein Smalltalk von paar Minuten, Plauderei über Kultur und unsere Institute, dann muss ich weiter. Irgendwie bin ich sehr erstaunt, wie positiv sich alldas entwickelt. Gestern noch am Boden, heute von übler Laune in Bestlaune transformiert. Ich werde mich heute mit zwei Mädchen verabreden für irgendwann die nächsten Tage. Wieder zwei Dates mit Unbekannten, mittlerweile das vierte und fünfte seit PU. Ob ich im Zuge dieser Positivtendenz wirklich das Demonic abbreche, oder ob ich mich durchkämpfe, mache ich davon abhängig, wie ich mich heute und am Samstagabend fühle. Stellt sich der versprochene Zwischenschritt nach 2 Wochen ein, dann werde ich weitermachen - wenn nicht, dann wohl in paar Wochen nochmal von Neuem beginnen Auch wenn wir es nicht direkt wahrnehmen, auch wenn wir immer wieder gegen Widerstände in uns und in anderen laufen, PU verändert uns, macht uns kommunikativer und selbstbewusster. Wahrscheinlich ist der eigentliche Fortschritt, sich selbst immer wieder zu besiegen und trotz der Probleme nicht aufzugeben, sondern aufzustehen, wenn man durch sie zu Boden gedrückt wurde.

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Ansprechängste und Komfortzone

Ich betreibe nun schon seit einem halben Jahr PU, morgen sind es genau 6 Monate, die ich in einem Lair aktiv bin. Dennoch beschäftigt mich das Problem der Ansprechangst noch. Ich konnte es bislang noch nicht dauerhaft lösen, die Überwindung fällt immer wieder schwer. Mein bisheriger Weg dagegen war ähnlich dem Alkohol: Berauschen. Wir konditionieren uns mit Komfortübungen soweit, dass uns alles egal ist. Dieser Zustand hält dann ein paar Tage an und fällt dann jäh wieder in sich zusammen. Meine großen Flirts, Momente, an die ich mich jetzt noch erinnere, entstanden gerade an Tagen, in denen ich Dinge tat, für die mir sonst der Mut fehlte. Problematischerweise hat keine dieser Übungen dauerhaften Charakter. ____________________ 1. Was meint NLP dazu? " Die Landkarte ist nicht das Gebiet " Jeder Mensch baut um seinen Erfahrungsschatz, um seine Erlebnisse herum eine "Landkarte" von der Welt. Selbstsicher agiert er in einer Situation, in der er hinreichend oft positives Feedback erhalten hat, weniger selbstsicher in unbekannten Situationen. Dazu verfügt er über ein gewisses Abstraktionsvermögen, mit dem er die Selbstsicherheit aus einer Situation auf eine andere überträgt. Ein Beispiel dafür ist, dass jemand, der einen simplen Indirect erfolgreich anwenden kann, auch einen anderen simplen Indirect anwenden kann. 2. Menschliche Denktypen Sehr oft höre ich von Wings die ungeduldige Forderung, dass ich die Situation in einer Visualisierung durchlaufen lassen soll, und dann die Handlung ausführen. Markanterweise sind diese Wings rechtshemisphärische Denktypen, während ich selbst linkshemisphärisch arbeite. Es liegt also nahe, bei der Erweiterung der Komfortzone zwischen den Denktypen zu unterscheiden - oder sich auf den anderen Denktyp umzuprogrammieren. Nach meiner Erfahrung arbeiten Visualisierungsmethoden und NLP bei rechtshemisphärischen Menschen leichter, weil sie eher in der Lage sind, sich die Situation vorzustellen. Da linkshemissphärische Denktypen allerdings leichter hypnotisierbar sind, kann man ihnen den notwendigen Mut in Trance einprogrammieren. 3. Die Rolle der Komfortzone Das alles löst das Problem allerdings noch nicht. Ein Sozialphobiker könnte durch bloße Visualisierung niemals direkt ansprechen. Weil es einfach zu weit außerhalb seiner Komfortzone liegt. Ein wichtiger Punkt: Wie können wir die Komfortzone exakt und anwendbar definieren? Unterbewusste Komfortzone: Alle Handlungen, die unterbewusst ablaufen ohne bewussten Anstoß (zB Atmen, Laufen) Kernbereich: Alle Handlungen, die unter bewusster Entscheidung problemlos möglich sind (zB Spazierengehen) Innere Komfortzone: Handlungen, die leichte Probleme bereiten (zB sozial akzeptable Fragen, Grüßen) Grenzbereich: Handlungen, die große Überwindungsprobleme mit sich bringen (zB Directs) Außenbereich: Unmögliche Handlungen Bei unserem Sozialphobiker liegt der Direct im Außenbereich, bei einem erfahrenen PUA in der Inneren Komfortzone, bei einem Natural wohl im Kernbereich. Unser Ziel ist es, mehr und mehr Handlungen von einem Bereich in den nächstbesseren zu verlagern. Wie geschieht das? Durch positive Referenzerlebnisse ("war doch gar nicht so schlimm" oder "klappt, super!") 4. Progressive Konditionierung Und genau das passiert in Bootcamps wie dem Demonic Confidence: Wir wählen Handlungen aus dem inneren Bereich aus, und führen sie solange aus, bis sie in den Kernbereich fallen. Dann betrachten wir die Komfortzone neu und sehen, dass gewisse neue Handlungen in engere Bereiche gefallen sind. Mit der gewonnenen Selbstsicherheit sind wir nun auch in der Lage, Handlungen aus dem Grenzbereich auszuführen und damit Erfahrungen zu sammeln. Man geht davon aus, dass 3 Wochen permanenten Trainings notwendig sind, begleitet durch Visualisierung und Affirmationen, um den Fortschritt dauerhaft im Unterbewusstsein zu verankern. Ebenso spüren wir allerdings auch einen Zerfall unserer Komfortzone, wenn wir die Handlungen nicht mehr ausführen. Jeder kennt das Phänomen, im Freibad auf dem Sprungturm zu stehen und wieder Angst vorm Springen zu haben, obwohl wir doch die gleiche Sprunghöhe im letzten Sommer locker erreicht haben. Das Unterbewusstsein arbeitet für uns in dem Aspekt. Eine Nacht kann die Welt ereits anders aussehen lassen, die Landkarte wird zumeist im Schlaf umgeschrieben. 5. Das praktische Trainingsprogramm Wir wollen abschließend ein individuelles "Demonic Confidence" aufbauen, maßgeschneidert auf dich. Dazu ermitteln wir die Zielhandlung (zB "jede Frau ansprechen können") und ermitteln alle möglichen leichteren Handlungen auf dem Weg dorthin. Welche Handlungen liegen nun in welchem Bereich der Komfortzone? Wir strukturieren ein 21-Tage-Programm, bei dem du täglich eine Aufgabe erfüllst, die deine Komfortzone betrifft: - An jedem Tag wird eine Handlung aus dem Inneren Bereich gewählt und mehrmals ausgeführt (mindestens 10-20mal) - An jedem Tag wird diese Handlung mit nachträglichen Affirmationen begleitet (abends: "ich kann ***** ") - Wird eine Handlung zu leicht, wird die Komfortzone hinterfragt, ob sich etwas verschoben hat, die Übungen werden verändert - Wird eine Handlung zu schwer, wird die Handlung vom Vortag nochmals ausgeführt - Die Übungen werden stets zu Beginn des Tages festgelegt, nicht vorher - Für jeden Tag wird ein Zeitlimit gesetzt. Wird die Übung nicht im Limit geschafft, ist die Übung vom Vortag auszuführen und beides zu affirmieren und zu visualisieren - Wichtig ist ein entspannter Tagesablauf und hinreichend Schlaf - Begleitet werden kann das Trainingsprogramm durch Hypnosen und allgemeinen Affirmationen (zB Ra) - als linkshemisphärischer Mensch sollten hauptsächlich Hypnosen verwendet werden, als rechtshemisphärischer Visualisierungen Beispiel: Tag 1: Grüßen in der Vorstadt ("Ich kann fremde Menschen grüßen") Tag 2: Versuch Grüßen im Kaufhaus gescheitert, wieder Tag 1 ("Ich kann fremde Menschen grüßen") Tag 3: Grüßen im Kaufhaus ("Ich kann fremde Menschen grüßen") Tag 4: Grüßen im Kaufhaus erweist sich als zu leicht ("Ich kann fremde Menschen grüßen") Tag 5: Frauen grüßen in der Innenstadt ("Ich kann fremde Frauen grüßen") etc

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Ablauf der OneItIs-Therapie

Der letzte Post ist fertig, die Möglichkeit, wie man OneItIs behandelt, durchexorziert und fieldtestet. Geklappt hat es noch nicht zu hundert Prozent, aber der Weg ist klar. Hier das Tagebuch der letzten Tage. 13.11.08 (Mittag) Fühle mich freier, stärker, nachdem ich das (unausgesprochene) LBF akzeptiert habe 13.11.08 (Abend) Gedanken an sie kehren wieder, ich probiere die Fantasiereise, und es beruhigt sich. Kann bereits eine halbwegs vernünftige PUA-Mail an sie schreiben. Fühle mich danach energiereicher. 13.11.08 (Mitternacht) Unter Freunden wieder einen Flash gehabt, bei einer recht langweiligen Situation. Therapiephasen editiert 14.11.08 (Mittag) Wenig geschlafen, und wieder ein Flash, aber vergleichsweise schwächer. Konnte den sozialen Situationen nicht entfliehen, deshalb hat sich die Auflösung länger hingezogen. Erste Gedanken zu den Lebenszielen kehren zurück, ich durchschaue das Prinzip der Manipulation, die auf mich angewandt wurde. 14.11.08 (Abend) Ein Flashback direkt beim Sargen. Über's Ansprechen gesprochen, fiel mir sie wieder ein. Mit Musik und einer kritischen Analyse einer Abhängigkeit überstanden. Im Gespräch mit Wing zeigt sich, dass meine Verliebtheitssymptome wirklich nur die dunkle Seiten darstellen, ich versuche zuviel Kontrolle über andere zu haben und scheitere letztlich an dem unbegründeten Erwartungsdruck. Werde mich mit EFT auseinandersetzen, um die Behandlung zu unterstützen. 15.11.08 (nachts um 04:00) EFT, Kraftmusik und der Dialog mit Lairfreunden. Nightstreet-Sargen .Wieder ein Flashback, aber ihre Macht wird schwächer, bloße Musik, die mich an meine Ideale erinnert, löst ihren Einfluss bereits vollständig. Unter Kraftmusik ein Nachdenken über ihre Lebensprinzipien, wird mir klar, dass das viele Unbekannte in ihr weit unspektakulärer ist als das, was ich in meinem Leben erlebe. Mein Wissen, mein Zugang zu emo-rational-vernetztem Denken. Mir wird klar, zutiefst klar, dass ich viel stärker sein kann als sie, dass ihre Selbstsicherheit und ihr Alphaverhalten nicht alles ist, was zählt. Es wird unter der Gewissheit an mir abprallen. 15.11.08 (Mittag) Schwächegefühl, Eifersucht mit EFT behandelt. Fühle mich sehr gut, sehe meine Ziele und agiere mit großer Energie. Die PU-Theorie unterstützt mich, die richtige Dominanzbehandlung für sie zu finden. 15.11.08 (Mitternacht) Therapie-Methodik erweitert, Flashbacks werden nun auf brutale Weise erzeugt, um von jedem Eifersuchtsgefühl zu befreien. Oberflächlich: Warum hat sie meine Mail noch nicht beantwortet? Unterschwellig: Die Angst, sie könnte einen anderen haben. Therapie: Es wird ein schwerst sexueller Gedanke erzeugt, und dann beklopft. 16.11.08 (Abend) Hab mich mit Unterstützung in die innere Unruhe bezüglich ihr bringen lassen, und die dann beklopft. Die Eifersucht wandelte sich in den Schmerz, abgelehnt zu werden, der dann aber nicht weichen wollte. Lag unter Umständen an der niedrigen Zimmertemperatur. Textkommunikation, wir werden uns morgen sehen, allerdings nicht privat. Wieder sehr viele IoDs, versteckter Datevorschlag abgelehnt, dafür stärker werdendes Dominanzverhalten ihrerseits. Mail wird morgen verbal beantwortet. Morgen geht es also nur um eins: Frame halten! (Phase 6) 17.11.08 (Morgen) EFT funktioniert nicht mehr, das Stresslevel sinkt nicht. Konnte nicht schlafen, unruhige Gedanken über 3 Stunden, die ich letztlich mit 100 ml Rum aufgelöscht habe. Ich trinke nie, aber hier war es einfach notwendig. Stehe heute sehr unter Druck, und bin ihm nicht gewachsen. Bin auf dem Weg zurück in meine Wohnung, beginne zu klopfen und es funktioniert wieder nicht. Wahrscheinlich will ich es gar nicht wirklich, wahrscheinlich ist mein Unterbewusstsein noch immer nicht überzeugt, dass es das beste ist, sie gehen zu lassen. Neue Technik im NLP probiert und oben zugefügt. Unglaubliche Wirkung. 17.11.08 (Abend) Alles nach Plan gelaufen, habe sie dank eines vorbereiteten Frames führen können, aber das Game war an sich ziemlich schlecht. Konnte mich kaum auf sie einstellen, sie war zu aufgedreht, Kino nahezu unmöglich. Sehe sie erst in längerer Zeit wieder, und weiß, dass ihr Leben an sich relativ langweilig ist, projeziere in sie aber immernoch ungeheuer viel Potential. Bin unsicher, wo ich stehe. Phase 6 bestanden. Ist nun dazuzusagen, dass eine Manipulation offenbar nicht vorlag, sondern ich einfach zuviel reininterpretiert habe. 18.11.08 (Morgen) Es gibt nichts besseres als Schlaf- und Nerventee. Konnte wieder kaum schlafen, der gute alte Baldrian hat mich dann gerettet, nachdem 4 Stunden das Bewusstsein die Oberhand hatte. Fühle mich jetzt nach weiteren 3 Stunden Schlaf ausgeruht. Klarer: Fall Solche Sachen sollte das Unterbewusstsein beim Schlafen verarbeiten, nicht das Bewusstsein mit Denken. Die Selbstsicherheit kommt langsam zurück, ich erinnere mich an Juggler "Stell dir vor, der Sex mit einer Frau ist dir gewiss. Wie würdest du die Interaktion gestalten?" und an andere große Verführer, die darauf schwören, sie so zu behandeln, als würde man sie schon ewig kennen. Gemäß der Theorie müsste ich jetzt eigentlich Attraction nachladen, indem ich ein paar Push-Sequenzen einbaue. Aber das stört, und ist irgendwo auch zu manipulativ, wie gelogen. Gehe ich also spontan da hinein, unter dem Gesichtspunkt, dass ich führen soll, meinen Frame behalte und ein paar Open Loops aufbaue. Das ist einfach, das ist relativ spontan, so klappt's! Wenn ich das noch ein Weilchen durchhalte, dürfte die OneItIs der Vergangenheit angehören. Das Unterbewusstsein interpretiert noch immer zuviel Potential in das Unbekannte in ihr hinein. 19.11.08 (Nachmittag) Irgendwie falle ich zurück. Klar, es hat sich etwas verändert, mein OuterGame läuft nach neuen Prinzipien, aber trotzdem bin ich gedanklich noch befangen. Liegt eventuell daran, dass wir Mailkontakt haben, und ich da viel hineindeute. Auf jeden Fall ist bis jetzt eins erreicht worden: Die krankhafte falsche Verliebtheit, das Aufblicken zu ihr, ist abgebaut. Ich habe noch immer Verlustängste, aber ich fühle mich nun nicht mehr so, als wäre sie mächtiger - was dem Halten meines Frames auch gut tun wird. Mein Problem ist, dass ich den Eindruck gewinne, selbst zuwenig Entgegenkommen gezeigt zu haben. Es steht ein Selbstsicherheitstraining und etwas Arbeit für's Studium bevor, ich werde sehen, wie sich das auf die Verlustängste auswirkt. Konnte diese Nacht erstmals wieder ruhig schlafen. 20.11.08 (Mittag) Die Nacht trotz Tee kein Auge zugetan. Körperliches Unwohlsein, Ernährungsprobleme, erstarkende Verlustängste. Leicht depressive Symptome, wie Motivationsmangel und Trägheit. Sozialleben geht zurück. Suche im Forum nach neuen Inspirationen.

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