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Hürdenlauf vom rAFC zum PUA

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Zwischenstation: Smalltalker

Soziale Intelligenz entwickelt sich nach einer einfachen Regel: Mit je mehr Menschen du interagierst, desto einfühlender und geschickter wirst du! Mittlerweile löst sich der Knoten. Mein Rechnerkonsum ist leicht zurückgegangen auf tägliche 4-5 Stunden. Zwar noch kein Ergebnis, das vollkommen befriedigt, aber es kann sich sehen lassen. Ein guter Zwischenschritt. Dazu meine Arbeit an einem Glücklichkeits-Anker, um akute Negativgedanken aufzulösen. Funktioniert schon etwas, und erinnert an viele viele Gegebenheiten. Auch interessant: Im Vergleich zu früher empfinde ich das Gefühl, selbst sehr auffällig zu sein, nicht mehr unreflektiert als negativ, sondern in Diskotheken zuweil sogar als sehr angenehm. Und all diese Fortschritte im InnerGame wirken sich auch nach außen hin stark aus. Mir fällt es jetzt nicht mehr schwer, anderen Menschen irgendwelche Sätze zuzuwerfen, auf irgendwelche auffälligen Dinge hinzuweisen, mich beraten zu lassen oder einfach einen Smalltalk zu beginnen. Oder einfach zu grüßen. Pro Stunde unterwegs interagiere ich auf die Weise ziemlich ungezwungen im Schnitt mit 10-15 Menschen. Seit neuestem auch schon leichtes CnF und leichtes Push&Pull mit einfachsten Negs ("na, aber das macht man doch nicht!") und ein paar Komplimenten. Auch Kino-Techniken entwickeln sich, wenn auch noch etwas unsicher... (Unter Umständen war auch mein erster Direct Approach dran schuld, in den ich fieserweise von meinem Lair gepusht wurde - danke! ) Wenn ein Anfänger im PickUp diesen Blog verfolgt, so will ich ihn nochmal eindringlich darauf hinweisen, dass alldas wirklich erlernbar ist, und ich eigentlich mit denkbar schwachem und extrem abhängigem InnerGame gestartet habe. Ich habe viele meiner Fortschritte meinem Lair zu verdanken, Freunden, mit denen ich reden kann und den vielen anderen Menschen, die mich motivieren, weiterzumachen, auch wenn sie nur die Übungen kennen, nicht meine PU-Ambitionen. Dazu das Buch "Lob des Sexismus", was wohl die beste Zusammenfassung für PickUp ist, die ich je gelesen habe. Genau das kann jeder Mensch erreichen, wenn er nur die Motivation besitzt, aus sich herauszugehen. Jedwede soziale Intelligenz ist erlernbar!

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Zurück aus dem Urlaub - aber kein bisschen besser

Der selbstverordnete Urlaub vor PU ist vorbei. Nachdem ich mir durch Überarbeitung wohl meine erste psychosomatisch bedingte Erkältung eingefangen habe, stehe ich nun wieder hier, im Job, die Frauen anzusprechen. Aber was anfangs toll war, verwandelt sich langsam in eine Belastung. Heute erst geht mir durch den Kopf, was wir hier eigentlich machen. Wir sitzen da, schmeißen uns Abkürzungen und Akronyme zu, und glauben damit, die Welt zu verstehen. Vielleicht tun wir das auch, vielleicht sitzen wir an der Wahrheit. Die Theorien haben sich oft genug bestätigt. Aber was nützt alldas? Ich bin traurig, heut kein Set geöffnet zu haben. Grad in einem eher gruftigen Club. Setze ich mich zu sehr unter Druck? Sollte ich gelassener an das Leben rangehen? Frauen verbinde ich mittlerweile nicht mehr mit Sehnsucht oder Gefühlen, sondern mit Manipulation, mit Arbeit und mit Stress. Warum will ich sowas überhaupt? _________________________ Ich glaube, mein Weltbild ist durch PU zu schwer ins Wanken geraten. Frauen interessieren mich nicht mehr. Dafür sitze ich den halben Tag wieder vorm Rechner, wedle mir zweimal pro Tag einen mit irgendwelchen Fantasien von Frauen, die ich schon Jahre nicht mehr gesehen habe. Habe meine Ex heute angerufen, um zu verhindern, dass wir uns treffen. Das Telefonat hat weh getan, ich überlege, wie es ihr wohl grad geht, und analysiere wieder ihre Worte. Fruchtlos, natürlich. Das wusste ich aber schon vor PU. Trotzdem keine OneItIs, oder doch? Ich fürchte, ich sehe keine Menschen mehr, sondern nur noch Frauen, die als Stereotyp gefasst werden. Männer, die als Stereotyp gefasst werden. Und plötzlich wird die Welt erklärbar. Wir alle sind nur biologische Maschinen, programmiert auf unsere evolutionsgegeben Aufgaben. Zwar verstrecken wir uns manchmal hinter der Moral, können unsere Natur aber niemals ganz verlassen. Und alle sind gleich. Bin ich womöglich asexuell? Im Club heute gab es ein einziges Set, das aber umso intensiver. Viel Kino, aber die Mädels standen geistig auf einer anderen Ebene. Ich hatte keinerlei Erektion dabei. Auch keinerlei Gefühle, keinerlei Lust. Und das, obwohl es schon HB 6-7 waren. Irgendwie... alles traurig. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch gewesen. Ich habe die Zwischenmenschlichkeit mit ihrer Magie geliebt, aber jetzt ist alles so technisch. Ich mag nicht mehr kommunizieren mit Fremden, es ist doch alles gleich. Alles folgt Regeln und Gesetzen, die so einfach sind, dass man sie in ein paar Tagen kennt. Und die meisten Menschen kennen diese Gesetze nicht, sind unglücklich, aber erleben die Mystik, die dahintersteckt. Rückblickend frage ich mich, ob mir PU geholfen hat, oder mir etwas genommen hat, was mir wirklich wichtig war. Hatte mir überlegt, ob ich nicht nochmal das Demonic Confidence probiere, aber ich bin nicht ganz sicher, ob ich mich damit nicht noch unglücklicher mache...

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Zielgruppendefinition und Stilfindung - das Klassenmodell

Das mag mancher PU-Anfänger kennen: Von allen Ecken kommen Empfehlungen, wie man sich optisch verändern soll, und viele Meinungen liegen eibnfach vollkommen konträr zueinander. Demokratisch möchte man nicht vorgehen, überreden lässt man sich auch nicht - aber eine eigene Vorstellung hat man auch wiederum nicht. So geht es mir zur Zeit, ich bin auf der Suche nach Kleidung, die mich repräsentiert. Außerdem möchte ich mich im Gesicht verändern, erhalte aber unterschiedlichste Empfehlung (lange Haare, kurze Haare... ohje, was nun?) Um all die Empfehlungen sinnvoll zu filtern, muss man sich einige Fragen stellen, die auch nicht besonders einfach zu beantworten sind: 1. Was sind meine persönlichen Zielgruppen? Mit welcher Gruppe von Menschen harmoniere ich am ehesten? 2. Mit welchem Stil kann ich meinen Zielgruppen attraktiv erscheinen? Welche Kleidung wähle ich? 3. Welche Empfehlungen von anderen gehören meiner eigenen Zielgruppe an, und welche einer fremden? Da diese drei Fragen sehr schwer zu beantworten sind, ist es ratsam, ein einfaches Modell zurate zu ziehen, um seine Zielgruppen zu definieren, und jeden Menschen einordnen zu können. Überlegen wir dazu, was die größten sozialen Faktoren sind, die Menschen zusammenbringen oder trennen: - Beziehung zur Bildung - Gesellschaftliche Werte (Toleranz/Rücksicht, Aktivität/Passivität, politische Richtung etc) Bedenken wir weiter, dass gewisse Menschengruppen wirklich deswegen voneinander getrennt werden. Ein Träger von sehr weiten & hellen Hosen und aktiver Hörer von Rapmusik wird nur schwer von einer schwarztragenden weißgeschminkten Dame mit Brille attracted sein. Die Werte, die diese Menschen gerade dieses Äußere wählen lassen, sind ebenfalls unterschiedlich. ___________________________ Ohne jetzt ein allzu krasses Schubladendenken hervorzurufen, liegt es nahe, Menschen anhand der beiden obigen Faktoren zu klassifizieren, um die eigene, benachbarte und fremde Menschengruppen zu entdecken und gezielter den Stil der eigenen zu wählen. Nur so kann man auch den Menschen attraktiv erscheinen, die man selbst auch kennenlernen möchte. Ziel ist es, ein Modell zu erschaffen, mit dem man eine gute Orientierung erhält, in welche Richtung man sich optisch entwickeln kann, um für sich selbst und für seine Umwelt attraktiver zu erscheinen. Selbstverständlich ist ein Zielgruppenmodell für viele zwischenmenschliche Interaktionen absolut ungeeignet, da viel mehr Faktoren dazukommen, aber es ist eine gute Erstorientierung in Sachen Peacocking. Zur Orientierung wähle ich zwei Grundwerte: - Bildung: proletarisch / akademisch (beachte, dass damit das Verhältnis zur Bildung gemeint ist; so kann ein unstudierter Bibliothekar höher eingestuft werden als ein studierter BWL-ler) - Gesellschaft: bürgerlich / alternativ (je größer die Neigung, sich von der subjektiv als "durchschnittlich" erfassten Gesellschaft abzuheben, desto alternativer) Jedem Menschen kann nun ein Paar dieser Werte zugeordnet werden, zB können wir dem Raphörer aus dem oberen Abschnitt die Werte proletarisch/bürgerlich zuordnen und der Schwarztragenden die Werte akademisch/alternativ. Wir sehen, dass es kaum Überschneidungen zwischen beiden gibt und haben damit belegt, dass die beiden wohl kaum miteinander hamonieren werden. Das Modell ist gut anwendbar, um Ordnung in sein Weltbild und sein Handeln zu bringen: 1. Erhält nun ein alternativer Akademiker von einem bürgerlichen Akademiker die Empfehlung, seine Haare zu kürzen, sollte man bedenken, dass die Empfehlung auf anderen Werten basiert als den eigenen. Würde der Empfehlung nachgegangen, würde der Alternative mit seinen eigenen Werten ins Hadern kommen 2. Stelle ich nun fest, dass ich zu der Sparte alternativer Akademiker angehöre, weiß ich, dass ich mein Nightlife nicht in zB einer Dorfdisko verbringen sollte. Gerade in einem Lair, in dem verschiedenste Charaktere aufeinandertreffen, kann das schon etwas zur Desorientierung führen. Man stellt sich dann mehr und mehr die Frage, warum denn kein Set hookt, ohne zu bedenken, dass man sich gerade in den falschen Kreisen befindet. 3. Bin ich zum Sargen unterwegs, kann ich leichter meine Chancen nach dem Ansprechen abschätzen, wenn ich vorher entscheide, inwieweit das Target meine Zielgruppe berührt. 4. Bei gewissen Openern merke ich, dass sie bei bestimmten Zielgruppen leichter hooken als bei anderen. Behalte ich im Hinterkopf, dass ich als Alternativer besser fahre, wenn ich mich bei Alternativen nach dem Nightlife erkundige, kann ich meine Opener wirksamer wählen.

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Wie kann man sich aufs Sargen ideal vorbereiten?

Vorweg sind im OuterGame einige Fortschritte zu berichten: Mit einem Wing und unter genug Druck gelingen sogar Directs, mit Wing sind auch Indirects meist kein Problem mehr. Ohne Wing ist immerhin das Grüßen, und die sozialen Fragen kein Problem. Situative Opener, sofern sehr leicht umsetzbar (zB auf Kleidung hin) sind auch problemlos machbar. Das eigentliche Game allerdings ist noch nicht besonders gut ausgeprägt, über Smalltalkniveau geht es meist nicht hinaus. _________________________________ Ein großes Problem, gerade wenn die Temperaturen umschwenken, und wenn kleine Erkältungen einziehen, ist die Motivation, trotzdem täglich auf die Straße zu gehen. Zwar hilft das Lair, um einen aufzupeppeln, und zur Überwindung der Ansprechangst zu bringen, aber es gibt auch viele Dinge, die man selbst beeinflussen kann. Wie gelingt es, sich vor dem Ausgehen in Topform zu bringen? 1. Geregeltes Leben - kein Druck von Außen! Deine Wohnung versinkt im Chaos? Du müsstest eigentlich eine Hausarbeit schreiben, aber zögerst das sehr lang hinaus?Dann hilft auch Sargen nichts. Du hattest Streit oder Ärger, den du nicht lösen konntest? Sobald bestimmte Dinge dein Unterbewusstsein in Stress versetzen, wirst du Schwierigkeiten beim Ausgehen haben. Genauso, wie du dich körperlich unfähig fühlst, dein Leben zu ordnen, genauso unfähig wirst du dich fühlen, auf saubere Weise in völliger Gelassenheit eine Frau anzusprechen. 2. Gesundheit - kein Druck von Innen! Ebenso wichtig ist der Faktor, dass man sich gesund fühlt. Obwohl ich meine bislang besten Solosarge-Tage in der letzten Woche unter Erkältungserscheinungen hatte, habe ich doch gesehen, wie stark sich Stimmprobleme und Krankheitserscheinungen auf den Eingangsstate auswirken können. Man muss sich stärker überwinden für kleine Fortschritte. 3. Schlaf - Keine Müdigkeit! Der gesunde Schlaf ist für einen erfolgreichen Sarge-Tag ebenfalls notwendig. Die optimale Schlafenszeit liegt nun für jeden Menschen zwischen 6 und 8 Stunden, Abweichungen verringern den Anfangs-State und verlangsamen die Entwicklung in den Flow-Zustand. 4. Kreislauf Man muss aktiv genug sein, um tatsächlich nach draußen gehen zu können. Deshalb ist der Schlaf wichtig. Aber eine Überaktivität, "innere Unruhe" kann ebenfalls schaden. Zumindest wenn man so veranlagt ist, dass man dadurch ins Grübeln kommt und die Gedanken Purzelbäume schlagen. Deshalb: Finger weg von übermäßigenAufputschmitteln (wie zB Koffein) 5. Nicht onanieren - Inneres Glück und sexuelle Ausstrahlung behalten! Beachten wir genau, was beim Onanieren abläuft: Du spürst den Reiz, die Lust, und am Ende ein kurzes Glücksgefühl. Bei normalem Sex hat man nach diesem Glücksgefühl zusätzlich einen Menschen um sich herum, was dauerhafte Befriedigung ermöglicht. Da ist jemand, der für kurze Zeit nur dir gehört, nur mit dir zusammen ist. Beim Onanieren ist das nicht so. Da ist niemand, du liegst allein da, und indem das Unterbewusstsein genau das registriert, schleicht sich eine leise depressive Verstimmung ein, Trägheit. Und ein träger Mensch wird nicht aktiv beim Sargen sein können. Zusätzlich stört Onanieren noch kurzzeitig den Sexualtrieb. Die PUA-Community ist sich in Umfragen relativ einig, dass man das Onanieren auf einmal pro mindestens 3-4 Tage reduzieren sollte. 6. Das Unterbewusstsein anregen Zu guter letzt positive Einflüsse, die man dem Unterbewusstsein mitgeben kann. Man kann es mit ein paar Vorstellung und Träumereien aktivieren, mit Affirmationen füttern (Achtung: Wehrt sich das Unterbewusstsein gegen die Affirmation, besser unterlassen, das erzeugt Stress!) oder es mit diverser Musik oder Hypnosen verwöhnen. Hier muss jeder für sich fündig werden. NLP- oder EFT-Methoden sind in einer Pause optimal anwendbar, um Niederlagen zu verarbeiten und sich für neue Erfolge empfänglich zu machen. Im Vorfeld besteht die Gefahr, dass man sich zu sehr an Niederlagen erinnert und auf die Weise inneren Stress / Zwiespalt verursacht 7. Feste Pläne vorbereiten Will man sich weiterentwickeln, sollte man sich immerzu daran erinnern, was man erreichen will. Will ich heute 10 Indirects schaffen? Oder will ich heute 30mal nach der Uhrzeit fragen? Oder will ich heute etwa 50 Frauen fragen, ob sie mit mir Sex haben wollen? Idealerweise studiert man die Dinge im Vorfeld ein, und reflektiert im Feld während der Pausen, was man geschafft hat bzw warum man es nicht geschafft hat. Ein Notizbuch ist da sehr praktisch.

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Was ist eigentlich Natural Game?

Heute ein Clubbesuch. Sehr lehrreich, etwas Besonderes. Ich war mit einem Bekannten aus dem Lair verabredet, wir zogen durch's alternative Partyviertel unserer Stadt, planten den Besuch von alternativen Clubs. Mein letztes richtiges Sargen war 2 Wochen her, damals habe ich als letzte Handlung das Demonic Confidence zur Hälfte abgeschlossen und dann abgebrochen, dazwischen lagen "nur" 6 Dates. Man könnte sagen, ich hab eine andere Art Gaming betrieben, weniger die Art, bei Fremden Attraction aufzubauen als vielmehr die Art, der mystisch-verführerische Rapport-Typ bei Bekannten zu sein. Offenbar auch mit Erfolg, Erfahrungen gewonnen, sich selbst von einer anderen Seite kennengelernt. Als ich zu dem Treffen unterwegs war, erhielt ich von einer Gruppe von Mädchen IoIs (sie lachten über mein Outfit, ich weiß nicht, ob im positiven oder negativen Sinne, aber als guter Verführer mit gutem State hätte man in jedem Fall viel draus machen können), und sprach sie an. Ich spürte Angst, schwere Angst, und wurde mir bewusst, dass es mein erster Approach seit 2 Wochen war. Klar, zwischendurch gab's Smalltalk, aber das hier war vom Gefühl her etwas anderes. Immerhin überwand ich mich diesmal, auch wenn das Set schlecht lief und ich gleich gekickt wurde. Noch ein zweites, ebenso mieses Set hinterher, dann traf ich den Kumpel. Lust auf gezieltes Gaming bestand keine, wir waren in einem Club und redeten einfach, lernten neue Bekannte kennen. Es war okay, mir war egal, was aus dem Abend wird, ob sich etwas entwickelt oder nicht. Wenn es kein Set geben würde, dann ist das auch in Ordnung, und hinter dem Gedanken stand auch ein emotionaler Teil vollständig. Im Gegensatz zu den anderen Clubbesuchen noch vor 4 Wochen fühlte ich also überhaupt keinen Druck mehr. Mehr noch, war meine Haltung permanent im bequemsten Zustand. Ich bemerkte beim Sprechen mit Fremden, dass manche erlernte PU-Verhaltensweisen bereits vollständig ins Verhalten integriert waren, so zum Beispiel das zufällige/bewusste sozial akzeptierte Kino am Arm und an den Schultern, das CnF und gelegentliche Negs. Und da wurde mir klar, was Natural Game ist. Es ist die Verabschiedung von bewussten Verhaltensweisen, es ist der Punkt, an dem man seine Handlungen zwar erklären kann, sie aber nicht mehr bewusst als "anders" oder "ungewohnt" registriert. Plötzlich ist es normal, man ist das geworden, was man zuvor nur modelliert hat. Fake it till you make it! Und eins fällt mir auch auf: Ich nehme fast keinen Shittest mehr wahr. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich noch nicht. Mehr noch, kann jeder Mann Natural Game erlernen, wenn er sich von all den künstlichen Routinen frei macht, und sich darauf konzentriert, die bewährten PU-Techniken zu erlernen. Insbesondere heißt das, er paukt nicht mehr irgendwelche Routinen ein, sondern überlegt sich eine Möglichkeit, seine sozialen Fähigkeiten zu "trainieren". Und genau so soll die Entwicklung auch weitergehen, angestrebt wird das Erlernen von Verhaltensmustern, nicht von Verhaltensroutinen. Konkreter setze ich mir als Ziele für die nächsten Wochen: - Confidence (Ziel: Eigene Identität so stark wahrnehmen, dass ich letztlich wirklich mehr agiere als reagiere) - DHV, Storytelling und Rich Descriptions (Ziel: Aktivität ermöglichen, Rapport aufbauen und Wings im Set unterstützen) - Kommunikation stärker in den Alltag integrieren

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Wahre Selbstsicherheit vs. Soziale Abhängigkeit

Die Oneitis bricht öfter wieder auf. Ich habe das Demonic Confidence zum dritten Mal gestartet, bin gerade bei Tag 4. Die Ergebnisse sind eher mau. Sehr viel negatives Feedback an Tag 3, und auch heute nicht unbedingt besonders viel positives. Gewisserweise erwarte ich also ein "Outcome", nämlich, dass Menschen positiv reagieren. Bei den ersten beiden Anläufen war das (wohl aufgrund der wärmeren Jahreszeit) erfüllt. Was haben all diese Probleme gemeinsam? - Versagensängste beim Ansprechen - Ansprechängste - Passives Verhalten im Gespräch - Zwanggefühle und Anspannung im Gespräch - Fehlende Körperkontrolle - Outcome-Abhängigkeit - Ablehnung wird persönlich genommen - Fremdbestätigung statt Selbstbestätigung - Kontrollwahn und Eifersucht - Needyness und Oneitis Genau, es ist die fehlende Selbstsicherheit. Es ist das Gefühl, ein Teil seiner Umwelt sein zu müssen, ein angepasster Beta. Es ist das Verlangen nach Bestätigung durch unsere Mitmenschen. Es ist auch die Unfähigkeit, allein mit dem eigenen Leben klarzukommen. Ich für meinen Teil bin stark fremdbestimmt, ich möchte, dass Menschen mir zuhören, möchte Menschen überzeugen. Ich verhalte mich needy gegenüber Frauen, in die ich zuviel hineinprojeziere. Ich bin also tief in mir nur von der Reaktion anderer abhängig. Was sie tun, bestimmt mich. Nicht ich bestimme mich, sondern ihre Worte, ihre Gesichter. Das ist der größte Unterschied zwischen mir und einem Alpha. Die Abhängigkeit. Viele Bekannte haben mir das voraus, und weil ich sie nicht (wie meine Oneitis) in meinen Orbit ziehen kann, verhalte ich mich needy. Ist es nicht möglich, dass auch Männer mit geringem Selbstbewusstsein eine Frau betaisieren wollen? Wir sind nur nicht so geschickt darin. Die Unabhängigkeit allein macht zwar noch keinen Alpha aus, ist aber ein wichtiger Schritt, um dorthin zu kommen. Es ist das Gefestigtsein im Leben, das Loslassenkönnen, das Vertrauen auf sich selbst und diejenigen, die sich als wirklich nahe Menschen herausgestellt haben. Nur so wird "Ich bin der Preis" zum echten Teil des eigenen Frames. In der Literatur gibt es häufig das Motiv des Aussiedlers. Jemanden verschlägt es auf eine Insel, in die Wildnis, er verlässt seine Heimat, um durch die Welt zu wandern etc. Er wirft die ihn umgebende Gesellschaft einfach ab, bis auf einige wenige wirklich wertvolle Stützen. Kehrt er irgendwann zurück, empfindet er die Menschen nicht mehr als so bedeutungsvoll, so wichtig für ihn selbst, dass er sich ihnen unterordnet. Lehnen sie ihn ab, zieht er weiter, es ist ihm egal. Diese tiefe Unabhängigkeit macht die Protagonisten so faszinierend, und das genau deshalb, weil sie insgeheim von allen um ihre Unabhängigkeit beneidet werden. Gewisserweise beneidete ich auch meine Oneitis um ihre Unabhängigkeit. Das ist das fehlende Puzzlestück. Das ist der Grund, warum sie mich fasziniert hat und warum sie mich letztlich mit meinen eigenen Träumen konfrontiert hat. Das "Super Confidence" nutzt auch genau diese Idee der Einsamkeit. Einsamkeit als Schlüssel zu einer anderen, reiferen Weltsicht. Sich selbst als das Zentrum der Welt anerkennen. _____________________ Parallel zum Demonic Confidence der Woche 2 möchte ich ab Montag mein Leben mit Einsamkeit konfrontieren. Ich möchte zu mir selbst finden, und mir klar machen, dass ich allein existieren kann, ohne von all den Bekannten abhängig zu sein. Ohne von Fremden abhängig zu sein. 1. Kein Internet, ohne dass es in Verbindung mit der eigenen Arbeit steht 2. Kein Sargen, kein Smalltalk in der Uni (insbesondere nicht mit meiner Oneitis) 3. Intensives Arbeiten am Studium, Sport, Demonic Confidence und aktives Lesen 4. Jeden Tag das Leben, meine Vergangenheit, mein soziales Umfeld und die persönlichen Ziele anhand gewisser Fragen reflektieren Das Ziel soll sein, zu mir selbst zu finden und zu sehen, dass die gesamte Gesellschaft, die mich so stark beeinflusst wie nichts anderes, nicht die Macht über mich hat, die ich ihr beimesse.

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State-Optimierung

Wenn es eine Methode gäbe, täglich einen starken State zu reproduzieren, wer würde diese Methode nicht wissen wollen? Da ich mich für praktische Psychologie interessiere, für Veränderung von Gemütszuständen und der Herstellung einer positiven Grundhaltung, möchte ich meine Erfahrungen mit dem Leser teilen. Wann und wie habt ihr bereits einen starken State bewusst reproduzieren können? 1. Schlafenszeit: Im Idealfall zwischen 6 und 8 Stunden, Aufstehen spätestens um 9 Uhr morgens. Wecker nicht auf Repeat schalten, nach 30 Minuten Repeat ist man gerädert, nach 60 Minuten wieder totmüde. 2. Nicht masturbieren! Bereits zwei Tage hintereinander täglich einmal verursacht einen starken Energie-Einbruch. Die Energie steigt nach Beginn der Unterlassung bis zum vierten Tag und bleibt dann in etwas gleich groß. 3. Morgendlicher Sport (zB Liegestütze, Joggen) und Wechselduschen. Kaffee hilft mir erstaunlicherweise ebenfalls, ohne ihn erreiche ich nicht das Maximum meines States. 4. Bereits am Morgen viele Interaktionen mit anderen Menschen, und wenn es nur das Grüßen ist, oder das Fragen nach der Uhrzeit an der Haltestelle. Ist gar kein Mensch in der Nähe, hilft auch ein Telefonat. Meine Erfahrung ist, dass ich nach 4-5 Interaktionen (mit positiver Reaktion) bereits den vollen State innehabe. Die sind fix auf dem Weg zur Haltestelle erledigt. 5. Aufgaben regelmäßig und pünktlich erledigen. Zuviele offene Vorhaben sind ein Stressfaktor im Hintergrund, hingegen sind Erfolge stets ein Selbstbewusstseinsboost. ______________________ Ansonsten gibt es nicht allzuviel neues zu berichten. Ein paar Dates ergaben sich, ein paar Nummern und StudiVZ-Closes, ein Kuss mit MakeOut als Highlight. Ich flirte im Alltag problemlos, amogge bei Angriffen oft zurück und führe meine Mitmenschen teilweise an. Die OneItIs bricht öfter wieder auf, die Anker-Theorie scheint sich zu bestätigen, denn sobald die Gute außer Reichweite ist, kommt die Entspannung zurück. Da ich mich regelmäßig (und unvermeidbar) mehr als eine Stunde mit ihr zusammen irgendwo aufhalte (mit indirekter, seltener Interaktion), erkenne ich aber, dass ich mich an ihre Anwesentheit gewöhnen kann. Es ist wie ein schmerzhafter Blitz, wenn ich sie sehe, und wie ein Blitz, wenn sie persönliche Gespräche beginnt. Nur die intensive Interaktion mit anderen oder das Verlassen des Ortes helfen akut weiter. Wie ich diesen Anker allerdings auflösen kann, weiß ich nicht. Bald hab ich 2 Monate Ruhe vor ihr, wenn es danach noch immer aktiv ist, muss ich mir wirklich überlegen, das Problem offenzulegen. Interessanterweise ist es keine OneItIs im eigentlcihen Sinne mehr, sondern nur noch ein böser und sehr fester Anker.

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State-Kontrolle

Ein Abend, der richtig schlecht lief. Eine große Party in meiner Stadt, großteils aber von der prollig-bürgerlichen Sorte besucht. Da ich selbst ein bisschen alternativer drauf bin und auch so aussehe, hab ich natürlich nichts gerissen, lief paarmal gegen heftigste Bitchshields. Manchmal verliere ich nach solchen Abenden gleich die ganze Hoffnung in meine Entwicklung zum PUA. Das soll sich mal ändern? Gut, ich war auch innerlich desinteressiert, und offenbar spürten das die Mädels, trotzdem ist ein "Schieb ab, ey!" mal echt ein heftiger Dämpfer. Das Unterbewusstsein versteht leider kein "LSE" oder "prollig", das versteht nur die Ablehnung durch fremde Menschen. Auch wenn ich positiv gestimmt war, und die Ablehnung durch meinen Wing wegreden konnte, die Energie sank. Sie sank schon früher, aber da ließ es sich durch positiv endende Approaches noch zurechtbiegen. Eine wichtige Erkenntnis blieb, die das wichtige Phänomen Ausstrahlung oder State seziert. Im Wesentlichen zerfällt unsere Ausstrahlung auf andere Menschen in zwei große Teile: 1. positive Grundhaltung gegenüber sich und den anderen 2. kontrolliertes Energielevel ___________________________ Man kann sich darüber Gedanken machen, welche Umwelt- und Verhaltensfaktoren diese Elemente beeinflussen, und kommt auf das Ergebnis: Faktoren für die positive Grundhaltung: (bei einigermaßen funktionierendem InnerGame leicht wiederherstellbar) + Soziale Fragen / Sets, die nur gut ausgehen können + Kosequentes Reframing + Positiv eingestellter Wing + Positives Feedback, Erfolge + Grinsen über längere Zeit - Harte Bitchshields - Ablehnung - Unmöglichkeit, ein Set zu stoppen - unangenehme Alltagssituationen Faktoren für das Energielevel: (nicht wirklich reproduzierbar, einmal am Boden, kann man quasi aufhören) + sexuelle Enthaltsamkeit + Comfort-Übungen + Koffein oder andere Aufputschmittel + gute Kondition - Harte Körbe - beständige Excuses - amstrengende Sets - Hunger, Müdigkeit und andere unerfüllte Primärbedürfnisse - Selbstbefriedigung - OneItIs-Konfrontationen / mental belastende Vorfälle

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Social Life und Alpha - Erfolgsfaktoren und Killer

Heute Nightstreetsargen mit einem richtig guten Wing. Kurz gefasst war ich anfangs Beta, und fühlte mich am Ende ziemlich Alpha. Während ich am Anfang noch unkontrollierte Handlungen ausführte, dümmlich grinste, eine schrille Stuimme besaß, ausfallend gestikulierte, wurde ich am Ende richtiggehend ruhig und gesmootht. Vieles ist dem Wing zu verdanken, er hat mir die richtigen Arschtritte verpasst und mich schwer über eine etwas andere Sicht auf's InnerGame und die Game-Entwicklung aufgeklärt. Die Quintessenz passt in den Blogeintrag von gestern, unter anderem die Faktoren, die das Social Life zerstören können: 1. Wenn du aufhörst, mit Menschen zu kommunizieren und stattdessen vor Ansprechangst, Unlust, Müdigkeit oder schlechtem State auf Kommunikation zu verzichten, zersetzt sich deine Confidence. Es ist wie ein Teufelskreis: Je weniger Menschen du ansprichst, desto weniger wirst du ansprechen können! Sitzt du hingegen in einem kommunikativen Tief, so sprich Fremde an, um dich daraus zu befreien! (dieses Prinzip wird bei Selbstsicherheits-Trainingsprogrammen wie dem "Demonic Confidence" erfolgreich angewandt) 2. Viel Theorie schadet der PUA-Entwicklung! Der innere Zwang, gewisse Verhaltensweisen auch bei Warmwerd-Sets anwenden zu müssen, der Zwang, beim Warmwerden bereits richtig heftige Opener zu bringen, erzeugt Ansprechängste. Lösung: Kommuniziere aus der Laune heraus, beschränke dich auf wenige "Standardopener", öffne aber so oft es geht situativ. Und mehr noch: Lerne immer nur eine Routine zeitgleich, lerne nur eine Technik (wie DHV, Rich Description, Neg, Cold Reading, P&P) zeitgleich. Grundtechniken wie CnF und Kino sollten von Anfang an beachtet werden, da sie mit einem guten Selbstbewusstsein auch relativ einfach umsetzbar sind. 3. Um DHV-Storytelling zu erreichen, führe Tagebuch, das sich auf emotionalen Situationen gründet. Lerne, Emotionen in deinem Alltag wiederzufinden und in Geschichten zu packen. Stelle diese Geschichten und deine Erzählweise deinen Bekannten vor. Phantasieübungen und Tagebuchschreiben hilft. Hinreichend oft ausgeführt erlernt man sogar das spontane Storytelling. 4. Wähle deine Musik mit Bedacht aus: Gerade in der Entwicklungsphase ist jeder Zweifel, jede Melancholie in der Musik schädlich. Wähle zweierlei Musik: Motivierende, aufbauende, Ideale verfolgende und Kraftmusik, die dich in deinen bestmöglichen State pusht. 5. Reduziere die Zeit vorm Rechner, die nicht mit Arbeiten verbracht wird. Der Rechner desozialisiert, absorbiert viel Energie aufgrund seiner vielen Reize und baut damit Ansprechängste wieder auf, Kommunikationslust ab.

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Resümmee der ersten Wochen & Demonic Confidence

Es ist echt anstrengend. Wer sich mit seinen sozialen Ängsten konfronitiert, hat zu arbeiten, hat Tiefs durchzustehen, Enttäuschungen zurückzustecken und sich immer wieder zu überwinden. Die letzten Tage lief bei mir fast gar nichts. Im Gegenteil, zuweilen etwas deprimiert von den geringen Erfolgen, sitze ich tendenziell länger vorm Rechner am Tag als noch vor zwei Wochen. Die NLP-Übungen haben noch nicht funktioniert, verspüre Unlust, weiter in die Richtung zu gehen... Ich hab mit dem Fitnessstudio angefangen, gewisse Kontakte gepflegt, aber an vielen Stellen kommt auch eine große Unlust hervor. Wo ich vor zwei Wochen noch eifrig dabei war, Clubgame sehen und erlernen wollte, hab ich jetzt keine Lust mehr, nach draußen zu gehen. Jeder PUA im Lair meint etws anderes zur Situation, und mein doch noch sehr geringes Selbstbewusstsein lässt mich auf jeden hören. Wie soll ich da noch meinen eigenen Weg finden? Wie soll ich aus diesem Tief herauskommen? Aber gehen wir den Dingen doch einmal nach. Ganz rational, ganz kalt. Was habe ich verloren? Ich denke, nichts. Menschen merken sich mein Gesicht sowieso nicht, wenn ich sie nur kurz nach der Uhrzeit frage. Ich habe einzig und allein Zeit verloren, die ich sonst für mein Studium hätte aufbringen können. Aber die bedeutet mir nichts... hier geht es um mich und objektiv gesehen hab ich bis auf 3 Wochen Lebenszeit nichts investiert, was wichtig gewesen ist! Was habe ich gelernt? Ich kenne mich mit den Gefügen zwischen Mann und Frau und innerhalb der Gesellschaft einigermaßen aus, und hab Einblick in so einige psychotherapeutische Techniken bekommen. Das ist doch ein ganzer Batzen Lebenserfahrung, ich sollte stolz darauf sein. Welche neuen Fähigkeiten habe ich gewonnen? Ich kann andere Menschen nach der Uhrzeit fragen und nach dem Ort, und wenn ich mich gut fühle, ihnen sogar einfach ein "Hi" zurufen. Alles noch sehr unsicher, aber es geht. Ich kann an mehr Stellen einen Smalltalk beginnen und nehme Möglichkeiten zur sozialen Interaktion verstärkt auf. Ist doch auch ein handfester Gewinn. Was habe ich sonst noch gewonnen? Viele Freunde und Gleichgesinnte, ein soziales Netzwerk, das vom ersten Moment an vertrauter anlief als andere Netzwerke. ________________________________________ Habe ich noch Ziele? Ja, natürlich! Ich muss mein Leben in Ordnung bringen, darf keine 7-8 Stunden mehr am Tag vorm Rechner verbringen - und muss regelmäßig unter Leute gehen. Ich muss auch wieder zu meinem Studium zurückfinden, damit ich meine Prüfungen planmäßig ablegen kann. Notieren wir das doch einmal strukturiert, in positiver Form: 1. Regelmäßigen Tagesablauf finden 2. Meine sozialen Ängste bekämpfen, Selbstwertgefühl aufbauen 3. Meine sozialen Fähigkeiten aufbauen (gut Smalltalken, Reden und auch... Flirten) 4. Mehr Zeit für mein Studium finden Es sind Semesterferien, aber ein fester Plan kann mir nur gut tun. Hab mich daher entschlossen, mit dem Demonic Confidence zu beginnen, mit einem Partner aus dem Lair

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Reize als Blockade für das InnerGame

Letzte Woche: 3 Dates mit 3 verschiedenen Frauen (davon 2 am letzten Wochenende) Man könnte meinen, die Erfolge sprechen für sich, man fühlt sich gut und geht energiereich in die Woche. Aber das ist verfehlt, im Gegenteil, ich bin wieder in ein Tief gerutscht. Heute kam mir ein Gedanke, woran alldas liegen könnte, und daraus schlussfolgernd, wie man aus einem Tief in ein Hoch zurückkommt. Ich möchte den Gedanken mit euch teilen und hoffe auf rege Kommentare und Erfahrungsberichte 1. Reize und deren Intensität Unter einem "Reiz" will ich etwas verstehen, das auf uns einwirkt und auf das wir in besonderer Weise emotional reagieren. Beispiele sind Drogen, Berührungen, Gewalt, Gerüche, Sex, grelles Licht, laute Töne, bewegte Bilder, Wissen, Musik, Computerspiele oder sogar Kommunikation. Je nach Person ist die Auswirkung auf unseren Gefühlshaushalt unterschiedlich, je nach Reizfaktor kann die Auswirkung intensiver oder schwächer sein. Beispielsweise bildet Farbfernsehen einen größeren Reiz als Schwarzweißfernsehen, je nach psychischer Vorgeschichte kann auch Gewalt unterschiedlich reizvoll (von manchen sogar positiv) empfunden werden. Wenn ich von "Intensität" spreche, meine ich damit die subjektiv-qualitative Wirkung auf einen Menschen. 2. Suchtverhalten und Reiz-Sucht Jede (psychische) Sucht baut darauf auf, dass das Individuum einen bestimmten Reiz permanent befriedigen will. Die Sucht nach Computerspielen kann also dadurch erklärt werden, dass einst Computerspiele einen bestimmten Reiz bei dem Individuum ausgelöst haben (oder eine Konditionierung hervorgerufen haben), den es permanent wiedererleben möchte. Die Sucht nach Fernsehen ebenfalls, oder auch die Sucht nach Sex (permanente Masturbation). Doch das will ich hier nicht näher beleuchten, mich interessiert eine allgemeinere Form der Sucht, die ich "Reiz-Sucht" bezeichnen möchte. Manches Individuum scheint gleichzeitig nach allem süchtig zu sein, oder wechselt in seinem Suchtverhalten von Reizfaktor zu Reizfaktor. Das sieht man zum Beispiel in dem Fall, dass Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, mehr essen als gewöhnlich wäre. Der Reiz des Rauchens wird durch den Reiz des Essens ausgetauscht. Ein anderer Fall ist die Sucht nach Information (Zeitunglesen), die durch die Sucht nach Spielen oder die Sucht nach Kommunikation ausgetauscht wird. Ein Mensch liest immerzu Internetnachrichten, bis er den Reiz befriedigt, dann verbringt er seine Zeit mit Computerspielen und schließlich geht er auf Party, um mit Bekannten zu kommunizieren. Ist dieser Ablauf durchlaufen, wird wieder von vorn angefangen, man bleibt in der Spirale, erhält von verschiedenen Dingen Glücksgefühle und rotiert durch diese scheinbar unabhängigen Reize. Unter einer "Reiz-Sucht" verstehe ich also die prinzipielle Anfälligkeit für kurzzeitiges hochintensives Suchtverhalten 3. Betroffene der Reiz-Sucht Reiz-Sucht entsteht vor allem bei Menschen, die geistig sehr aktiv sind. Sie suchen immer wieder nach Neuem. Bei manchen davon kann man das ADS-Syndrom feststellen, aber in gewisser weise ist Reiz-Sucht verbreiteter und kommt oft nicht so schwer zum Tragen, weil sie von den Betroffenen kaum negativ aufgenommen wird. Beispielsweise können die Reize Wissen und Kommunikation sowie der Reiz Sex gut Hand in Hand gehen, ohne dass der Betroffene es als negativ empfindet. 4. Was passiert, wenn Reize erlangt werden? Wenn man Reizen ausgesetzt ist, stößt der Körper Glückshormone aus, der Geist wird beschäftigt, aber verbraucht auch Energie. Ist man gewissen Reizen wie Fernsehen oder Computerspielen über längere Zeit ausgesetzt, spürt man daher ein Energiedefizit, man hat zum Beispiel Probleme, mit Menschen zu kommunizieren, oder sich auf eine Arbeit zu konzentrieren. Hört nun der langanhaltende Reiz auf, hat man auch spontan kein Bedürfnis mehr, ihn erneut zu befriedigen. Beispielsweise, wenn man über Stunden in einem Date jemanden kennengelernt hat, entsteht eine gewisse Unlust, weitere Frauen anzusprechen. Und genau das sind die Kernprobleme der Reiz-Sucht: - Kurzzeitige Unfähigkeit zu gewissen Handlungen - Relativ unkontrollierte Bedürfnisbefriedigung schränkt die Bedürfnisse ein Man könnte sagen, der Körper ruht sich auf den erlangten Reizen aus, und empfindet keine Bedürfnisse mehr. Das Energielevel sinkt. Selbst jetzt, wo ich vom Rechner nach nur diesem Text wieder aufstehe, fühle ich eine gewisse Niedergeschlagenheit (Reizfaktor: bewegte Bilder) 5. Schlussfolgerungen für uns als PUAs Als PUA ist man permanenter Kommunikation ausgesetzt und ist gerade deswegen PUA geworden, um sein Kommunikationsbedürfnis zu befriedigen. Zuweilen muss man dafür aber hart arbeiten, sargen gehen und in Clubs Frauen ansprechen. Um unser Kommunikationsbedürfnis also zu erhalten, sollten wir die Reize, die auf uns bewusst einwirken, reduzieren, um unsere Energie für die wichtigen Dinge zu bewahren. Daraus folgt, was ich bereits vor einigen Wochen angerissen hatte. Wenn wir erfolgreich sargen gehen wollen, achten wir auf: - keine Selbstbefriedigung - kein unkontrolliertes Fernsehen - keine Computerspiele - kein übermäßiger Druck, mit anderen kommunizieren zu müssen (insbesondere nicht zuviele Dates hintereinander) - kein unkontrollierter Einfluss von Drogen (wenn die Wirkung endet, ist die Energie verbraucht) - keine Musik über längere Zeit All diese Faktoren sind höchst subjektiv, aber ich denke, jeder kann für sich seine "Problem-Reize" herausfinden. Meine Tiefs in meiner PUA-Entwicklung entstanden immer dann, wenn ich es mit den Kommunikations-Reizen übertrieben habe: - 2 Numbercloses hintereinander und das erste Mal 5 Directs in einer Woche - 2 aufeinanderfolgende Tage mit Dates Meine Hochs entstanden hingegen immer dann, wenn ich auf Reize weitestgehend verzichtet habe, zB mich mit dem relativ reizarmen Studium beschäftigt habe und auf Computer, Fernsehen und Selbstbefriedigung verzichtet habe.

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PU-Coaching und PU-Training

Jeder Anfänger strebt nach Verbesserung, strebt nach Erfolgen. Mich interessiert das auch vom wissenschaftlichen Standpunkt her: Welche Methoden führen eine rasche Verbesserung herbei, welche Methoden erweisen sich als unnütz und wie wirken die Trainingselemente auf unser Unterbewusstes? Aufhänger sind kritische Situationen, d.h. Situationen, in denen der angehende PUA nicht optimal handelt, und mit sich selbst nicht zufrieden ist. Das könnte sein, wenn er seine Ansprechangst nicht überwinden kann, einen Shittest nicht besteht, von einem AMOG aus dem Set gedrängt wird oder auch, wenn er eine LMR nicht überwinden kann. Diese kritischen Situationen entstehen aus zweierlei Gründen: - fehlendes Selbstbewusstsein - fehlende Kompetenz _______________________________ Was oftmals von Coachs gemacht wird, ist, dass der erste Punkt bearbeitet wird. Das hilft auch ungemein weiter, der angehende PUA hat Kraft für mehr Erfahrungen, und entwickelt sich damit. In jedem Fall eine gute Sache. Allerdings ist das Selbstbewusstsein gerade bei Anfängern noch sehr labil, weshalb er ein wenig später wieder über das gleiche Problem stürzen kann. Damit geht die Sache von vorn los, ein Grund dafür, warum das PUAT bei manchem nur schleppend voranschreitet. Manche Probleme (man denke an logopädische) können trotz Selbstbewusstsein nicht gelöst werden. Dem gegenüber kann Kompetenz aufgebaut werden. Es wird eine von dem Selbstbewusstsein unabhängige Fähigkeit entwickelt. Das Laufen zB ist nicht davon abhängig, wie selbstbewusst man sich fühlt, das Atmen ebenso nicht. Es funktioniert einfach. Was wäre denn, wenn eine funktinoierende tiefe und beruhigende Stimme und die Fähigkeit zum Smalltalken ebenfalls unabhängig vom Selbstbewusstsein wird? Dann haben wir ein stabiles Game, und erzeugen dank des stabilen Games eh genügend Referenzerfahrungen, um das Tief beim Selbstbewusstsein wieder zu einem Hoch umzuformen. Und: Kompetenzen lassen sich mit Theorie und vielfältigen Trockenübungen aufbauen. Das PU-Training muss also dual laufen, es bedarf sowohl Selbstbewusstsein als auch Fähigkeiten. _______________________________ Um welche Fähigkeiten handelt es sich nun, die ein PUA besitzen sollte? Die Fähigkeiten lassen sich am besten anhand des klassischen Modells auflisten, auf die Weise haben wir auch direkt einen Indikator gefunden, wo der Anfänger sein Training ansetzen kann. Selbstsicherheit zähle ich nicht als Fähigkeit, sondern als Teil einer jeden Fähigkeit. Der Experte in einem Gebiet kann stets selbstsicher darin arbeiten. Opener: Überwundene Ansprechangst, Komfortzone, Körpersprache, Stimme Attraction: Spontanität und Schlagfertigkeit, Neggen und Amoggen, Smalltalk, kalibriertes Kino Qualification: Qualification Requests setzen, Komplimente machen, nach Nummer fragen Comfort: Sprache, Storytelling, NLP, kalibriertes Eskalieren Der Vorteil des fähigkeit-basierten Games ist außerdem, dass wir uns weitgehend frei von Routinen machen können und uns damit schneller in Richtung Natural entwickeln. _______________________________ Unser Lair organisiert ein wöchentliches Treffen, bei dem wir anhand von Trockenübungen die grundlegendsten Fähigkeiten aufbauen. Der Anfänger, der autodidaktisch arbeiten möchte, kann viele Fähigkeiten anhand von dem DJBC ( http://www.djbc.de/ ) eintrainieren. Mein persönliches Ziel ist es, einen (optimalen) Trainingsplan aufzustellen, mit dem man in großer Geschgwindigkeit und unter Anleitung eines erfahrenen Coaches die notwendigen Fähigkeiten erlernen kann.

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PickUp und Selbstbestimmtheit - ein Widerspruch?

Wir alle sind in diese Szene gestoßen, weil wir uns mehr sozialen Erfolg erhofften. Wir alle lasen tausend Theorien und beschäftigten uns mit unserer Stellung in der Gesellschaft. Wir sahen unsere Limiting Beliefs und versuchten sie aufzulösen. Was wir nicht beachteten: Das Lesen jeder Theorie baut neue Limiting Beliefs auf, wenn wir nicht richtig filtern. Das geht mit den großen Artikeln über's OuterGame los: 1. Es wird haarklein beschrieben, wie ein Direct abzulaufen hat (LB: Du wirst NUR auf diesem Wege Erfolg haben) 2. Es wird über die Notwendigkeit von Kino geschrieben (LB: Wenn du sie nicht in den ersten 56 Sekunden berührst, verlierst du ; LB: Alle Frauen reagieren gleich positiv) 3. Es werden große Analysen über Routinen wie die Erdbeerwiese angestellt (LB: Wenn du die Erdbeerwiese anwedest, kommst du IMMER nur bis zum ONS) _________________ Aufwachen! Ihr seid vor Fremdbestimmtheit geflohen und macht jetzt wieder haargenau das, was die Gesellschaft sagt! Mit dem Unterschied, dass es nicht die übliche Gesellschaft ist, sondern die PU-Community. Ich habe es selbst in der letzten Woche erlebt. Der erste Belief: Angeblich hat jeder große und erfolgreiche PUA eine große Sarging-Tour hinter sich. Der daraus resultierende LB: "Ohne ein großes Sarging-Projekt wirst du niemals erfolgreich sein" Der zweite Belief: Es wird so oft von Clubgame gesprochen, manche nehmen sich sogar das Recht heraus, zu behaupten, dass man ohne Clubgame nicht stärker wird. LB: "Ohne Clubgame wirst du niemals erfolgreich sein" Der dritte Belief: Man hört von PUAs, die bei ihrer Sarging-Tour 10 Stunden und länger pro Tag gesargt haben (Lernpsychologen sagen da zwar etwas anderes, aber um den Herdentrieb in der Community zu befriedigen, kopieren wir die Ansicht einfach mal 1:1). LB: "Ohne 10 Stunden sargen wirst du niemals erfolgreich sein" Der vierte Belief: Viele starke PUAs sind Meister darin, aus ihrer Komfortzone zu entkommen. Die Community macht daraus: "Wenn du nicht ständig die allergrößte Scheiße baust, wirst du niemals erfolgreich" Es geht endlos so weiter. In vielen Fällen merken wir es gar nicht direkt, dass wir gerade die Schemata der Gesellschaft kopieren. Wir fühlen uns nur leicht unwohl und unter Druck gesetzt. Wir sagen uns, dass das Gefühl nicht sein darf und machen weiter, Erfolge bleiben aus - nur warum? Wir haben doch genau das gemacht, was in der Theorie steht. Daher kommen auch die vielen Keyjockeys, die kaum Erfolge haben, aber beständig andere belehren wollen. Sie haben sich in der Fremdbestimmtheit aufgelöst, wirken unnatürlich, schablonenhaft. Sie haben keine Erfolge, weil sie nicht individuell genug an ihr Leben herangehen, weil das beschriebene PUA-Verhalten nicht zu ihrer Persönlichkeit passt (bei der Gelegenheit verweise ich nochmal auf meinen letzten Blogeintrag: Für die meisten Persönlichkeitstypen ist das Verhalten gemäß Theorie hochgradig unpassend und inkongruent) __________________ Welcher Ausweg bietet sich an? Es muss darum gehen, Selbstbewusstsein zu erzeugen, zu wissen, was man selbst will und welche Triebe von der Gesellschaft vorgegeben wurden. Dazu muss man raus, ab auf die Straße, richtige Sets machen, nicht beständig neues lesen. Vielmehr gilt es zu vermeiden, überhaupt noch etwas zu lesen. 1. 100 Sets, mit Bericht auswerten: (a) Inwieweit bist du ehrlich zu dir selbst? Willst du das wirklich, was du tust? (b) Wie wirkst du auf andere? © Wo ist die Grenze zwischen Schauspielerei und Realität? (die meisten indirekten Opener sind Schauspielerei, eine kleine Flunkerei, um ins Gespräch zu kommen. Geht es danach auf natürliche Weise weiter?) 2. Während der Zeit keine PU-Theorie lesen

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OneItIs: Warum hat es letztlich nicht geklappt?

Es ist vorbei. Ein glasklares "Nein" erhalten, das schwer zu missverstehen ist. Trotzdem versucht der Verstand da noch etwas herauszuinterpretieren. Sie meint es nicht so, sie will mich testen usw - Das ist nur der Ausdruck meines eigenen Unvermögens! http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=30343 Ich bin nicht sicher, ob es sinnvoll ist, im Nachhinein noch eine Analyse vorzunehmen. Es ist aber hilfreich, weil sich dann das Gefühl einstellt, etwas daraus gelernt zu haben. Womöglich hilft es, die Sache abzuschließen. 1. Ich hab zu schnell zu große Gefühle entwickelt. Fremdbestätigung geht über Selbstbestätigung. Sie fuhr ein starkes P&P mit IoIs und IoDs, dem war ich dann ausgeliefert. Ich konnte keinen kühlen Kopf bewahren, und verlor meinen Frame. 2. Ausgangssituation falsch eingestuft. Wir hatten klare Rangunterschiede, ich allerdings habe die ignoriert. Das ist verwirrend und unangenehm für die Betroffenen, wenn der Rest nicht stimmt. Zudem ist es normal, dass man Höhergestellten IoIs zuwirft, aber letztlich betrifft das ihre Rolle, nicht ihre Persönlichkeit. Ich habe da einiges missinterpretiert. 3. Kontrollwahn. Zuviel geplant, zuviel vorbereitet, die Spontanität verlor sich dann im Detail. Es ist ein Unterschied, ob ich wirklich führe, weil ich es will, oder ob ich führe, um Attraction aufzubauen. 4. Textkommunikation. Hätte ich den abschließenden SoI verbal statt per Mail rübergebracht, hätte ich entsprechend reagieren können. Außerdem hätte ich einige Fehler in der Formulierung nicht gemacht, oder spontan mit dem richtigen Frame weggewischt. Man kann also via Mail viel mehr Fehler machen als live. Da ich emotional aber sehr befangen war, ist es gut, dass es so gekommen ist. Letztlich hat ihr "Nein" mich befreit. 5. Mein SoI, den ich in der Mail verwendet habe, ist einfach AFC-Stil gewesen. Merke: Niemals mit Kaffeetrinken anfangen. Und sexuelle Komponenten müssen in jedem Fall dazu. Sie versteht es sowieso, warum also nicht Mut beweisen? Es ist ungeschickt, sich nur deshalb zurückzuhalten, weil man ihr dadurch keine Herausforderung mehr bietet. Denn man bietet die nach wie vor, wenn man es nur geeignet formuliert. Egal, wie oft die Frau angesprochen wird, man solte immer darauf achten, es so originell klingen zu lassen, dass sie es zuvor noch nie gehört hat. 6. Insgesamt habe ich zuwenig Attraction aufgebaut und jede aufgebaute Attraction abgetötet. Ich bin ein vielseitiger Mensch, aber wenn ich jede meiner Seiten offen auf dem Präsentierteller darlege (Geltungsbedürfnis), dann zerstöre ich den Raum für Projektionen, das Fehlen von Open Loops kommt noch hinzu. Auch wenn sie mich nicht kennt, hat sie das Gefühl mich zu kennen, und setzt keine Energie mehr hinein, mich kennenzulernen. Damit landet man sofort im LBF. Auswege aus dieser misslichen Lage sind letztlich nur noch die drastische Veränderung der Optik, des Stils, das Neuinterpretieren der alten Aussagen und das Verschleiern der wenigen noch unbekannten Seiten an mir. Allerdings ist das nichts, was von heut auf morgen geschieht, sondern nur nach längerem Nichtsehen entstehen kann. Damit betrachte ich auch das als endgültigen Scheiterungsgrund 7. Unnatürliches, weil überplantes Verhalten. Ich war respektlos, bin zum Arsch geworden, obwohl ich innerlich noch ziemlicher NiceGuy-AFC bin. Es ist sinnos, die bekannten Techniken immer wieder zu verwenden, wenn sie nicht zu einem passen und man sie niemals einstudiert hat. 8. Zu schnelles Vorgehen. Keine wirkliche Attraction aufgebaut und schon eskalieren wollen. Das wird nichts. Besser eine Woche länger zurückhalten und ein bisschen Rapport aufbauen, und dann ein gutes Date vorschlagen als ein Standard-Date vorzuschlagen, das gar nicht auf eventuelle Gemeinsamkeiten eingeht. Das weckt keine Gefühle, das ist einfach nur langweilig. Textkommunikation macht's umso schlimmer. Und ganz wichtig: (28.11.08) Ich habe sie immer in meinen Maßstäben betrachtet. Sie wirkte selbstsicher, also musste sie doch selbstbewusst sein? Nein! Sie sprach Menschen an, also musste sie sozialen Werten doch eine hohe Bedeutung zumessen? Nein! Hier liegt der Hase im Pfeffer. Ich hab ihre Weltsicht nicht verstanden, erst jetzt, wo ein Wing LSE äußert, verstehe ich langsam, was hinter ihr stecken könnte: Wenig soziales Interesse und wenige soziale Fähigkeiten. Probleme mit sich selbst, die nach außen getragen werden, und vor allem ein gestörtes Selbstbild. Es ist traurig, das, was ich in ihr erst sah, erfüllte sich nicht. Uns verbindet nichts, diese ganze Verliebtheit war eine Täuschung, eine Fehlprojektion.

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OneItIs und Framewechsel

Die letzte Überlegung war wichtig. Ich war bei besagtem Date sehr verklemmt, bis ich es endlich sagen konnte, dass ich keine Beziehung will. Dann eskalierte es von selbst, obwohl sie absolute Novize war, ein Lay. Allerdings hat sich in der letzten Woche, insbesondere heute ein neues Problem aufgetan. Ich arbeite an meiner Universität als Lehrkraft, in meinen Kursen sitzen die noch jungen Studenten. Es gibt massig positives Feedback, ungeheure Mitarbeit und das ist auch sehr motivierend. Nur habe ich nun das Problem, mich ziemlich in eine meiner (aktivsten) Studentinnen verkuckt zu haben. Sie trägt keinen Ring, geht aber nach dem Kurs mit einem anderem Studenten (den sie schon länger kennt, wie ich aus einem Kommentar rausgehört habe) von dannen. Zwischen beiden gibt es kein sichtbares Kino, sie wirkt, als hätte sie die absolut dominantere Rolle, sie sitzt im Kurs weit von ihm entfernt. Von außen wirkt es also nach LBF, ich könnte also ohne unnötige Obstacles losgamen. Warum analysiere ich das aber, wenn es objektiv gar nicht wichtig ist? Nach der Stunde kann ich nicht einfach aus dem Lehrer-Frame in den PUA-Frame wechseln, und auch allgemein scheint der PUA-Frame etwas eingerostet zu sein, kommt nur noch in den Dates und mit bereits bekannten Mädels raus. Bislang hatte ich mir ihr kaum persönliche Gespräche, keinen richtig privaten Kontakt, und ich komme an sie nicht heran. Finde keinen Weg, auch online ist nichts zu machen. Und trotzdem denke ich beständig an sie. Klarer Fall: Ich habe eine OneItIs. Eigentlich habe ich gedacht, das überwunden zu haben, darum bestürzt mich der aktuelle Fall auch so. Ich bin doch selbstbewusst, oder? Warum nehme ich das dann aber so wichtig? Frauenmangel, ich kenne zuwenig Frauen mit einer ihr ähnlichen Ausstrahlung? Halten wir die neuen Probleme fest: - OneItIs-Symptome - Schwacher PUA-Frame - Nicht in der Lage, zum PUA-Frame in kurzer Zeit zu wechseln Der PUA-Frame ist trainierbar, werde in paar Wochen nochmal das Demonic Confidence beginnen, bei der OneItIs hilft wohl nur, viele Frauen kennenzulernen, um den idealen Charakter unter denen zu finden. Meine drei Dates aus dem letzten Beitrag sind ja nun mehr oder weniger die gesamte Auswahl gewesen, die ich bei meinem Game vor paar Wochen gesammelt habe. Genau das muss geändert werden, dann kann ich auch mit etwas freierem Kopf gamen. Aber was hilft akut?

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No Stress! Die Bedeutung eines entspannten Lebens

Beim "Sargen" letztens fiel es mir besonders auf, wie sehr das Leben und seine Einflüsse unsere Ängste und Launen steuern. Ich hatte enorme Ansprechangst bekommen, und das lag wohl nicht nur an dem übermäßigen Druck, den der Wing mir machte. Tatsache war, dass ich die Tage davor von Termin zu Termin geeilt bin, mir schon in den freien Zeiten immer wieder vergegenwärtigte, wann denn wieder etwas ansteht. Je mehr Zeit mit der Anspannung verbunden ist, desto mehr Druck setzen wir uns aus, und desto eher neigen wir zu negativen Stimmungen. Dagegen die Beobachtung, dass bereits eine halbe Stunde gemüptliches Sitzen in der küche, bei einem warmen Tee und einem guten Buch wahre Wunder wirken kann. In unseren westlichen Industriegesellschaften haben wir es verlernt, uns zu entspannen. Wir laufen von Verabredung zu Verabredung, die Zeit ist allgegenwärtig. Sogar Freizeit gönnen wir uns nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, und schon während wir diese Freizeit erleben, sind wir gedanklich bereits wieder beim nächsten Termin. Die typisch deutsche Eigenschaft, pünktlich und zuverlässig zu sein, ist somit auch der größte Mitverursacher der kritischen Gedanken. In anderen Kulturen, Kuba, Indien oder Südeuropa, finden wir derartigen Stress weniger, die Menschen sind entspannter. Und interessanterweise gibt es in diesen Kulturen weit mehr Naturals als bei uns. Das Leben teilt sich somit in zwei grundverschiedene Typen von Handlungen: Entspannende und anspannende. Über zuviel Anspannung hab ich oben bereits gesprochen, zuviel Entspannung hingegen macht träge und handlungsunfähig. Anspannungsphasen sind für die geistige Entwicklung ebenso wichtig wie Entspannungsphasen. Es bedarf der richtigen Mischung. In PU-Sprache ausgedrückt, ist ein schlechter State oftmals auf ein Missverhältnis zwischen Anspannung und Entspannung zurückzuführen. Ein Grund mehr, sich einmal die Handlungen der beiden Typen anzusehen. Anspannung: - Verpflichtungen und Termine - Sport an den Leistungsgrenzen, körperlich anstrengende Arbeit - Computerspiele - laute Musik - Videos - Diskotheken - alle Handlungen, hinter denen Erwartungen stehen Entspannung: - Gefühl, unendlich viel Zeit zu haben - leichte Bewegungen, die nicht als Sport wahrgenommen werden - Lesen - Alle Arten von Kunst - Schlaf _________________ Was lässt sich hieraus mitnehmen? 1. Der Weg zu einem geistig gesunden Menschen geht in jedem Fall darüber, sich und seine Handlungen zu hinterfragen. Wer permanent Handlungen eines Typs ausführt, wird nicht erfolgreich sein, sein Körper wird sich sogar wehren. Permanente Entspannung zieht ein extremes Entspannungsbedürfnis nach sich (nach 10 Stunden Schlaf ist man faul!), permanente Anspannung führt zum BurnOut. 2. Sucht man ein Date heraus, kann man das Leben der Frau berücksichtigen. Ist sie Anspannung in ihrem Leben gewohnt, können dezente Entspannungspausen das Date unvergesslich werden lassen. Ist sie eher ein sowieso ruhiger Typ, kann Aufregung den notwendigen Kontrast bilden. Die Behauptung, ein Date müsse immer aufregend und abgefahren sein, ist damit widerlegt. Wer die Bedürfnisse seiner Mitmenschen in diesem Aspekt erkennt, kann ihnen etwas geben, das sonst keiner bietet.

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Neuorientierung

Ich muss zugeben, in den letzten Tagen hab ich mich zu sehr auf meinen Erfolgen ausgeruht, auf meinem Weg zur Uni trug ich Kopfhörer und verschloss mich vor der Außenwelt, Approaches gab es nur selten. Ja, es sind zwar 3 Mädels gleichzeitig, aber irgendwie hab ich trotzdem Lust auf weitere, kann mich aber aus merkwürdigen Gründen nicht entschließen, die auch anzusprechen. Ansprechängste? Das Gefühl würde ich eher in Richtung Unlust stecken, obwohl ich die Mädels schon attraktiv finde. Tiefliegend werden's wohl trotzdem Ansprechängste sein. Und dann noch ein weiteres viertes Mädel, das ich über die Uni kenne und bei der ich das Ansprechen halbwegs verpatzt habe (zumindest nach meiner üblich kritischen Analyse danach). Bei den anderen dreien merke ich, wie sehr mich Harmlosigkeiten eigentlich treffen. Eine zoieht ihr Treffangebot zurück und verlegt es auf einen anderen Tag - ich bekomme ein negatives Gefühl. Eine andere möchte mich nicht aufs Wochenende verplanen, ich kenn nicht die Gründe, hat aber sicher nichts mit anderen Männern zu tun - ich bekomme ein negatives Gefühl. Bei der dritten wird der Samstagabend abgelehnt, dafür sonntag angeboten - ich bekomme ein negatives Gefühl. So geht das nicht. Die Erstgenannte ist recht dominant und hat ein aufregendes Leben. Kann es sein, dass mein Unterbewusstsein glaubt, ihr nicht genüge zu sein, weil ich selbst kein so aufregendes habe? Insgesamt stelle ich öfter diese Tendenze fest, und kann sie eigentlich nur durch eins ausformulieren: Ich bin nicht aktiv, ich bin reaktiv! Das Selbstbewusstsein gegenüber Fremden steht zwar, steht auch sehr gut, aber Ansprechängste und reaktive Verhaltensweisen bei Bekannten kommen noch immer vor. Tiefliegende AFC-Gefühle, auch wenn ich rational vollkommen von PU und seinen Analysemethoden überzeugt bin. _______________________________ Wie geht es also weiter? Klar, ich muss aufhören, mich durch meine äußere Welt bestimmen zu lassen, ich muss mich wieder selbst entwickeln, eine natürliche Kern-Attraktivität aufbauen. Das gelingt nur durch ein selbstständiges und unabhängiges Leben, denn dann kommt auch das Selbstbewusstsein besser zur Geltung bei der Damenwelt. Mein Lebensinhalt darf nicht mehr aus "sovielen Frauen wie möglich" bestehen, sondern muss sich über etwas anderes definieren. Was das ist, weiß ich bereits, aber die Umsetzung macht mir Probleme. Setze ich also konkrete Ziele bis Ende November an: 1. Studium 2. Schauspielerei 3. Fitness (regelmäßig unabhängig, ob Bekannte mitkommen) 4. PU-Theorie (Mystery Method lesen, Storytelling üben) 5. Selbstwertgefühl (Demonic Confidence ein drittes Mal beginnen) 6. Rechnerkonsum auf <3 Stunden pro Tag reduzieren Es geht darum, das Leben mit Regelmäßigkeit zu füllen, keine Sinnlosigkeiten als Hobbys zu haben und aktiv zu leben, anstatt auf Fremde zu reagieren. Frauen werden via Internet oder mit dem DC oder über die Uni kennengelernt, daran sollte es nicht mangeln - aber ich darf nicht mehr emotional auf sie reagieren, wenn wir uns erst kurz kennen.

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Neues Weltbild - neue Fragen

Heute das lokale Lair-Treffen. Wider Erwarten kennen ich so einige aus diesem Lair bereits persönlich, aus meinem studentischen Leben. Etwas körperliche Betätigung und dann ein sehr tiefer Erfahrungsaustausch. Im Anschluss einen Ausflug auf ein Stadtfest. Das PU beginnt mein Weltbild zu verändern. Klar, das Bild des AFC ist in mir bereits manifestiert, als abschreckendes Beispiel. Dass man manchmal zu "needy" ist, ebenfalls. Dinge, die vieles erklären und vollkommen nachvollziehbar sind. Aber was bedeutet PU für die Gesellschaft? Gehen alle PU-ler sorgsam damit um? Ich habe abschreckende Beispiele hier im Forum gelesen, die ich mit meiner Moral nicht unbedingt vertreten kann, Thema BFD. Das alte Weltbild liegt jetzt einem Scherbenhaufen gleich vor mir. Aber wurde damit alles bedacht? Gibt es nicht Faktoren, wie Bildung, Körpergröße, Stimmlage, die es einem PU-ler unendlich schwer machen können, eine Beziehung aufzubauen? Ebenso wie der Faktor des Geschlechts? Viel philosophische Herumdenkerei, ich will mich darin nicht vertiefen, sondern werde es erfahren, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Meine Tagesleistung ist ziemlich beachtlich: - 1 authentisches Set an der Haltestelle mit 2 Mädels, das ich immerhin über 10-15 Minuten Fahrtzeit halten konnte (gute Planung zahlte sich aus) - 1 situationeller Approach einer 30jährigen (Warteschlange) HB - 1-2 kurze Approachs, die ich allerdings nicht länger halten konnte (situationsbedingt), die aber schon ziemlich crazy waren (besonders gut gegen die AA!) - 1 Approach auf eine Aufschrift auf einem T-Shirt - 1-2 frechere (aber freundliche!) Approachs aufgrund von Missgeschicken meiner Gegenüber - ein klein wenig Smalltalk mit Bekannten von Bekannten Insgesamt nehme ich Approach-Potentiale jetzt viel stärker wahr. Zwar hab ich die 2 Minuten aus dem DJBC nur in den wenigsten Fällen erreicht, aber mich immerhin überwunden, wobei es mir gleich war, ob ich eine HB oder keine vor mir hatte. Die Ansprechangst verringert sich, ich werde in der nächsten Zeit nun langsam indirekte Opener einstudieren und die dann in allen Varianten bringen. Direkte vorerst nur, wenn ich mich im Flow befinde

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Motivationstricks

Wenn die Motivation ausbleibt, hilft nur die radikale Umstellung. Ich habe gemerkt, dass ich in vielerlei Hinsicht einfach ein zu träges Gemüt habe. Spüre ich Zufriedenheit, stagniert meine Leistung, ich gebe mich dann gern wieder anderen (schädlichen) Reizen hin. Bei mir sind das die 6-11 Stunden am Rechner, pro Tag. Leider bleiben trotzdem soviele Mails unbeantwortet, man könnte das Problem als eine Mischung von Spiele- und Informationssucht beschreiben. Wie kann unter solchen Umständen noch genug Raum für PickUp und das Studium bleiben? Nachdem die Tagesablaufprotokollierung keine Verbesserung erzielt hat, erwäge ich nun den nächsten Schritt. Immerhin bin ich mir über mein Problem klarer geworden. Nun muss es angegangen werden. Der Rechnermonitor wird mit drohenden Zettelchen vollgehangen, der Wecker mit einer morgendlichen Affirmation und sogar die Zimmertüren sollen mich an die Affirmationen kurz vorm Ausgehen erinnern. Parallel dazu will ich mehr Ernährung auf mehr Früchte umstellen, um die Versorgung mit Vitaminen zu gewährleisten. Ein Körper ohne Vitamine neigt eher zu leichten Depressionen und Motivationsproblemen als einer mit. ______________ Im Streetgame habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt, auch fremde Leute grüßen zu können, oder nach der Uhrzeit zu fragen (auch im Alltag, ohne dass ich planmäßig sargen gehe) - das war vor 4 Wochen noch nicht möglich. Zwar kein überwältigender Erfolg für die lange Zeit, aber immerhin etwas (was auch halbwegs stabil ist). Langsam male ich mir auch aus, Sets mit dem Fragen nach dem nächstgelegenen Jeansladen oder dem nächstgelegenen Café zu öffnen, aber das ist noch graue Theorie. Die Woche wird zeigen, ob das dauerhaft möglich sein wird.

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Mind-Shield

Das wichtigste beim PU ist das Selbstbewusstsein. Je stärker, desto besser für den Erfolg - auch wenn es nicht der einzige Faktor ist. Der heutige Tag ging etwas gelassener zu, beschäftigt mit Meditation und Visualisieren von dem, was vor mir steht. Ich werde mich von einigen schlechten Dingen trennen müssen, wie - dem späten Zubettgehen - der vielen Zeit vorm Rechner - der Unordnung im Leben - die Hektik am Morgen vor der Arbeit und an deren Stelle meine Zeit mit - intensiver Arbeit, Vorträgen und Kommunikation - Fitness und Meditation verbringen. Ein starkes Selbstbewusstsein hängt von der Form beim Aufstehen ab, und auch davon, wie gut man es vor der Außenwelt schützen kann - wie gut man den eigenen Willen, die eigene Entscheidungskraft unter anderen Menschen durchsetzen kann. Ich werde mich jetzt nach draußen begeben, in die Geselligkeit von Freunden, denen ich noch als der "Alte" erscheine. Ich hoffe, meine schwache und zuweilen überschwengliche Art hinter mir lassen zu können, und an der Stelle als ein gelassener und warmherziger Mensch zu erscheinen. Vielleicht ergibt sich ja direkt eine Gelegenheit zu etwas Smalltalk oder ein paar Hi's...

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Konditionierung - eine neue Technik zum State-Aufbau?

In meinem dritten Eintrag (15.08.) hab ich bereits das System dahinter beleuchtet, aber eine richtig strenge Umsetzung ist mir bis dato nicht in den Sinn gekommen. Es geht um Konditionierung, im Kleinen wie im Großen. Um das Aufbessern des States und um das Aufbessern des allgemeinen Selbstbewusstseins. Damals habe ich grob festgestellt, dass man sich zunächst erwärmen muss, um richtig gut zu sein. Die Erwärmung aber ist für sich betrachtet schon etwas, was es näher zu untersuchen gilt, gerade, wenn man noch unter recht großer Ansprechangst leidet. Wenn ich die letzten beiden Tage allerdings ansehe, ein enormes Tief und die Rückkehr in die Normalität innerhalb weniger Stunden, wird mir die Bedeutung der "Mikro-Konditionierung" mehr und mehr bewusst. Sehen wir uns den Tag und den Folgetag doch mal an... Es kam am Freitag, dem 12.09. zu einem Set in einem Club, wohlbemerkt mein erstes Clubgame-Set seit Beginn meiner PU-Zeit - dazu noch unter lauter Musik und mit zwei Targets. Mein Lairleiter hat mich mit einer kleinen Gestik reingepusht und mir später sogar etwas mit Social Proof geholfen, und trotzdem ging das Set verloren. Im Wesentlichen hat eins der Mädchen festgestellt, dass ich sehr verklemmt bin, das andere hat sich etwas gelangweilt (zumindest sah es so aus). Die Gelangweiltheit hat mich etwas eingeschränkt, die Verklemmtheit konnte ich nicht parieren, verstrickte mich in Widersprüche ("ich trinke nicht" - "hey, ihr könnt mir doch ein Bier ausgeben!") und am Ende musste ich unter einer tirade voller weicher Shittests ("ich mag deine so brave Art, ich bin ja da die absolut Böse") aufgeben, weil ich nichts erwidert habe. Ob es Sinn gemacht hätte, das Set auszuspielen, weiß ich nicht, in jedem Fall hab ich selbst nach ca 30-40 Minuten Gespräch ejected, um mein Gesicht zu wahren, und später eventuell weiterzugamen, wenn ich mehr Erfahrungen habe und die Situation durchschaut habe. Mein State rutschte dadurch arg in den Keller. Am nächsten Tag stand ein Termin beim Optiker an, es ging um Kontaktlinsen. Leider hatte ich sehr starke Augenschließ-Reflexe und bekam die Linsen einfach nicht rein. Nach zweieinhalb Stunden Versuch, psychologischer Auseinandersetzung über die Situation mit meinem Wing und Analyse des Problems haben wir das Ganze vertagt. Trotzdem eine sehr niederschmetternde Erfahrung, die meinem State so sehr zusetzte, dass er tiefer als in den schlimmsten AFC-Zeiten sank. Wo ist nun die Konditionierung? Die Mikro-Konditionierung setzzte ich an, weil ich wusste, dass für den Samstagabend wieder Clubsargen angesagt war, ich musste aus meinem Tief also irgendwie herauskommen. Bloß wie soll das in 2-3 Stunden gelingen? Nur soviel: Es gelang! ___________________ Man muss sich in den kritischen Zeiten einfach eingestehen, dass der State am Boden ist, und sich überlegen, wie man sich wieder normalisiert. Das Ganze geschieht durch Mikro-Konditionierung, d.h. indem man die bisherigen Ansprecherfahrungen einfach nochmal wiederholt. An jenem Samstag kam ich wieder zu gurer Laune, indem ich erstmal nach dem Ort gefragt habe, dann nach der Uhrzeit, dann nach der Uhrzeit mit einem Handy in der Hand - dann ein Kompliment verteilt und dann etwas Smalltalk begonnen. Diese Reihe kann man fortsetzen - in jedem Fall wirkt sie, und bringt einen wieder zurück auf einstige Höhen. Und auch im Alltag ist dieses Prinzip sehr gut umsetzbar. Zu jedem Sarge-Tag wärmt man sich zunächst auf. Nehmen wir einfach mal an, ein PU-Anfänger ist soweit, dass er mühelos nach der Post fragen kann, nach der Uhrzeit, aber es gerade neu erlernen will, Komplimente zu verteilen. Dann bringt er sich einfach dadurch in seinen Statem, indem er den Tag damit beginnt, ein paarmal nach der Post zu fragen und nach der Uhrzeit, und erst später sich zu Komplimenten überwindet. Im Clubgame analog: Wer Indirects beherrscht, aber mit Directs Probleme hat, führt zunächst eine Reihe von Indirects aus, und geht dann zu Directs über! Mit anderen Worten: Jeder, der seinen Ansprechangst bekämpfen will, führt am Anfang jedes neuen Tags die Techniken aus, die er in den letzten Tagen neu erlernt hat - erst dann geht er an seine Grenzen und überwindet sich dort Jeder PUA geht danaxch vor, aber nicht jeder mit aller Strenge. Dieses Prinzip ist so sonnenklar und wirksam, dennoch wird in nur wenigen Bootcamps und Konditionierungstrainings darauf Bezug genommen. Wer das Prinzip allerdings mit aller Strenge (und eventuell mit Protokoll) verfolgt, kann sich sehr schnell auf besondere Ansprech-Leistungen konditionieren und auf die Weise große Erfolge einfahren. Ich überlege, ob ich ein Set voller Übungen aufstelle, um das Prinzip noch verständlicher zu machen. Kommentare und Amerkungen zu dieser Technik sind sehr erwünscht.

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Inverse Anker - was könnte hinter der OneItIs stecken?

Mittlerweile ist ein halber Monat vergangen, in dem ich nicht viel von mir hab hören lassen. Es gibt mich noch, und das mehr denn je. Das Game entwickelt sich, die Komfortzone hat sich jetzt anscheinend stabilisiert auf eine ziemlich große Scheißegal-Einstellung (Hemmungen sind mir mittlerweile fast unbekannt geworden). Am heutigen Abend durfte ich das live erleben. Der Tag war bereits erfolgreich, ein paar Indirects, 3 Directs und viele Gespräche über 2 Minuten, eins über 10. Zwar keine Nummer, aber doch ein stabiler Erfolg für's Streetgame, zumal es auch richtiggehend Spaß gemacht hat, mit dem Wing umherzuziehen. Der Abend dann war ein Knüller. In einem wenig besuchten Abschlusstreffen mit einer Bekannten (die sich dann als mein Pivot herausstellte) stark gegamed, war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung, was sowohl Kino und CnF/Amogs als auch soziale Beobachtungsgabe und Shittestparade anging. Es geht also vorwärts. ________________________ Nur die OneItIs stört immer wieder. Und taucht täglich auf. Da ich ein visueller Typ bin, als Bild von ihr oder von den gemeinsam erlebten Situationen. Interessanterweise taucht sie immer dann vor meinem geistigen Auge auf, wenn ich mich unsicher fühle, oder irgendwie anders gestresst, in Eile etc Die gedanklichen Bilder sind von den Gefühlen unabhängig, sagt man, genau der Aspekt wurde doch im Demonic Confidence vermittelt. Aber irgendwie fällt es mir schwer, das Bild (also sie und die Situationen mit ihr) zu verändern, und durch den realen Stressfaktor auszutauschen. Da kam mir die Idee, dass es sich doch hier um einen Anker handeln könnte, allerdings einen, der in "umgekehrter Richtung" funktioniert. Normalerweise ist ein Anker doch eine Implikation der Form Wahrnehmung --> Gefühl (zB: am Ohr zupfen --> Aufgedrehtsein) Was aber, wenn Wahrnehmung (ihr Bild) und Gefühl (Unsicherheit) so stark verstrickt sind, dass der Anker sich auch umgekehrt abruft? Gefühl --> Wahrnehmung Das könnte das unangenehme Auftauchen ihrer Person erklären. Wenn diese "inversen Anker" allerdings existieren, wie löst man sie wieder auf? Wenn die Version des Ankers doch selten ist, so ist es garantiert schwer und umständlich, ihn zu setzen - und ebenso schwer und umständlich ist es, ihn aufzulösen. Meine Idee ist, die Wahrnehmung zu überlagern. Wenn ich mich gut gelaunt zwinge, an sie zu denken, so gelingt es meistens nicht. Trotzdem wird das der Königsweg sein. Die Wahrnehmung (ihr Bild) muss mit dem positiven Gefühl des Erfolgs oder des ausgelassenen Spaßes verknüpft werden. Was aber, wenn das nicht gelingt? Was, wenn ich sie wiedersehe, ehe ich den Anker auflösen konnte? Ich will doch nicht warten, bis ich zwei Monate Ruhe vor ihr hab! Ich stehe kurz davor, ihr auch in diesem Aspekt die Karten auf den Tisch zu legen, befürchte aber, ihr fehlt das emotionale Verständnis für dieses doch recht abstrakte Problem.

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Indirects und NLP

Es hat sich viel getan. Wenn wir im Lair Gruppensargen, dann traue ich mir schon die ersten Indirects zu, gestikuliere zuweilen richtig gut herum, ziehe Aufmerksamkeit auf mich und spreche sie auch ganz natürlich an. Problem ist meine fehlende männliche Ausstrahlung. Mein Social Proof arbeitet in einem Set richtig aktiv, zB bin ich dann in der Lage, in Gegenwart von Flyerverteilern einfach mal fremde Leute anzusprechen, um denen die Flyer unterzujubeln. Das erzeugt auch einen gewissen "Social Pressure" beim Target. Nach dem M3-Modell: - A1 geschafft - A2 noch nie bewältigt Da ich noch keine waschechte PickUp-Literatur gelesen habe, bin ich über meinen jetzigen Stand nach 9 Tagen Gruppensargen sehr erstaunt. Dass da noch mehr geht, durfte ich heut auch live erleben, als ein Lair-Kumpel direkt vor mir einen Number Close erreicht hat, und auch ein paar Sets von mir gerettet hat, aus denen ich fast gekickt worden wäre. Also waren wir im Team zumindest immer in der Lage, die Sets selbst zu closen (ohne Nummer und sowas), und weiterzugehen - die Targets wimmelten uns jedenfalls nicht zuerst ab. ______________________ Inspiriert davon kaufte ich mir ein Buch über praktische NLP, um gerade den sehr schweren Schritt zu A2 zu meistern. Hier zeigen sich die ersten richtig schweren Hürden, die man nur durch tiefes In-Sich-Gehen angreifen kann. Ich habe noch immer den Beta-Gedanken in mir, den friedfertigen Gedanken des AFC-Daseins, der Gedanke, der jegliche Verführung blockiert. Auch wenn ich rational weiß, wie die Verführung funktioniert, ist mein Unterbewusstsein noch nicht bereit dafür. Let's go on!

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How to kill the Oneitis?

Ein Desaster ist passiert, erklärt aber unter Umständen den wackeliger werdenden Zustand der letzten Tage. Mein Frame war schwach, brach ständig zusammen, in einer Position als Lehrkraft eine sehr giftige Angelegenheit. Mein Sozialverhalten verschlechterte sich zunehmends, ich hatte öfter als sonst negative Gedanken. War das etwa die Auswirkung der Party am letzten Wochenende? Reflektiert, heutigen FR geschrieben, durch das Lair den Schlüssel gefunden. Ich hatte schonmal eine Studentin aus meinen Kursen erwähnt. Unser Kontakt vergrößerte sich, ich investierte mehr und mehr Energie da hinein und dennoch gelang mein Game nicht, kein CnF möglich, Kino unbewusst. Sie hat eine sehr unheimlich selbstsichere Ausstrahlung und zog mich quasi jedesmal in ihren Frame. Ich lief ihr hinterher, unterbewusst, und auch wenn ich mich aufgrund meiner Theoriekenntnisse gegen gewisse Manipulationshandlungen (waren es überhaupt welche?) unempfindlich bin, wurde ich immer tiefer in den Strudel hineingezogen. Alles brach zusammen, dafür dachte ich öfter und öfter an sie, abends vorm Einschlafen und morgens nach dem Aufstehen. Faktum: Ich war (und bin) von ihr betaisiert, noch ehe es überhaupt zu intimeren Kontakt kam. Ich hatte nur noch den Wunsch, da auszubrechen. Das Problem begegnet vor allem PU-Anfängern, die noch nicht über eine so gefestigten Persönlichkeit verfügen, die innerlich noch AFCs sind, und die Handlungen aus der Theorie zunächst nur kopieren und einstudieren. Die Löcher in der Persönlichkeit lassen sich allerdings nicht so schnell stopfen. Faktum: Es ist schwer, da wieder herauszukommen, trotzdem möchte ich einen Therapievorschlag machen, um mir und anderen Betroffenen bei der Selbstheilung zu helfen. Der Königsweg der Selbstheilung ist letztlich die Arbeit am eigenen InnerGame. Deshalb ist diese Situation eine Möglichkeit, eben dieses InnerGame zu stärken. Wir haben so direkt wie jetzt nur selten Zugriff zu unseren tiefsten seelischen Problemen, nutzen wir also die Chance, um uns von den tieferligenden Dingen zu befreien. ____________________________ Definition einer frühen OneItIs Du hast eine "frühe OneItIs" oder "falsche Verliebtheit" gegenüber einem Mädchen, wenn du noch keinen sexuellen Kontakt mit ihr hattest, und die meisten der folgenden Punkte seit kurzer Zeit zutreffen (manche Punkte treffen auch auf eine normale positive "Verliebtheit" zu, es gilt hier genau zu unterscheiden) - deine Gedanken gehen sehr oft zu ihr, und lassen sich nicht bewusst abschalten - deine Gedanken über sie behindern dich in deinem Alltag - du denkst beim Einschlafen und Aufstehen an sie - du planst und überlegst dein Verhalten ihr gegenüber bis ins Detail - dein Kommunikationsverhalten mit Fremden geht zurück - deine Selbstsicherheit geht auf ein Minimum zurück - dein State ist unterdurchschnittlich schlecht - du interpretierst harmlose freundschaftliche Interessenszeichen als sexuelle IoIs - du qualifizierst dich ungewöhnlich oft bei ihr - wenn ihr euch trefft, führt sie und nicht du, sie zieht dich in ihren Frame - du suchst ihre Nähe - du hörst bei Liebesschnulzen näher hin, sie erinnern dich an sie - sie zeigt wenig Interesse für deine Persönlichkeit - du bist von allein noch nicht auf den Gedanken gekommen, sie könnte dich betaisiert haben - du bist von allein noch nicht auf den Gedanken gekommen, für sie ein LBF zu sein Therapie 1. Bereinigung der Gedanken Der Leitfaden ist am Anfang: Mache dir klar, dass du abhängig und betaisiert bist. Mir persönlich gab diese bloße Erkenntnis sehr viel positive Energie, ich hätte kurzzeitig Bäume ausreißen können. Wähle nun besondere Medien, die dich auch emotional von deiner Abhängigkeit überzeugen. Etwas, was dich mit dir selbst verbindet, nachdenkliche Musik, die dir aufzeigt, dass du dich selbst irgendwo verloren hast. Auf die Interpretation deiner Medien kommt es nun an, wähle etwas, was dich persönlich mental anregt, worüber du nachdenken kannst. EFT ist ebenfalls eine mögliche Methode. Manche Medien wirken sich aber weniger günstig aus: Bloße Kraftmusik kann Kraft produzieren, die du dann wieder in sie investierst, Schnulzen und Liebesgedöns bestärken dich in deinen Fantasien. Achte darauf, diesen Emotionen zunächst weniger ausgesetzt zu sein. Die erste Phase endet, wenn du rational verarbeitet hast, dass du keine Chance hast, und den Willen hast, gegen das Gefühl anzukämpfen. 2. Analyse deiner Gefühle Wichtig ist auch die Analyse der Kommunikation mit ihr, Mails, SMS und Nachrichten bieten sich an. Schau dir einmal ganz genau an, was dir sagt, dass sie Interesse hat. Der Textkommunikation darf man da nicht zu sehr vertrauen, viel ehrlicher sind die IoIs in ihrer Körpersprache, der dir entgegengebrachte Respekt und eventuelle Qualifizierungen. Erkennt sie dich an? Reflektiere darüber, was dich interessiert gemacht hat, und siebe aus, was wirklich dahintersteckt. Reflektiere auf die Weise deinen Pussy-Diagnose-Modus. Welche Handlungen lassen überhaupt auf Interesse ihrerseits schließen? Diese Phase endet, wenn du verstanden hast, auf welche Art und Weise sie dich untergeordnet hat. 3. Redefiniere deine Ziele, verplane deine Zeit Fremdbestätigung --> Selbstbestätigung Wer anfällig ist für diese Art von Abhängigkeit, hat einfach zuviel Zeit zum Nachdenken. An den oben genannten Symptomen lässt sich außerdem erkennen, dass derjenige nach außen hin nicht attraktiv genug wirkt. Ein häufig vorkommender Grund ist das Fehlen von übergeordneten Zielen, das Fehlen einer Lebensmission, der Orientierung im Leben. Nehmen wir das als Indikator unserer eigenen Unzulänglichkeit und begegnen wir dem. Eine Lebensmission, die all die Jahre davor nicht existent war, lässt sich zwar nicht so schnell aus dem Boden stampfen, aber zumindest kurzzeitige Ziele lassen sich einplanen, und das hat schon einige Vorteile: Du stellst einen Bezug zu dir selbst her, du hast nicht mehr soviel freie Zeit, um über sie nachzudenken und schließlich: Du wirkst dadurch auch wieder attraktiver. Ab hier versuchst du, zu jeder Zeit ein Ziel zu haben, und diesen "Ich will xxxx"-Frame gegenüber anderen Menschen zu halten. Ab der Phase hier kannst du deine Entwicklung auch wieder mit Kraft- und Motivationsmusik unterstützen, das positive Denken kehrt zurück. Eine gesunde Ernährung und ein gesunder Tagesablauf gibt die letztlich nötige befreiende Energie. 4. Emotionale Flashbacks Solltest du dich erwischen, über sie nachzudenken, unterbrich den Gedanken. Solltest du ihr aus dem Weg gehen können, tu das; weise sie zurück, um zu spüren, wie deine Kraft zurückkehrt. Dir muss klar werden: Du hast die Macht. Erfahrungsgemäß taucht sie nun in negativ besetzten Situationen vor deinem inneren Auge auf. Das liegt daran, dass du die Löcher deiner Persönlichkeit auf sie projezierst, und dass du in den negativ besetzten Situationen diesen Löchern ausgesetzt bist. Also eine Art Anker. Es gibt nun zwei Hauptwege, dieses Auftauchen zu stören: Verdrängung oder Flucht mit anschließender Verarbeitung. Wenn du der unangenehmen Situation nicht entweichen kannst, kannst du den Gedanken nur erstmal verdrängen, aber solange die negative Situation anhält, wird der Gedanke auch intensiver. Psychosomatische Beschwerden können entstehen, dir könnte schlecht werden und du könntest andere Bauchbeschwerden bekommen. Bei mir war es Hungergefühl und ein inneres Aufstoßen, beides verschwand, nachdem die unangenehme Situation ihr Ende gefunden hat. Wie fand diese Situation ihr Ende? Durch Flucht, ich bin den Menschen erst einmal ausgewichen, hab mich von ihnen entfernt und mich dann irgendwo in einer stillen Ecke meinen Gedanken hingegeben. Es kann sehr hilfreich sein, Selbstgespräche zu führen, den inneren Dialog nach außen zu verlagern Technik: "Fantasiereise" Du denkst an sie. Kritische Gedanken, rationale Erklärungen, was gerade in dir vorgeht, und warum dein Gefühl unbegründet ist, setzen sich langsam durch. Du wirst ab hier plötzlich Schwierigkeiten bekommen, dir ihr Gesicht vorzustellen, oder generell deine Wünsche als "sinnvoll" zu akzeptieren. Dir wird klar, dass du nicht dominant genug bist, um Erfolge zu haben und dir wird auch klar, dass es letztlich die Defizite deiner Persönlichkeit sind, die dich schwach machen. Lenke den Gedanken hierauf, versuche zu verstehen, welche Defizite das sind. Und überlege dir, was dich stark macht, was du in deinem Leben erreicht hast, baue deine Selbstsicherheit wieder auf. Ab hier kannst du auch jedesmal nach deinen Lebenszielen fragen. Wenn das Gefühl nicht schwächer wird, ist EFT hilfreich. Technik: "EFT" Wenn du den negativen Gefühlen ausgesetzt bist, hilft es auch, sich mit EFT zu behandeln. Hierbei wird die rationale Seite überhaupt nicht angesprochen, daher empfiehlt es sich erst dann, wenn man die Sache rational auch vollständig durchstiegen hat. Informationen zu EFT finden sich überall im Internet. Wenn EFT nicht mehr funktionieren sollte, bedeutet das, dass das Unterbewusstsein irgendwelche Voerteile darin sieht, das Gefühl zu behalten. Verwende hier NLP oder Fantasiereisen. Technik: NLP "Inneres Kind" Eine unheimlich mächtige Technik. Sie stellt einen wirklich tiefen Bezug zu dir her, und gibt dir die Kraft, deine Energie von woanders zu beziehen. Du kämpfst nicht mehr gegen "es", dein Gefühl für sie an, sondern trittst in Dialog damit. Halte die Hand auf dein Herz, gehe gedanklich hinein. Du wirst die Hand über die nächsten Minuten dort halten. Du siehst einen Raum, den du dir genau als deine emotionale Mitte vorstellst, dunkel oder hell, womöglich eine Blumenwiese oder ein Feld von Sonnenblumen. Bei mir war es ein dunkler Raum, mit roten Wänden. Sie pulsieren leicht. Wichtig ist es, dir den Raum und deine Gefühle ganz genau vorzustellen. Wie fühlst du dich? Wie fühlt sich deine Umgebung an? Was hörst, riechst du? Du siehst sie dort, mit verschränkten Armen, ablehnendem Blick (Auch sie solltest du dir so genau wie möglich vorstellen) und du siehst dich selbst daneben. Das bist aber nicht ganz DU, das, was du siehst ist viel jünger, kleiner und schwächer. Und viel kleiner und schwächer als SIE. Fordere es auf, dass es sie zum Gehen auffordert, und höre dir an, was es sagt. Es wird es nicht wollen, und du wirst ihm zuhören, warum. Du bist der Große, auf dich hört es. Erkläre ihm, wie es um es und um dich steht, fühle dich in seine kleine Gefühlswelt ein, seine Sehnsucht nach Liebe, zu dieser Frau. Blicke ihm tief in die Augen, sehe dich selbst wieder, und gib ihm alles, was du imstande bist zu geben. Es wird verstehen, dass die Anerkennung, die es sucht, ganz von dir kommen kann, und wird daran erstarken. Nimm es fort, gehe mit ihm auf eine Gedankenreise durch dein Leben, durch deine Vergangenheit, durch die Gegenwart. Geht gemeinsam. Wechsle deinen Ort, geh mit ihm durch dein Zimmer, durch die Straßen. Taucht sie auf dem gemeinsamen Weg wieder auf, grüßt sie, aber geht weiter, wenn sie noch immer die ablehnenden Züge an sich hat. Gewöhnt euch daran, dass es besser ist, auf Ablehnung nicht weiter einzugehen, und zieht fort. Du bist deinem inneren Kind am nächsten, zeige, dass sie keine Macht hat, es dir noch einmal wegzunehmen. Über den heutigen Tag wird es immer bei dir sein, es wird dich begleiten, und du wirst auf es achten. Die Technik war für mich sehr befreiend, so befreiend, dass mir in großer Menschenmasse in Bus und Zug die Tränen gekommen sind. Plötzlich ist da diese tiefe Liebe zu sich selbst, diese große Kraft, sein Leben selbst und auf neue Weise anzugehen. Anstatt der Frau bist du es selbst, der dich begleitet und auf dich acht gibt. In jeder schwierigen Situation wirst du wissen, irgendwo steht dein anderes, größeres und erwachsenes Selbst und unterstützt dich. Untermale die Behandlung mit gefühlsvoller Instrumentalmusik. Ich hab Pink Floyd verwendet, die Gitarrenriffs regten mich an. Du findest auch etwas für dich, nutze das. Keine grobe Kraftmusik, keine Liebessongs, nichts allzu intelligentes, sondern etwas, was dich anregt, dich vielleicht leicht traurig macht, aber dir auch irgendwie etwas Kraft gibt. Diese Phase endet nicht wirklich. Sie wird sich über längere Zeit hinziehen, bis du letztlich die Löcher deiner Persönlichkeit geschlossen hast. Sie wird dich aber mit jeder Anwendung ein stückweit mehr in die Richtung einer freien Persönlichkeit bringen 5. Erzeuge höchst schmerzhafte Flashbacks Vorsicht! Diese Methode kann sehr schmerzhaft sein, und dich in eine leichte Depression treiben. Wenn du mit dieser Methode nicht klarkommt, mentale Probleme bekommst, dann lege deine ganze Aufmerksamkeit auf die nächste Phase und überspring diese. Jeder behandelte Flashback hat etwas heilsames. Wir wollen das Besitzdenken auflösen, ihr die Freiheit zugestehen und selbst locker über den Dingen stehen. Dazu müssen wir ununempfindlich gegen Eifersucht machen. Um das zu erreichen, erzeugen wir diese Eifersucht, im Idealfall mit Unterstützung eines guten Freunds, der zu ihr perverse und schwer sexuelle Geschichten erfindet, Möglichkeiten beschreibt. Der OneItIs-Kranke wird darunter schwerst leiden, und genau dann setzt er EFT ein. Endlich zum Kern des Problems vorgestoßen, wird er den größten Stresswert abtragen können, und die Eifersucht hinter sich lassen. Ganz nebenbei wird eine Akzeptanz dafür entwickelt, dass diese Möglichkeiten tatsächlich eintreten. Die Erwartungshaltung sinkt, der OneItIs-Kranke erkennt viele IoIs nicht mehr als solche an und kann deshalb besser seinen Frame halten. Er wird sie mit kühlem Kopf gamen können, weil er innerlich davon ausgehen kann, dass das Schlechteste bereits passiert ist. Er wird sie nicht mehr als unschuldig ansehen, und sich vom Unbekannten in ihr (was zumeist das Sexuelle ist, auch wenn unser Bewusstsein etwas anderes vorschiebt) nicht mehr beeindrucken lassen. Die Phase endet, wenn man die Möglichkeit, dass genau das eintritt, einfach akzeptiert, ohne Wunschgedanken, und wenn die Situation als relativ stressfrei empfunden wird. Ab hier ist die OneItIs fast komplett behandelt, der Abschluss ist die Konfrontation mit ihr. 6. Halte ihr gegenüber deinen Frame Wenn du einen Flashback überstanden hast, hast du normalerweise einiges an positiver Energie, die du auch ausstrahlst. Nutze diese Energie, um letztlich ihr gegenüber deinen Frame zu bewahren, du selbst zu sein. Anfangs hat sogar Textkommunikation (du schreibst ihr) eine Wirkung auf dich. Bist du das erste Mal in der Lage, ihr gegenüber deinen Frame zu halten, und nicht in ihren gezogen zu werden, hast du die Betaisierung halbwegs überwunden. Die Flashbacks werden abnehmen. 7. Neutralisiere deine Gefühle Ganz wichtig: Verurteile sie nicht für deine Betaisierung! Die Manipulation liegt in ihrer Natur, sie kann nichts dafür, und weiß nicht, was sie unterschwellig tut. In vielen Fällen verhält sie sich auch nicht einmal anders als sie normalerweise ist, du hast nur Falsches hineininterpretiert. Das Ziel dieser letzten Phase ist, dass sie dir letztlich wirklich als ein ganz normaler Mitmensch erscheint. Setze dich ihr gegenüber durch, game sie wie jede andere, die Verliebtheitsgefühle dürften nicht mehr wiederkehren, ohne dass sie (durch deutlichste IoIs) erwidert werden. Wenn sich absolut nichts ändert, dann eskaliere, als gänge es um dein Leben. Nimmt sie es an, hast du gewonnen, lehnt sie es ab, dann komme hierüber hinweg. Dazu nochmal die ersten Phasen wiederholen und stark freezen. Keine Energie mehr investieren. Neue Frauen kennenlernen, Ziele verfolgen. Suche gegebenenfalls Fehler in ihrer Persönlichkeit, Unreinheiten, die dich abstoßen. Ist sie spießig? Redet sie zuviel? Hat sie einfach ein langweiliges Leben? Ist sie womöglich LSE? Die Therapie war erfolgreich, wenn du nicht mehr über sie nachdenkst, und im Ernstfall sie wie jede andere Frau behandeln kannst. Das bedeutet für einen PUA, dass du sie ab und an führen kannst und bei ihr deinen Frame und deine Selbstsicherheit behälst. Du bist in der Lage, vollkommen natürlich Cocky and Funny zu sein, sie zu neggen und ihre Shittests zu bestehen. Beachte für dein weiteres Verhalten ihr gegenüber: Die Frau gewinnt nach der Betaisierung ein Bild von dir, dass sie über dir steht. Dieses Bild ist nur mit größter Mühe wieder aufzulösen, abhängig von der Zeitspanne und von der Intensität, über die die Betaisierung lief. Bist du über 2 Treffen betaisiert, wird es weniger stark wirken als wenn sie dich seit einem halben Jahr nur so kennt. Das Endziel ist aber hierbei nicht, das Bild zu ändern, sondern deine emotionale Freiheit sicherzustellen. Danach kannst du tun und lassen, was du willst, game sie oder game sie nicht, du hast es überstanden, und kannst sie nun auf eine natürliche Art und Weise näher kennenlernen - oder auch nicht. Ganz wie du magst. Das Schleifen-Paradox Auf dem Weg zur Heilung gilt ein interessantes Prinzip: Du wirst mit deiner Unabhängigkeit von ihr wieder attraktiv. Sie wird also versuchen, dich wieder zu binden, dir neue IoIs zuzusenden. Du wirst in die Betaisierung zurückfallen, wenn du nicht intrinsisch unabhängig wirst. Das Problem ist, dass du gerade am Anfang der Therapie den Wunsch verspüren wirst, dich "für sie" zu befreien. Das ist kein großes Problem, du wirst mit der neugewonnenen Freiheit genug positive Erfahrungen machen, um letztlich nach etwas Zeit ernsthaft sagen zu können, dass du es "für dich" gemacht hast. Jetzt, am zweiten Tag meiner Selbsttherapie, an dem ich mich und meine Ziele langsam wieder aufbaue, geht dieses "für sie" fließend in ein "für mich" über. ________________________ Ich für meinen Teil werde meine Probleme haben, die Verliebtheit komplett aufzulösen, zumal ich sie jede Woche sehen muss. Der Mailkontakt macht manches einfacher (wenn ich schreibe), und erschwert manches (en sie schreibt). Aber: The Fight goes on!

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Hard-To-Get-Methoden und Probleme in der Qualifizierungsphase

Aus aktuellem Anlass überdenke ich wieder einmal meine Game-Struktur. Bei den letzten 3 Mädels hatte ich direkte Probleme in der Qualification-Phase, Rapport stellte sich nicht ein. Und das, obwohl wir durchaus große Ähnlichkeiten hatten. Letztlich wird das auch ein Grund für das Scheitern mit der Oneitis im Herbst gewesen sein - und womöglich sogar die Ursache der Oneitis selbst! Ich sehe gerade bei einem Mädel wieder diese Gefühle aufziehen Im Moment baut mein Game sehr auf Hard-To-Get ("lass die Frau nur machen") auf, aber die Tatsache, dass ich selbst recht viel investiere (und innerlich fast zum Oneitis-Gefühl neige), gibt dem einen großen Schuss Inkongruenz. Wie sieht dieses "Hard-To-Get" bei mir aus? - Ich disqualifiziere sie recht oft - Das, was ich disqualifiziere, klingt sehr endgültig - Ich gebe kaum Schwächen zu - Ich witzle sehr oft, habe Schwierigkeiten, ernst zu sein - Wenn sie investiert, qualifiziere ich sie nicht gut Klar, wenn man sich das mal recht überlegt, dann ist das auch der Grund dafür, warum ich in der Qualification-Phase und beim Rapport-Aufbau scheitere. Ich sehne mich doch auch nach Rapport, aber in der Angst, nicht genug Attraction zu generieren, stürze ich mich in vorgefertigte PU-Muster, die zu einem guten Hard-To-Get gehören, aber nunmal mit meiner Person und mit meinen Intensionen nicht vereinbar sind. Folge davon: Irgendwann hagelt es Shittests, die ich nicht alle bestehen kann, die Lust an der Interaktion sinkt bei mir und bei ihr (wer mag schon stundenlanges Attraction-Aufbauen ohne das Gefühl der Gemeinsamkeit?), sie bricht meine Führungskraft und führt selbst. Ich werde uninteressant. Und da ich mich nicht kongruent verhalte, rechnet mein Unterberwusstsein sich dennoch Chancen aus, weil es davon ausgeht, dass ich irgendwann natürlich sein werde. Die Saat für eine dicke Oneitis sind gesäht. Und so fällt alles zusammen auf ein fundamentales Problem, das mir bislang nicht aufgefallen ist. Letztendlich muss ich gar nicht darauf achten, dass meine Attraction permanent wächst, ich muss nicht darauf achten, stets die Führung zu behalten. Attraktiv bin ich durch meine Person, durch meine sozialen Fähigkeiten, den Spaß, den ich verbreite, meine Organisationsfähigkeit, meinen starken Willen, meine Stimme und meine energetische Ausstrahlung (einige dieser Qualitäten sind noch im Werden begriffen, ich zähle sie auf, um den Gedanken zu verdeutlichen). Warum beschäftigen sich also soviele PUAs mit dem Aufbau der Attraction, wenn man dadurch doch dazu neigt, sich zu verfälschen. Wir sind attraktiv genug - wir müssen nur herausfinden, wie wir einen Draht zur Persönlichkeit der Frau finden. Schaffen wir das nicht, verlieren wir sowieso. Überlegenswert sind an der Stelle die Invest-Commit-Methoden von Juggler. Es handelt sich hierbei um ein sehr natürliches Verhalten, das die Investitionen der Frau fördert und belohnt, und sonst Ansprüche stellt. Etwas weiteres ist wichtig für diesen Aspekt: Das Auffinden von Zielen, Werten und Vorstellungen. Die ideale Frau darstellen. Was muss sie haben, um mich zu begeistern? Auf was stehe ich? Ohne eine konkrete Vorstellung dieses Ziels ist die Qualifizierungsphase ungleich schwerer. Schließen wir dieses Kapitel mit einer Planung für die Zukunft, um dem Ganzen etwas Konkretes zu geben: 1. Alle Attraction-Strategien auf Kongruenz mit meiner Persönlichkeit überprüfen 2. Meine Ziele und Werte in den einzelnen Lebensbereichen herausfinden 3. Das Idealbild meiner Traumfrau formulieren. Wie muss sie sein und was möchte ich mit ihr erleben? 4. Lernen, über Punkte 2 und 3 zu sprechen

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